Warum existiert Gott ?

[manden]

Wie lautet die orthodoxe Sicht hierzu ?

[manden]

Die Existenz GOTTES ist an seiner Schöpfung erkennbar.

Nur eine unvorstellbar überlegene Existenz (jenseits menschlichen Denkvermögens) kann Universum samt Leben erschaffen haben.

[Elias70]

Das behauptet du einfach. Atheisten sehen das anders.

Elias.

[manden]

Elias,

ich habe meine Erkenntis in vielen Jahren der Suche nach dem wirklichen GOTT gewonnen.

Nur eine unvorstellbar überlegene Existenz (jenseits menschlichen Denkvermögens) kann Universum samt Leben erschaffen haben.

Das ist der Beweis für die Existenz des wirklichen GOTTES.

[HeavyBrain]

Das beantwortet aber nicht ansatzweise die Frage „warum Gott existiert“. Du versuchst Gotts Existenz zu „beweisen“ und scheiterst dabei völlig. Das Gott existiert, ist ein Glaube. Also, nochmal zu deiner Frage „warum existiert Gott“ nun? Verstehe deinen Beitrag nicht.

[manden]

Warum existiert Gott ? - in der Bedeutung : woran sehen wir, dass Gott existiert ?

Hierzu habe ich 2 Sätze :

Nur eine unvorstellbar überlegene Existenz (jenseits menschlichen Denkvermögens) kann Universum samt Leben erschaffen haben.

Das ist der Beweis für die Existenz des wirklichen Gottes.

[Elias70]

Ich würde die orthodoxe Sicht dazu so formulieren: Die Überzeugung dass Gott existiert, sollte nicht auf logischen Schlussfolgerungen und nicht auf einer unbegründeten Meinung aufbauen sondern auf Erfahrung.

Elias.

[manden]

Warum sollte die Überzeugung, dass GOTT existiert, nicht auf logischen Schlussfolgerungen beruhen ?

[Elias70]

Gerade vorhin habe ich begonnen, das unvergleichliche Buch "Der Aufstieg zu Gott" v. Vl. Kallistos Ware wieder zu lesen.
Gleich zu Beginn findet sich ein Zitat von Evagrios Pontikos: "Gott ist mit dem Verstand nicht zu fassen; wäre das möglich dann handelte es sich nicht um Gott."
Später im ersten Kapitel schreibt Vl. Kallistos:"Glaube an Gott ist deshalb etwas ganz anderes als logische Gewissheit. Gott steht nicht am Ende einer Gedankenkette. Glaube an Gott bedeutet nicht, die Möglichkeit seiner Existenz gelten zu lassen, weil sie uns durch theoretische Argumente 'bewiesen' worden ist. An Gott glauben heißt unser Vertrauen auf einen setzen, den wir kennen und lieben. Glaube ist nicht die Vermutung, dass etwas wahr sein könnte, sondern die Sicherheit, dass da jemand ist."
Er weist aber auch darauf hin, dass die Erkenntnis des Schöpfers in der Schöpfung ein erster Schritt auf dem Weg zur Begegnung mit dem persönlichen Gott der Liebe sein kann.

Elias.

[manden]

Gerade vorhin habe ich begonnen, das unvergleichliche Buch "Der Aufstieg zu Gott" v. Vl. Kallistos Ware wieder zu lesen.
Gleich zu Beginn findet sich ein Zitat von Evagrios Pontikos: "Gott ist mit dem Verstand nicht zu fassen; wäre das möglich dann handelte es sich nicht um Gott."
Später im ersten Kapitel schreibt Vl. Kallistos:"Glaube an Gott ist deshalb etwas ganz anderes als logische Gewissheit. Gott steht nicht am Ende einer Gedankenkette. Glaube an Gott bedeutet nicht, die Möglichkeit seiner Existenz gelten zu lassen, weil sie uns durch theoretische Argumente 'bewiesen' worden ist. An Gott glauben heißt unser Vertrauen auf einen setzen, den wir kennen und lieben. Glaube ist nicht die Vermutung, dass etwas wahr sein könnte, sondern die Sicherheit, dass da jemand ist."
Er weist aber auch darauf hin, dass die Erkenntnis des Schöpfers in der Schöpfung ein erster Schritt auf dem Weg zur Begegnung mit dem persönlichen Gott der Liebe sein kann.

Elias.

Elias, ist Dir aufgefallen, dass dieser Vl. Kallistos keine Ahnung von GOTT hat ?
Er : An Gott glauben, heisst, unser Vertrauen auf einen zu setzen, den wir kennen und lieben. Ja, woher kennen und lieben wir ihn denn ?
Er : Glaube ist nicht die Vermutung, dass etwas wahr sein könnte, sondern die Sicherheit, dass da jemand ist. Gehts noch unlogischer ?
Dass man solchen Leuten in der orthodoxen Kirche scheinbar Glauben schenkt, sagt schon viel aus !

[HeavyBrain]

Lieber Manden,

wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zunächst einmal hat Vl. Kallistos Ware einen damaligen christlichen Mönchen und Schriftsteller zitiert. Demnach kommt die Aussage von Evagrius Pontikus.
Und statt davon zu sprechen, das derjenige „keine Ahnung“ hat, wäre es doch schöner uns zu begründen , wie Sie auf diese Unterstellung denn kommen? Warum hat derjenige nun keine Ahnung und was genau hat er widersprüchliches gesagt? Ich bitte um eine Erklärung mit Quellen und nicht auf irgendwelche belanglosen Aussagen.

[Elias70]

Du hast etwas, was du für Wissen über Gott hältst. Dieser ausgedachte Gott ist aber reine Theorie. Dieses scheinbare Wissen ist für orthodoxe Christen aber weit weniger vertrauenswürdig als eine auch nur schwache Ahnung vom lebendigen Gott zu haben.
Ich habe Vl. Kallistos nicht zitiert, weil ich das, was er sagt für logisch halte und deshalb als wahr annehme, sondern weil er besser als ich (und ja, mit größerer Glaubwürdigkeit) ausdrückt, was er, ich und unzählige orthodoxe Christen seit 2000 Jahren erfahren.
Lies sein Buch oder beschäftige dich anhand anderer Quellen mit dem orthodoxen Glauben, dann erfährst du, wie wir Gott erfahren und lieben. Ganz praktisch und nicht rein theoretisch.

Elias.

[manden]

Lieber Manden,

wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zunächst einmal hat Vl. Kallistos Ware einen damaligen christlichen Mönchen und Schriftsteller zitiert. Demnach kommt die Aussage von Evagrius Pontikus.
Und statt davon zu sprechen, das derjenige „keine Ahnung“ hat, wäre es doch schöner uns zu begründen , wie Sie auf diese Unterstellung denn kommen? Warum hat derjenige nun keine Ahnung und was genau hat er widersprüchliches gesagt? Ich bitte um eine Erklärung mit Quellen und nicht auf irgendwelche belanglosen Aussagen.

Lieber Heavy Brain,
das hab ich doch begründet.
Hattest Du deine Brille vergessen ?

[manden]

Du hast etwas, was du für Wissen über Gott hältst. Dieser ausgedachte Gott ist aber reine Theorie. Dieses scheinbare Wissen ist für orthodoxe Christen aber weit weniger vertrauenswürdig als eine auch nur schwache Ahnung vom lebendigen Gott zu haben.
Ich habe Vl. Kallistos nicht zitiert, weil ich das, was er sagt für logisch halte und deshalb als wahr annehme, sondern weil er besser als ich (und ja, mit größerer Glaubwürdigkeit) ausdrückt, was er, ich und unzählige orthodoxe Christen seit 2000 Jahren erfahren.
Lies sein Buch oder beschäftige dich anhand anderer Quellen mit dem orthodoxen Glauben, dann erfährst du, wie wir Gott erfahren und lieben. Ganz praktisch und nicht rein theoretisch.

Elias.

Elias,
Ich hab doch aufgeführt, was an den Aussagen diese Kallistos falsch ist.
Wenn ihr nur solche Leute habt, dann wundert mich bei den Orthodoxen nichts mehr.
Da sind euch doch die normalen Christen klar überlegen.

LG Manfred

[Jeremias]

Gerade vorhin habe ich begonnen, das unvergleichliche Buch "Der Aufstieg zu Gott" v. Vl. Kallistos Ware wieder zu lesen.
Gleich zu Beginn findet sich ein Zitat von Evagrios Pontikos: "Gott ist mit dem Verstand nicht zu fassen; wäre das möglich dann handelte es sich nicht um Gott."
Später im ersten Kapitel schreibt Vl. Kallistos:"Glaube an Gott ist deshalb etwas ganz anderes als logische Gewissheit. Gott steht nicht am Ende einer Gedankenkette. Glaube an Gott bedeutet nicht, die Möglichkeit seiner Existenz gelten zu lassen, weil sie uns durch theoretische Argumente 'bewiesen' worden ist. An Gott glauben heißt unser Vertrauen auf einen setzen, den wir kennen und lieben. Glaube ist nicht die Vermutung, dass etwas wahr sein könnte, sondern die Sicherheit, dass da jemand ist."

Das finde ich sehr schön. Wenig verwunderlich, dass Eminenz Kallistos Professor an der Universtät Oxford war.

Elias,
Ich hab doch aufgeführt, was an den Aussagen diese Kallistos falsch ist.
Wenn ihr nur solche Leute habt, dann wundert mich bei den Orthodoxen nichts mehr.
Da sind euch doch die normalen Christen klar überlegen.

LG Manfred

Was sind denn normale Christen?