Adelphopoiesis

Neu in der orthodoxen Kirche - Wie lebe ich als orthodoxer Christ? Alle allgemeinen Fragen rund um die Orthodoxie.
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Nassos
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Beitrag von Nassos »

Hallo Tonio,

zunächst einmal herzlich Willkommen bei uns. Und danke für Deinen Mut, hier zu posten!
Nun, sich als Heterosexueller als automatisch gerettet zu sehen ist tödliche Selbstverarschung, genauso wie wenn man denken würde, als Orthodoxer eine Freifahrtkarte gewonnen zu haben.

Dieses Thema halte ich für sehr schwierig aber ich finde es hochinteressant, dass sich hier ein homosexueller Christ mit einschaltet.
Interessant auch, denn die Frage nach Hermaphroditen kam demletzt auch in einem katholischen Forum auf. (Auch zu Querschittsgelähmten).

Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt, denn es ist ein Unterschied über jemanden zu sprechen und mit ihm zu sprechen.

Jedoch solltest Du Dir Deine Ableitungen über uns "Schnellrichter" nochmal duch den Kopf gehen lassen, ob das wirklich ein Allgemeinbild sein kann.

Auf eine gute Diskussion,
Nassos
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Jeremias
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Beitrag von Jeremias »

Aus diesem Grund kennt die Kirche geistige Väter (Bischöfe) und Laien. Die Entscheidung des Bischofs ist wichtiger als unser gelehrtes Gerede, denn der Bischof kann sich des Einzelnen annehmen und dem Einzelnen genau das Kreuz auferlegen, was dieser tragen kann. Und ein Bischof, dem was an seinen Schäfchen liegt, wird mit aller gebotenen Nächstenliebe sich mit einem homosexuellen Menschen beschäftigen. Meiner Meinung nach kann es da der Bischof mit Christus halten: "Das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz."
Mops
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Beitrag von Mops »

Gott zum Gruße,

unter dem Link:

http://orthodoxeurope.org/page/3/16.aspx

findest Du „Die Grundlagen der Sozialdoktrin der Russisch-Orthodoxen Kirche".

Dort sind einige Ausführungen zur Sündhaftigkeit - Homosexualität gemacht worden, die das ganz gut darstellen. Es wird als Richtschnur (nicht als Korsett!) erklärt, warum Homosexualität laut der Hl. Schrift Sünde ist und wie man damit umgehen kann.

Natürlich ist das nicht die einzige Sünde die es gibt.
Es zeigt auch niemand auf einen homosexuellen Menschen oder ruft auf ihn zu steinigen, wo bliebe da die Nächstenliebe oder gar die Feindesliebe oder oder... nein, wer sind wir denn? Wir ALLE sind Sünder, es gibt nur einen, der ohne Sünde ist! Nur EINEN! Das ist Jesus Christus selbst!

Wir verurteilen nicht den Sünder sondern die Sünde!!!
Dies hat kürzlich unser Patriarch von Moskau und ganz Rußland S.E. Kyrill ganz klar dargestellt!!!
Das sieht ganz sicher auch keiner der anderen Orthodoxen Patriarchen anders...

Unter Punkt XII beginnen einige Ausführungen zur Bioethik, dazu zählt ja schon das heikle Thema des Schwangerschaftsabbruches, oder (wie angesprochen) unter Punkt XII.3. die Frage der Empfängnisverhütung…

Dann der eigentlich brisante Punkt XII.9. zur Homosexualität…

„Die Heilige Schrift und die Lehre der Kirche verurteilen eindeutig homosexuelle Beziehungen, in denen sie eine lasterhafte Verkehrung der gottgegebenen Natur des Menschen erblicken.

„Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Greueltat begangen" (Lev 20.13). Die Bibel berichtet über die schwere Strafe, die Gott, gemäß der Auslegung der Heiligen Väter, namentlich wegen der Sünde der Männerliebe über die Bewohner von Sodom verhängte (Gen 19.1-29). Bei der Beschreibung des moralischen Zustands der heidnischen Welt bezeichnet der Apostel Paulus die homosexuellen Beziehungen als die „schändlichsten" und „unzüchtigsten" „Leidenschaften", die den menschlichen Körper besudeln. „Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung" (Rom 1.26-27). „Täuscht euch nicht! (...) weder Ehebrecher noch Lustknaben (...) werden das Reich Gottes erben", schrieb der Apostel dem Volk im verderbten Korinth (1 Kor 6.9-10). Die Überlieferung der Heiligen Väter verurteilt eindeutig alle in Frage kommenden Erscheinungsformen der Homosexualität. Die „Lehre der zwölf Apostel", die Werke der Heiligen Basilius des Großen, Johannes Chrysostomus, Gregor von Nyssa, des hl. Augustinus und nicht zuletzt die Kanones des hl. Johann des Fastenden bringen die unveränderte Lehre der Kirche zum Ausdruck: die homosexuellen Beziehungen sind sündhaft und unter Strafe zu stellen. Menschen, die hierin verstrickt sind, dürfen die Priesterweihe nicht empfangen (Regel Nr. 7 Basilius der Große, Regel Nr. 4 Gregor von Nyssa, Regel Nr. 30 Johann der Fastende). In seiner Ansprache an die durch die Sünde der Sodomie Befleckten rief der hl. Maximos der Grieche aus: „Besinnt euch darauf, Verfluchte, was für einem widerwärtigen, Vergnügen ihr frönt! (...) Bemüht euch, so bald wie möglich von diesem hässlichsten und unzüchtigsten Vergnügen abzulassen und es zu hassen, und schlagt jene, die dessen Unschuld behaupten, mit Kirchenbann, als Gegner des Evangeliums Christi des Erlösers und als Verderber seiner Lehre. Läutert euch durch wahrhaftige Reue, heiße Tränen und Almosen nach Kräften sowie durch reines Gebet (...). Schmäht aus eurer ganzen Seele dieses Unheil, auf dass ihr nicht Söhne der Verdammnis und des ewigen Todes werdet."

Die Diskussion über die Stellung der so genannten sexuellen Minderheiten in der heutigen Gesellschaft tendiert dazu, die Homosexualität nicht als Sexualinversion, sondern als eine unter anderen „sexuellen Orientierungen" mit gleichem Recht auf öffentliche Äußerung und Achtung zu betrachten. Es wird ins Feld geführt, dass das homosexuelle Verlangen durch eine individuelle natürliche Veranlagung bedingt sei. Die Orthodoxe Kirche geht von der unabänderlichen Überzeugung aus, dass die von Gott gestiftete Ehegemeinschaft zwischen Mann und Frau den sittenwidrigen Erscheinungsformen der Sexualität nicht gleichgestellt werden darf. Sie hält die Homosexualität für eine sündhafte Entstellung der menschlichen Natur, die durch geistig-spirituelle Anstrengungen, welche eine Heilung sowie persönliches Wachstum des Menschen hervorbringen, bezwungen wird. Die homosexuellen Neigungen sind, wie auch andere den abtrünnigen Menschen quälende Leidenschaften, zu überwinden durch die Sakramente, durch Gebet, Fasten und Buße, durch das Lesen der Heiligen Schrift und der Werke der Heiligen Väter wie auch durch die christliche Gemeinschaft mit gläubigen Menschen, die geistige Hilfe zu leisten bereit sind.

Neben der Wahrnehmung ihrer pastoralen Verantwortung für Menschen mit homosexueller Neigung, widersetzt sich die Kirche entschieden jedwedem Versuch, diese sündhafte Tendenz als „Norm", geschweige denn als Grund zu Stolz und als nachahmenswürdiges Beispiel darzustellen. Dies ist auch der Grund dafür, dass die Kirche jede Propaganda zugunsten der Homosexualität verurteilt. Ohne jemandem das Recht auf Leben, Achtung vor der persönlichen Würde sowie Teilnahme an den gesellschaftlichen Angelegenheiten abzusprechen, fordert die Kirche zugleich, dass Personen, die eine homosexuelle Lebensführung propagieren, keine Berechtigung erhalten, sich auf den Gebieten der Bildung, der Erziehung und sonstiger Arbeit mit Kindern und Jugendlichen beruflich zu betätigen oder leitende Positionen in der Armee und den Besserungsanstalten innezuhaben.

Die Verkehrung menschlicher Sexualität schlägt sich zuzeiten im schmerzhaften Gefühl der Zugehörigkeit zum entgegengesetzten Geschlecht nieder, was in einen Versuch zur Geschlechtsumwandlung (Transsexualität) mündet. Das Streben danach, sich der Zugehörigkeit zu dem vom Schöpfer gegebenen Geschlecht zu verweigern, kann für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit äußerst verderbliche Folgen haben. Die „Geschlechtsumwandlung" mittels hormonaler Beeinflussung und Vornahme eines chirurgischen Eingriffs bewirkt in vielen Fällen nicht die Lösung psychischer Probleme, sondern deren Verschärfung, indem sie zur Auslösung einer tiefen inneren Krise führt. Die Kirche kann eine solche „Auflehnung gegen den Schöpfer" nicht gutheißen und eine künstliche Umwandlung der Geschlechtszugehörigkeit nicht als rechtens anerkennen. Wenn die „Geschlechtsumwandlung" einer Person vor ihrer Taufe vollzogen worden ist, so darf sie - jedem anderen Sünder gleich - zu diesem Sakrament zugelassen werden, jedoch wird sie von der Kirche als ihrem ursprünglich angeborenen Geschlecht zugehörig getauft. Die Priesterweihe sowie die kirchliche Trauung bleiben diesem Menschen verwehrt.

Die Transsexualität muss aber von der falschen Identifikation der Geschlechtszugehörigkeit unterschieden werden, die in früher Kindheit als Ergebnis eines ärztlichen Fehlurteils aufgrund einer pathologischen Entwicklung der Geschlechtsmerkmale erfolgt ist. In diesem Fall hat die chirurgische Korrektur nicht den Charakter einer Geschlechtsumwandlung."

In Christo

Rene
Mops
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Beitrag von Mops »

Jeremias hat geschrieben:Aus diesem Grund kennt die Kirche geistige Väter (Bischöfe) und Laien. Die Entscheidung des Bischofs ist wichtiger als unser gelehrtes Gerede, denn der Bischof kann sich des Einzelnen annehmen und dem Einzelnen genau das Kreuz auferlegen, was dieser tragen kann. Und ein Bischof, dem was an seinen Schäfchen liegt, wird mit aller gebotenen Nächstenliebe sich mit einem homosexuellen Menschen beschäftigen. Meiner Meinung nach kann es da der Bischof mit Christus halten: "Das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz."
Genau, der Bischof trägt die Verantwortung vor Gott!
Wir können reden was wir wollen, sachlich nach unserem bescheidenen Wissen debattieren, mehr aber nicht.
Das heißt nicht ganz, wir können und dürfen füreinander beten!
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Tonio K.
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Beitrag von Tonio K. »

Hallo, Sinaitis, Nassos und Jeremias,
erstmal Danke für Eure abgewogenen Reaktionen. Danke auch, daß Ihr mein Posting nicht einfach mit einem Smiley abgetan habt.

Ich möchte Euch allen gleich antworten :)

Lieber Sinaitis, Du hast natürlich recht. Nur sind die von Dir geschilderten Situationen eher Ausnahmen. Und die Fastenzeit gibt es ja auch nicht jeden Tag. In meinem Fall aber ist das quasi ein lebenslanges Urteil, ohne jede Hoffnung (zumindest nicht von der kirchlichern Seite) und ohne jede Aussicht, wenn man als Christ leben will.

Lieber Nassos, Du hast Recht, das war auch mein Anliegen, in Eurem Kreis als Betroffener mal meine Meinung zum Thema zu äußern. Und natürlich denke ich auch nicht, daß Ihr alle "Schnellrichter" seid.

Lieber Jermias, Deine Aussage (wie auch Deine anderen Aussagen in diesem Thread) ist goldrichtig ("Das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz.")

Ich habe natürlich nicht damit gerechnet, daß Ihr mir quasi ein "OK" geben würdet. So naiv bin ich nun auch wieder nicht :) Nur, wie gesagt, wollte ich einfach meine Meinung äußern, weil mich diese Diskussion irgendwie auch etwas angeht.
[font=Georgia][color=#BF0040]Не судите, да не судимы будете[/color][/font]
Loukia
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Beitrag von Loukia »

Mein Taufpate ist auch schwul... und jetzt?
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
Aleks

Beitrag von Aleks »

Liebe Geschwister in Christo

Ich finde, dass man nicht als "Homo" oder "Hetero" geboren wird, sondern richtiger wäre der Satz "Ich denke, also bin ich..." oder "Ich wünsche mir..."
Der "Wunsch, die Sehnsucht, die Begierde und die Lust" sind auch ein Faktor der dazu beiträgt welchen Weg man wählt und zu was man sich entschließt zu werden.
Dazu fällt mir ein Dialog des rumänischen Starzen Cleopa Ilie ein:
Starze: "Wünsche kommen vom Teufel... "
Reporter: "Alle Wünsche?"
S: "Alle... außer geistige Wünsche die gut sind."
R: "Der ganze Rest sind Wünsche des Körpers, der Dämonen... und die führen uns alle zum Hades... Er wünschte sich etwas vom Baum zu essen und prompt fuhr die Menscheit zur Hölle."



ICXC+NIKA
Der von Sünde betrunkene Bruder Aleks
Zuletzt geändert von Aleks am 04.05.2010, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
Nassos
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Beitrag von Nassos »

ich weiß nicht, ob die Ausrichtung eine bewusste Entscheidung ist...

Übrigens: du bist ja wieder da. Schön. Wenn Du nicht wieder Admin wirst, dann werde ich Dich sperren :mrgreen:
Aleks

Beitrag von Aleks »

Wo sind die Handschellen & der Kerker in dem ich ausharren muß. By the way, gibt's auch eine Toilette und TV ? :mrgreen:
Zuletzt geändert von Aleks am 04.05.2010, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
Nassos
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Beitrag von Nassos »

:mrgreen:

Ein kleiner Blecheimer und Wandkritzeleien sowie "Der Graf von Monte Christo" als einziges Entertainment.

:mrgreen:

P.S.: sperren, nicht einsperren...
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songul
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Beitrag von songul »

Hallo Leute,

Ich bin ein bischen spät dran, aber ich bin krank und komme erst langsam wieder in die Gänge.Bild

Also:
Tonio K. hat geschrieben:In diesem Forum lese ich oft Aussagen, daß die Homosexualität „nicht normal sei“ (oft mit Versal- und Fettschrift hervorgehoben). Was mich immer wieder verwundert, ist die Leichtigkeit, mit der Ihr diese Worte sagt. Aber was für die einen ein dogmatisch-theologischer Diskussionspunkt sein mag, bedeutet für den Betroffenen eine existentielle Frage, deren Beantwortung mit dem praktischen Leben eingelöst sein will.

Ich kann nur denjenigen gratulieren, die als "Normale" in diese Welt gekommen sind und so quasi von vornherein im Vorteil sind, von vornherein das Recht genießen, sich "auf der sicheren Seite", als normale Menschen und Christen zu wissen. Dabei ist die natürliche heterosexuelle bzw. homosexuelle Veranlagung kein Verdienst bzw. keine Schuld.

Wir, die "anormalen" haben die gleichen, ganz normalen, menschlichen Gefühle, sind deswegen keine schlechteren oder besseren Menschen. Und bei uns gibt es auch gläubige Menschen (ich zähle mich auch dazu), für die es dann besonders hart ist, von der Kirche und von den anderen "Brüdern" und "Schwestern" verurteilt und abgelehnt zu werden (hoffentlich aber nicht von Gott).
Gleich zu Anfang, die Homosexualität ist nicht normal; oder wenn dir der Ausdruck zu diskrimierend ist, könnte man es auch so bezeichnen: ihr seid ausser der Reihe.
Das ist einfach schon von den Proportionen her gegeben.

Und vergiss das mit der "sicheren Seite", wir Heteros sind genauso in der Pflicht, unsere Sexualität im Rahmen der religiösen Gesetze zu leben wie ihr. (Keuschheit, aussereheliche Beziehungen, Sado-Maso, etc...)

Die "Leichtigkeit" mit der wir dein Problem beargumentieren, ist gar nicht so leicht, denn in der heutigen Zeit versucht man doch die Diskussion auf einem sachlichen Level zu halten.

Also: wir "neigen" nicht zur Heterosexualität, wir sind es. Ihr seid es eigentlich auch, aber auf Grund von Umständen, Erlebnissen und anderen Auslösern in eurem Leben, habt ihr euch dieser anderen "Neigung" hingegeben.
Wenn du wirklich Ehrlich zu dir selbst bist, bist du nicht als homosexuelles Baby zur Welt gekommen.
Und so existenziell ist die Frage nicht; ärgerlich ist nur, dass die orth. Kirche nicht euren Anliegen ensprechen will.
Sie kann nicht, sie muss die Lehre der Kirche befolgen.
Kaum ein konservativer heterosexueller Christ kann oder will sich überhaupt ausmalen, was für ein Martyrium es für einen Menschen bedeuten kann, wenn sein innerstes Identitätsempfinden von der geistlichen, als Autorität akzeptierten Umgebung permanent als widergöttlich und abnorm bezeichnet wird.
Das ist sicherlich schwer und das beste was man für so einen Menschen tun kann ist, für ihn zu beten.
Ihr sagt, wir dürfen ES sein, dürfen es aber nicht leben. Somit sprecht Ihr uns die Möglichkeit ab, glücklich auf dieser Welt zu sein. D. h. Ihr zwing uns, in Zölibat zu leben, was Ihr aber von den übrigen „normalen“ Menschen nie verlangen würdet. Ein zölibatäres Leben ist nicht jedermanns Sache.
Wir sagen nicht "ihr dürft ES sein, aber nicht leben", dass ist die Lehre der Apostel (Homosexuelle gab's schliesslich schon damals).
Die ist für die Kirche verbindlich. Sie handeln im Jesu Auftrag und wurden mit dem HL Geist erfüllt.
Mit privatem Gutdünken hat das nichts zu tun.
Nochmal, niemand wird zum Zölibat gezwungen, Heteros nicht, Homos nicht, aber alle müssen gemäss der Sexuallehre der Kirche verhalten. Und die besagt nun mal, keine unrechtmässigen sexuellen Beziehungen für alle.
Dazu gehört nun mal die schwullesbische Liebe auch dazu.
So einfach ist das.
Und überhaupt, der Zölibat, ist eine Verpflichtung der eigentlich nur Mönche-(Priester ohne Familie) und Nonnen betrifft, die diesen auch geloben. Für alle anderen ist Keuschheit relevant.
Es bedarf einer großen geistlichen Stärke. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß nun ausgerechnet von Homosexuellen, die man für psychisch unnormal hält, erwartet wird, sie müßten per se eine Stärke besitzen, die der heterosexuellen Mehrheit fehlt.
Zitat:
"ich bin der überzeugung dass ein mensch der sich seiner sexualität bewusst ist, ist psychisch gesunder als jemand dem man erzählt dass er krank oder fehlgeleitet ist"

Antwort-Zitat:
"Eben drum haben sich die Schwulenverbände als erstes darum bemüht, dass Homosexualität aus dem Diagnosekatalog psychischer Erkrankungen gestrichen wurde. Übrigens vollkommen grundlos: es darf keine Zwangstherapie für Schwule geben! Aber wenn jemand unter seiner homosexuellen Prägung leidet, muss man ihm Hilfe anbieten dürfen. Es gibt sehr wohl wissenschaftliche Belege, dass ein Großteil der homo. Personen nicht homosexuell veranlagt sind, sondern dass es sich um rein konditioniertes Verhalten handelt.

Aber auch darüber darf man nicht mehr sprechen. Man sieht, wie weit der Druck schon reicht!"
(aus einer anderen Diskussion zum selben Thema.)

Meine Antwort darauf:
"Eines der besten Statements, das ich in diesem Kontext gelesen habe; und es entspricht sehr der Realität.
Einer Realität, die ich oft erlebt habe, im Verwandten- und Bekanntenkreis. Gerade auch bei Frauen; über die lesbische Liebe wird im Übrigen kaum geredet - im Gegenteil - es wird immer so getan, als ob die Art, die Ursachen und das Umfeld genau dasselbe wäre, wie bei Männern.
Lesben nutzen das natürlich für sich. Man kann sagen, dass in zwei Drittel der Fälle sexueller Missbrauch meisst in der Kindheit dafür verantwortlich sind, dass Frauen lesbisch werden.
Die Veranlagung dazu ist so gut wie gar nicht gegeben und wird heutzutage ja immer deutlicher widerlegt.
Auch bei Männern sind äussere Umstände dafür verantwortlich, dass sie schwul werden; oft nach Jahren der Ehe.
Geboren sind sie nicht damit.
Schwule akzeptieren Lesben nicht wirklich, denn beide Gruppen sind sich ihrer Verschiedenheit durchaus bewusst. Die Zusammenarbeit ist vor allem auf das Organisatorische beschränkt.
Die grosse Mehrheit der Partnerschaften dieser Personen ist extrem Konfliktbeladen und von einer starken Triebhaftigkeit.
Gerade bei Männern passiert es ja immer wieder, dass sie, bei der Bekanntschaft mit einer Partnerin die auch passt, ihre homoerotischen Tendenzen wieder aufgeben.
Die Ursachen der allgemeinen Akzeptanz der HS in unseren Gesellschaften hat meiner Meinung nach nichts mit Menschlichkeit oder gar Demokratie zu tun, eher mit der immer hemmungsloser werdenden Säkularisierung und Lächerlich.Machung moralischer und religiöser Werte.
Die grossen Konfessionen hierzulande geben nur Klein bei und unterstützen die Schwulen und Lesben-Lobby damit nur.
Diese ihrerseits ist nur deshalb gross und mächtig geworden, weil es den herrschenden Gewalten dabei nützt die Gesellschaft weiter zu destabilisieren.
In anderen Gesellschaften der Welt (ich meine jetzt keine westlich Geprägten) wird HS geduldet aber mit Ausgrezung/Ächtung oder Verfolgung.
Diese Menschen gehören aber weder geächtet noch ausgegrenzt und schon gar nicht verfolgt .
Alle Religionen der Welt lehnen die HS ab; sie tun das mehr oder weniger vehement, aber sie tun's.
Auch der Buddhismus, der den Christen immer als die "bessere, weil vernünftigere Religion" vorgehalten wird, lehnt HS als sexuellles Fehlverhalten ab.
Ein solcher Mensch ist angehalten sein Verhalten zu korrigieren oder sich dabei helfen zu lassen.
Apostel Paulus grenzt HS ja auch nicht aus und behandelt sie gesondert, sonder nennt sie in einer Reihe mit anderen die alle vom Reich Gottes abhalten.
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man dann versuchen kann alle möglichen Kompromisse versucht zu finden.
Ich denke man kann den Leuten nur eine klare Hilfe auf Grund der Leitung des Evangeliums geben aber ohne Abstriche und Verharmlosungen.
Dazu gehört Mut und Ausdauer heutzutage.
Keinesfalls sollten wir das irgendwelchen Fundis oder Fanatikern überlassen."
Gelebte Homosexualität als widergöttlich und widernatürlich einzuschätzen und daraus die Forderung nach dem Ledigbleiben abzuleiten, würde in letzter Konsequenz bedeuten, daß ein Homosexueller im Gegensatz zum Heterosexuellen nicht einmal seine grundsätzlichen Gefühle bejahen und für an sich gut befinden dürfte. Sein ganzes geschlechtliches Identitätsempfinden, seine gesamte Gefühlswelt gegenüber Männern und Frauen, sein ganzes Ich-Erleben wird ja von seiner Homosexualität geprägt bzw. mitgeprägt – und wäre konsequenterweise dann ebenfalls als „gegen die Schöpfung“ zu verneinen. Er müßte also nicht nur ein konkretes, zeitlich begrenztes Gefühl für ein bestimmtes geschlechtliches Gegenüber abwehren, sondern einen zentralen Teil der eigenen Persönlichkeit.

Für Euch ist ja unser „Anderssein“ ABSTRAKT. Schließlich betrifft es ja Euch nicht persönlich (daher diese Leichtigkeit im Urteilen, was normal bzw. Sünde ist). Es ist aber unser Leben, es ist mein Leben und ich habe nur dieses eine Leben im Diesseits. Ihr alle aber dürft eine Familie haben, eine Ehe schließen – sogar als Priester. Und das ist auch in Ordnung.

Eure Ausgrenzung verletzt mich doch sehr tief, weil ich wirklich gläubig bin. Wäre ich atheistisch, wäre das für mich kein Problem (was viele Schwule nicht zuletzt aufgrund dieser Ablehnung auch tun – nach dem Motto: Ihr wollt uns nicht, also wollen wir Eure Religion auch nicht. Eigentlich sollte das bedenklich stimmen).
Es stimmt mich nicht bedenklich, im Gegenteil, ich bin froh dass meine Kirche sich von der immer stärker werdenden Lobby der Homosexuellen nicht zu Kompromissen drängen lässt.
Wenn du wirklich so gläubig bist, dann müsstest du eigentlich mit allen dir zur Verfügung stehenden Kräften versuchen die Lehren der Kirche zu befolgen, so wie jeder andere auch der die Kirche liebt und an sie glaubt.
Nur du in deiner Weise und wir in unserer.
Was für Euch „normal“ ist, ist wiederum für mich nicht normal. Für mich wäre z. B. die Liebe zu einer Frau überhaupt nicht vorstellbar und sogar ekelerregend. Aber ich sage deshalb nicht, daß Ihr nicht normal seid. Warum das in der Natur so ist, können wir nicht sagen. Genauso nicht, warum linkshändige und rechtshändige Menschen geboren werden. Es ist nun mal so. Früher hat man übrigens versucht, die linkshändige Minderheit umzuerziehen.
Wie gesagt, it's all in your mind, das betrifft besonder die Sexualität.
Apropos Natur: Was würdet Ihr von Zwittern halten? Wie betet ein solcher Mensch wohl: „Du hast mich gebildet im Mutterleibe, ich danke dir, daß ich wunderbar gemacht bin!“ (Ps 139, 13f.)? Ging er doch aus dem Mutterleib als ein Wesen hervor, dessen Existenz gegen die postulierte Schöpfungsordnung steht, die in Gen 1,27 lautet: „… und Gott schuf sie als Mann und als Frau“ („uns sonst nichts!“ wird gern in evangelikalen Kreisen hinzugefügt). Wollen wir einem solchen Menschen als Christen vielleicht sagen: Du darfst dich nicht Geschöpf Gottes nennen, du bist ein Monster?
Geborene Hermaphroditen kommen sehr selten vor und sind nicht zu vergleichen mit Pseudo-Hermaphroditen, deren extreme Neigung meist in einer operativen Umwandlung endet, oder Transexuellen, die nichts anderes sind als Homosexuelle mit einer sehr ausgeprägten Zuschaustellung ihrer selbst.
Wer mit einer Zweigeschlechtlichkeit geboren wird, hat ein Schiksal zu tragen, dass die volle Hilfe der Gesellschaft fordert; auch die der Kirche.
Stellt gewissermassen eine Form von Behinderung dar.
Hör nicht was dir irgendwelche Christen erzählen.
Jede Kreatur ist ein Geschöpf Gottes. Ausnahmslos.
Auch werden wir immer nur auf das Sexuelle reduziert, obwohl die Triebe, mit denen wir ausgestattet sind, die gleichen sind, wie bei den heterosexuellen Menschen, wenn auch diese Triebe nicht zum Entstehen eines Kindes führen.
Eure Triebe mögen die selben sein; eure Ausübung derselben sind es nicht.
Diese sind sowohl homosexuellen Männern wie Frauen nur ein Plagiat des gegenteiligen (opposite) Geschlechts.
Ich werde mal konkret: Männer simulieren den Koitus zwischen den Geschlechtern und Frauen müssen sich Hilfsmittel bedienen um den Beischlaf zu vollziehen. Ich bezieh mich mal auf den Standard in der Sexualität-Praktiken.
Von Natürlichkeit kann nicht die Rede sein.
Wie könnte es auch anders sein, die menschliche Sexualität ist auf Mann und Frau konzipiert.
WÜRDET IHR SAGEN: „gleichgeschlechtliche Veranlagung ist nicht normal“, WENN IHR „ANDERS RUM“ GEBOREN WÄRT? Da bin ich mir nicht so sicher.
Nochmal: als Baby warst du nicht so geboren.
Zum Schluß: Möglicherweise kommt nun als Antwort die Aussage, daß es in der Bibel „schwarz auf weiß steht“, daß ES Sünde ist.
Aber ich denke dennoch nicht, daß es so einfach ist. Das wäre aber eine andere, längere Diskussion, wie manche Stellen in der Bibel zu verstehen sind.
Man kann nur eins sagen: Die Behauptung, sämtliche Aussagen der Bibel müßten fraglos buchstäblich genommen werden, und eine Prüfung, für wen sie überhaupt zutreffen, sei unzulässig, ist weder korrekt noch biblisch, noch wird sie von Verfechtern dieser Auffassung selbst in allen Fragen konsequent verfolgt. Selbstverständlich und sinnvollerweise wird zu vielen Themen durchaus sehr abwägend gefragt, was – und wen! – eine biblische Aussage eigentlich meint oder eben auch nicht. Die Vorbehalte gegenüber Homosexuellen sind in der christlichen (und speziell in der orthodoxen) Gemeinde aber so groß, daß hier jeder Versuch, die Bibel in einer Weise zu verstehen, die sowohl der historischen Herkunft der Schrift als auch den heute lebenden Betroffenen ernsthaft gerecht wird, sich sofort als Verdrehung biblischer Wert brandmarken lassen muß.
Nochmal: es sind nicht die Vorbehalte der Gemeinden, die eine Rolle spielen, es ist die Lehre der orth. Kirche, die für sie verbindlich ist.
Wir glauben dass sie göttlich inspiriert ist.
Und die Aussagen der Apostel sind klar und deutlich.
PS: Das Thema Anderssein ist für Euch „normalen“ Christen, natürlich nicht so lebenswichtig und interessant. Vielleicht sogar störend. Aber es ist unser Leben, über das Ihr richtet und das von Euch so leichtfertig als „Sünde“ oder „Verschwulung der Welt“ abgetan wird. Es geht ja schließlich uns, die „Homos“, was an.
Richig; aber ihr "Homos" könnt nicht auf Kosten unserer Kultur und der Lehre der Kirche uns eure Lebensmaximen aufdrängen.
Denn was ihr uns als "leichtfertig abtuhende Sünde" unterstellt, die wir euch obtruieren, dient nur als Rechtfertigung für euer Tun.

Also, ein Mensch der homosexuell ist und in der Kirche seine Erfüllung finden möchte, der muss sich den Regeln der Kirche fügen, unvoreingenommen, die Hilfe auch annehmen, die geboten wird und nicht den eigenen Egoismus als Rechtfertigung vorschützen.

LG Songul
Loukia
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Beitrag von Loukia »

Songul hat alles gesagt, was ich auch sagen wollte, und noch mehr...

Ich habe übrigens einen guten Freund, von dem ich leider lange nichts mehr gehört habe :( der auch solche schwulen Tendenzen hatte, er wollte es um jeden Preis loswerden. Ist er auch.


Wir orthodoxen Christen habe alle das eine, gleiche Ziel: die Theosis. Jeder muss da anders rangehen, jeder muss die bittere Pille schlucken, die sein Leiden heilt.

Die Kirche ist nicht dazu da, Sodom und Gomorrha zu segnen, so wie sie sind, sondern davor zu retten.

In der Kirche und vor Gott sind wir alle gleich. Das Problem ist, die meisten identifizieren sich mit ihrer Sünde und halten diese für einen Teil ihres wahren Ich (geht Heteros genauso bei ihren Übertretungen), dabei bedeutet diese Gleichheit doch, das wir alle Gleichermaßen die Chance haben, unsere Sündhaftigkeit zu überwinden und zu Gott ins Paradies zu kommen.

Was heißt denn normal? Die Frage ist, wer die Maßstäbe setzt und warum!
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
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Beitrag von Jeremias »

An alle, die hier gross predigen:

Seid ihr die geistigen Väter der Betreffenden? Habt ihr immer noch nicht gemerkt, das ihr mit euren Reden verletzt? Wo ist hier die Nächstenliebe? Glaubt ihr wirklich, dass eure Art, mit diesem Thema umzugehen, hilft?
Christus hat gesagt: "Der werfe den ersten Stein, der ohne Sünde ist!" und "Richte nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet!". Ihr habt nicht das Recht, euren Mitbruder zu verurteilen und genau das tut ihr. Da helfen auch keine Sätze wie "Wie verurteilen die Sünde, nicht den Sünder", denn mit dem, was ihr schreibt, verurteilt ihr immer auch die Person.
Merkt ihr das denn nicht?
Ich bin sehr traurig über euer Verhalten. Denn nun kommt hier jemand und schreibt und anstatt mal von euren theoretischen Elfenbeintürmen herunterzukommen wird hier geurteilt bis zum Letzten.

Mit traurigen Grüssen, Jeremias
Loukia
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Beitrag von Loukia »

Jeremias, wäre es dir lieber, wenn wir Friede-Freude-Eierkuchen spielen würden? Haben wir es etwa tatsächlich leichter als Schwule und Lesben? Ich soll meinen Nächsten lieben, nicht die Sünde. Die Sünde macht meinen Nächsten nicht aus, oder ist es das, was du glaubst?

Meinst du mich (und ich rede von mir, weil ich davon nunmal am besten sprechen kann) macht nie jemand mit Aussagen traurig oder ich bin noch nie verletzt gewesen, weil mir jemand die Wahrheit über das, was ich tue, vorgesetzt hat? Wir verurteilen niemanden, wir sagen nicht, das jeder Schwule oder jede Lesbe ein schlechter Mensch ist, aber Homosexualität ist nunmal ein Gräuel vor Gott, genauso wie es Hurerei bei Heterosexuellen ist.

In der Heiligen Schrift steht, wer die Sünde nicht hasst, der ist wie einer, der sie begeht.
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
ikonograph
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Beitrag von ikonograph »

Hallo!!!!!!!!!!
Zum wiederholten male muss ich euch ermahnen!!!!!
Ihr seid schon wieder beim "Thema Nr.1" .....
Es geht hier NICHT um Homosexualität, sondern um den Adelphopoiesis-Ritus.

Es ist auffällig, mit welcher Vehemenz manche hier auf dem Thema HomSEXualität herumreiten .... und zum Teil in endlos langen postings pseudoreligiös und pseudowissenschaftlich herumschwafeln ... songul hat das - finde ich - am "besten" gemacht :-))
Hier zu seinen Aussagen Stellung zu beziehen wäre eine Themenverfehlung .... egal wie man darüber denkt ...

Tonio K. möchte ich aber gratulieren und ihm auch danken, dass er sich hier outet und zugleich ein Zeignis seines Glaubens ablegt. Ihm darf ich mich vollinhaltlich anschliessen.

Aber trotzdem: es geht hier um was anderes: um den Adelphopoiesis-Ritus!
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