Re: Ikonenecke in der Wohnung
Verfasst: 28.09.2019, 12:05
Lieber Marian,
vielen Dank für Deine lieben Worte und dass Du mich an Deinen Gedanken teilhaben lassen ließest. Du hast wohl recht. Das alles ist ein Prozess des Hineinwachsens. Nachdem ich nicht mehr ganz jung bin, habe ich glücklicherweise alle Zeit der Welt, um dies geschehen zu lassen und das Meinige dazu zu tun (einer der Vorzüge des Alters
).
Inzwischen mache ich mir keinen Druck, sondern genieße die wöchentliche Sehnsucht nach der Liturgie und der Kirche. Meine ‚ethnische Sonderstellung“ koste ich in der Form aus, dass ich mein Morgengebet mal in unserer ausnehmend schönen rumänisch-orthodoxen Kirche spreche, dann wieder (sofern es der Termindruck der Arbeit zulässt) am Orthros der serbisch-orthodoxen Kirche teilnehme und die Liturgie und Vesper mit den Russen feiere, wo ich sie am feierlichsten und berührendsten empfinde. Daneben schenken mir das Gebet und meine Ikonen im Alltag viel Trost, Kraft und Gottvertrauen, besonders dann, wenn ich wieder mal der Überzeugung bin, dass die Welt morgen endgültig aus den Fugen gerät (was zunehmend häufiger der Fall ist).
Es tut sich viel. Die Zeit tut ihr Übriges, aber der Weg scheint mir vorgezeichnet zu sein. Jedenfalls möchte ich einst als Teil der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche vor unseren barmherzigen Herrn und Richter treten. Sein Wille geschehe!
Liebe Grüße!
In Christo
Johannes
vielen Dank für Deine lieben Worte und dass Du mich an Deinen Gedanken teilhaben lassen ließest. Du hast wohl recht. Das alles ist ein Prozess des Hineinwachsens. Nachdem ich nicht mehr ganz jung bin, habe ich glücklicherweise alle Zeit der Welt, um dies geschehen zu lassen und das Meinige dazu zu tun (einer der Vorzüge des Alters

Inzwischen mache ich mir keinen Druck, sondern genieße die wöchentliche Sehnsucht nach der Liturgie und der Kirche. Meine ‚ethnische Sonderstellung“ koste ich in der Form aus, dass ich mein Morgengebet mal in unserer ausnehmend schönen rumänisch-orthodoxen Kirche spreche, dann wieder (sofern es der Termindruck der Arbeit zulässt) am Orthros der serbisch-orthodoxen Kirche teilnehme und die Liturgie und Vesper mit den Russen feiere, wo ich sie am feierlichsten und berührendsten empfinde. Daneben schenken mir das Gebet und meine Ikonen im Alltag viel Trost, Kraft und Gottvertrauen, besonders dann, wenn ich wieder mal der Überzeugung bin, dass die Welt morgen endgültig aus den Fugen gerät (was zunehmend häufiger der Fall ist).
Es tut sich viel. Die Zeit tut ihr Übriges, aber der Weg scheint mir vorgezeichnet zu sein. Jedenfalls möchte ich einst als Teil der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche vor unseren barmherzigen Herrn und Richter treten. Sein Wille geschehe!
Liebe Grüße!
In Christo
Johannes