Kurze Fragen - kurze Antworten!
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten!
Elias.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten!
Eine generelle Antwort kann kaum gegeben werden. Einerseits lesen wir "Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden." (1.Mose 2,24) D.h., es bildet sich eine neue Familie, in der beide Partner nun eines sind und gemeinsam ihre Familie entwickeln. Das spricht dafür, dass hier in erster Linie Verständnis, Gemeinsamkeit, Liebe vorherrschen sollte. Die Eltern treten da im Rang nun zurück. Wenngleich auch diese "geehrt" werden sollten und es sicherlich auch richtig ist, ihre Lebenserfahrung und die daraus resultierenden Sichtweisen nicht einfach beiseite zu schieben.HeavyBrain hat geschrieben: 17.11.2024, 10:54 Hallo Zusammen,
wie ist das Gebot „Du sollst deine Eltern ehren“ bei Verheirateten Personen in die Praxis umzusetzen?
Z.B. wenn es um das Thema „gehorsam sein“ geht. Inwieweit muss man den Eltern noch gehorchen? Denn in gewissen Situationen könnte es mal zu Streitigkeiten zwischen den Partnern kommen, wenn die Eltern das eine sagen, aber der Partner was anderes.
Wie wäre in solchen Situationen vorzugehen? Hört man auf den Partner oder die Eltern? Und wie ist das bei Eltern, die nicht wirklich gläubig sind?
In Christo
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten!
Ja, Wikipedia schreibt: julianischer Kalender.
Passt auch zum Kalender auf der Webseite der Kirche http://mpc.org.mk/kalendar.asp#
Heute ist dort das Fest der Erzengel angegeben.
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Elias.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten!
Die zu erweisende Ehre soll nicht auf den Gehorsam reduziert werden, der für die erwachsenen Kinder sicher nicht in der Art gilt wie in Kindheit und Jugend. Aber gerade in möglichen Konflikten darf die gebührende Ehrerbietung eben nicht vergessen werden.Igor hat geschrieben: 21.11.2024, 21:43 Grüß Gott!
Eine generelle Antwort kann kaum gegeben werden. Einerseits lesen wir "Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden." (1.Mose 2,24) D.h., es bildet sich eine neue Familie, in der beide Partner nun eines sind und gemeinsam ihre Familie entwickeln. Das spricht dafür, dass hier in erster Linie Verständnis, Gemeinsamkeit, Liebe vorherrschen sollte. Die Eltern treten da im Rang nun zurück. Wenngleich auch diese "geehrt" werden sollten und es sicherlich auch richtig ist, ihre Lebenserfahrung und die daraus resultierenden Sichtweisen nicht einfach beiseite zu schieben.HeavyBrain hat geschrieben: 17.11.2024, 10:54 Hallo Zusammen,
wie ist das Gebot „Du sollst deine Eltern ehren“ bei Verheirateten Personen in die Praxis umzusetzen?
Z.B. wenn es um das Thema „gehorsam sein“ geht. Inwieweit muss man den Eltern noch gehorchen? Denn in gewissen Situationen könnte es mal zu Streitigkeiten zwischen den Partnern kommen, wenn die Eltern das eine sagen, aber der Partner was anderes.
Wie wäre in solchen Situationen vorzugehen? Hört man auf den Partner oder die Eltern? Und wie ist das bei Eltern, die nicht wirklich gläubig sind?
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Ein weiterer Aspekt, der im biblischen Kontext wichtig war, ist die Sorge für die alten Eltern. Wenn das in materieller Hinsicht heute nicht mehr so bedeutend sein mag, sollte die Übernahme der Verantwortung für ihre Pflege etc. im Gegensatz zum "Outsourcing" in der modernen Gesellschaft ein Unterscheidungsmerkmal für uns Christen sein.
Elias.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten!
ich hätte eine Frage zu 1.Mose 2,24:
«Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden.»
Warum ist hier vom Mann die Rede und nicht der Frau? Hat das einen Grund, dass ein Mann seine Familie verlässt und nicht die Frau ihre? Oder ist das egal, wer von beiden die Familie verlässt? Denn es kommt auf das gleiche hinaus ?
LG
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten!
Dass die Frau ihre Familie verlässt, war selbstverständlich zu jener Zeit, sie war in der damaligen Gesellschaft für sich allein quasi nicht lebensfähig, und daher war dafür keine besondere Erwähnung erforderlich.
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Das ist ein tolles Thema! Ich habe auch Kutja zum Weihnachtsfest zubereitet und kann ein paar persönliche Tipps geben.Lazzaro hat geschrieben: 13.12.2022, 09:47 Guten Morgen!
Was kommt in eine russische Koliva / Kutja hinein?
Gekochter Weizen und Nüsse sind klar, aber was sonst noch oder was darf auf keinen Fall rein?
Ich kenne nur die griechische Variante mit Granatapfel und Petersilie.
Danke.
Lazarus
Die klassische Basis – Weizen, Honig, Mohn, Nüsse und Rosinen – gehört natürlich dazu. Aber wenn man den Geschmack noch etwas besonderer machen möchte, empfehle ich, ein wenig Zitronen- oder Orangenschale hinzuzufügen. Getrocknete Aprikosen oder Sauerkirschen bringen außerdem eine feine, fruchtige Säure ins Spiel.
Mein persönliches Fazit: Beim Mohn nicht sparen! Wenn man ihn gut mahlt und mit Honig vermischt, wird die Kutja herrlich aromatisch.
Ein kleiner Geheimtipp: Nach der Zubereitung die Kutja noch ein paar Stunden ziehen lassen, damit sich die Aromen perfekt verbinden. Dann schmeckt sie einfach fantastisch!
Wenn jemand Interesse hat, teile ich auch gern mein erprobtes Rezept mit genauen Mengenangaben – perfekt für ein festliches Familienessen

Quelle: https://topfood.club/reczeptyi/desertyi ... -risa.html
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten!
nein, also Ja, es gibt einen Westritus der vornehmlich von dem Antiochischen Kirche gepflegt wird. Ob die 7 Werke eine besondere frömmigkeit auch im Westritus darstellen ist mir nicht bekannt.
Frag einfach mal per e-mail eine orthodoxe Gemeinde des Westritus oder ruf mal bei der orthodoxen Benedektinerabtei hier in Deutschland an.
Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen
IC XC
NI KA