Kloster Buchhagen
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- Religionszugehörigkeit: Katholisch
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Die haben auch einen sehr schönen Psalter rausgebracht!
Re:
Das "theatralische Verhalten" trifft den Nagel auf den Kopf! Ich habe die ganze Zeit nach einer Formulierung gesucht, was mich da an manchen Leuten stört. Danke! Da wird die äußere Form völlig übertrieben und da fragt man sich halt schon, weshalb. Solche Leute gibt es allerdings in allen Konfessionen und Religionen. Diese Eiferer, die sich in der Form erschöpfen und denen gänzlich der Sinn für das Tiefere des Glaubens abgeht, oder dem, worum es eigentlich geht. Man kann sich auch am Glauben besaufen, mit all den Ausfallserscheinungen und all dem Realitätsverlust, der auch mit dem Konsum von bewusstseinsverändernden Substanzen einher geht. Leider. Was mich wundert, das ist, dass die Mönche das gewähren lassen. Aber man kann diese Leute definitiv nicht den Mönchen / dem Kloster anlasten. Das machen diese Leute schon selber aus eigenem Antrieb oder eigener Verirrung und sie würden es auch andersowo genauso machen.songul hat geschrieben: ↑30.05.2009, 09:09Die Problematik ist, dass das Kloster zwar unter der Jurisdiktion der bulgarischen Kirche steht, aber ansonsten keinerlei Kontakt mit anderen Kirchen oder Gemeinden hat und auch sonst sehr eigene Wege geht.Hanna hat geschrieben:Na ja, die Geschmäcker der Publikümmer sind verschieden.
Aber ich wüßte gern, was am Kloster Buchhagen problematisch ist.?
Ich bin wohl nicht auf dem Laufenden.
LG Hanna
Das zeigt sich auch am doch recht theatralischen Verhalten der Gläubigen, die zur Gemeinschaft gehören - gerade während des Gottesdienstes - und dann manchmal etwas irritiert sind, wenn sich "Otto Normalorthodoxo" in der Kirche bewegt.
Das Ganze mutet sehr mystisch, wenn nicht gar esoterisch, an wie man ja auch aus dem Kommentar zum Ison ersehen kann.
Allerdings sollte man nicht gleich auf jede üble Nachrede, die so im Umlauf ist hören, denn auf die schwersten Anschuldigungen, die immerhin so sind, dass sie eigentlich Beweispflichtig sind, wird nichts vorgelegt.
Insofern, wer sich selbst ein Bild machen möchte, muss wohl oder übel selbst mal hingehen.
LG Songul
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Servus,
mein geistiger Vater hat angemahnt, dass sie dort zwar eine deutsche Gemeinde sind, aber sich der Übersetzungskommision der dt. Bischofskonferenz fern halten und ihr eigenes Süppchen kochen.
Möglicherweise gibt es noch andere Versuchungen. Doch wie dem auch sei, die dort lebenden Väter und in jedem Fall der Abt können alles bestimmen was dort geschieht.
Die Pilger üben dem Abt/Äbtissin gegenüber den selbstlosen Gehorsam in (Nächsten-)Liebe in kleinsten Kleinigkeiten in allen orthodoxen Klöstern.
Marian
PS: Ich selbst kenne dieses Kloster noch nicht.
mein geistiger Vater hat angemahnt, dass sie dort zwar eine deutsche Gemeinde sind, aber sich der Übersetzungskommision der dt. Bischofskonferenz fern halten und ihr eigenes Süppchen kochen.
Möglicherweise gibt es noch andere Versuchungen. Doch wie dem auch sei, die dort lebenden Väter und in jedem Fall der Abt können alles bestimmen was dort geschieht.
Die Pilger üben dem Abt/Äbtissin gegenüber den selbstlosen Gehorsam in (Nächsten-)Liebe in kleinsten Kleinigkeiten in allen orthodoxen Klöstern.
Marian
PS: Ich selbst kenne dieses Kloster noch nicht.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Ich bezog mich auf einige einzelne Gläubige, deren Spezies ich auch schon früher überall begegnet bin. Egal, wo. Das hat nichts mich Übersetzungen und dem, was Äbte bestimmen, zu tun. Diese Leute würden sich in der katholischen, evangelischen Kirche, bei den Sanyassins und sonst überall genauso aufführen.
Zur Übersetzungskommission: Wer ist denn dort alles vertreten? Sind das Muttersprachler, die die Feinheiten der deutschen Sprache verstehen und sich auf die Schriften UND auf das Übersetzen verstehen? Eine 1:1-Übersetzung ist ein Greuel, und bewirkt genau das Gegenteil von dem, was sie bewirken soll: Befremden, Missverständnisse, erschwerte Zugänglichkeit und letztendlich ein Sichabwenden.
Dass dem Abt gegenüber und auch untereinander eine Gehorsamspflicht besteht, das ist in jedem Kloster der Fall. Siehe die Regel des Hl. Benedikt.
Und wenn ich irgendwo zu Besuch bin, dann hat der Hausherr das Hausrecht und ich muss mich dran halten als Gast. Das ist überall so.
Zur Übersetzungskommission: Wer ist denn dort alles vertreten? Sind das Muttersprachler, die die Feinheiten der deutschen Sprache verstehen und sich auf die Schriften UND auf das Übersetzen verstehen? Eine 1:1-Übersetzung ist ein Greuel, und bewirkt genau das Gegenteil von dem, was sie bewirken soll: Befremden, Missverständnisse, erschwerte Zugänglichkeit und letztendlich ein Sichabwenden.
Dass dem Abt gegenüber und auch untereinander eine Gehorsamspflicht besteht, das ist in jedem Kloster der Fall. Siehe die Regel des Hl. Benedikt.
Und wenn ich irgendwo zu Besuch bin, dann hat der Hausherr das Hausrecht und ich muss mich dran halten als Gast. Das ist überall so.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
@ Marian: Wenn du dieses Kloster noch noch nicht kennst, dann würde ich vorschlagen, dass du es dir einfach einmal anschaust und dir danach ein Urteil bildest. Die Gottesdienstzeiten für die Öffentlichkeit sind auf der Webseite: https://orthodox.de/angebote.php. Es lohnt sich.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
(Hier bloß meine "zwei Cent" zu diesem interessanten Kloster, das schon einiges für sich hat.)
Das Kloster Buchhagen ist sicherlich beeindruckend, zumal ohne fremde Hilfe erbaut. Mich stören nur ein wenig die recht dogmatische Ablehnung der nicht-orthodoxen Theologie/Sichtweise. Altvater Johannes kommt zwar recht sympathisch herüber, scheint aber auch ein gewisses "Sendungsbewußtsein" zu haben. In der Deutschen Sprachwelt wurde ein Essai von ihm veröffentlicht: gesetzt in der hauseigenen Fraktur. Das und sein Engagement für die deutsche Sprache sind sehr löblich, keine Frage.
Nur: er teilt in den Klosterbriefen doch gerne aus, bes. gegen die Westkirche, was mir bei anderen Orthodoxen -- z. B. Jay Dyer und Vater Ananias -- auffiel. So wird Augustinus beinahe schon Gnostizismus unterstellt, Aristoteles wird für die heutige Dekadenz im Westen verantwortlich gemacht, was nun wirklich abwegig ist.
(Das NT lehrt ja nirgendwo, fruchtbar zu sein und sich zu mehren, daher kann man Augustin gar nichts vorwerfen; davon ab lehrt Christus, daß im Himmel nicht gefreit werden wird usw. usf. Ist ein heißes Eisen, wie auch Chesterton verstand, weshalb ich, Pardon, keine weiteren Antworten lesen werde. Da leidet nur meine geistige Gesundheit drunter.)
Wer den englischen Wikipedia-Artikel über "Prelest" gelesen hat, merkt, daß das wohl eine eher negative Eigenschaft der Orthodoxen Kirche ist. Man spricht sogar der Imitatio Christi Thomas von Kempens christlichen Charakter ab.
Das ist mir alles zu abgedreht; ich bin kaum lebensfähig, würde aber weder in einem solchen Kloster aufgenommen werden mangels Eignung, noch könnte ich solche theologischen Positionen mittragen. Ich hoffe auf einen baldigen Tod (Philipper 1:21-23), denn was soll man hier noch groß? Die Christenheit ist gespalten wie noch nie zuvor, da darf man, anders als ich, nicht geistig labil sein.
Das Kloster Buchhagen ist sicherlich beeindruckend, zumal ohne fremde Hilfe erbaut. Mich stören nur ein wenig die recht dogmatische Ablehnung der nicht-orthodoxen Theologie/Sichtweise. Altvater Johannes kommt zwar recht sympathisch herüber, scheint aber auch ein gewisses "Sendungsbewußtsein" zu haben. In der Deutschen Sprachwelt wurde ein Essai von ihm veröffentlicht: gesetzt in der hauseigenen Fraktur. Das und sein Engagement für die deutsche Sprache sind sehr löblich, keine Frage.
Nur: er teilt in den Klosterbriefen doch gerne aus, bes. gegen die Westkirche, was mir bei anderen Orthodoxen -- z. B. Jay Dyer und Vater Ananias -- auffiel. So wird Augustinus beinahe schon Gnostizismus unterstellt, Aristoteles wird für die heutige Dekadenz im Westen verantwortlich gemacht, was nun wirklich abwegig ist.
(Das NT lehrt ja nirgendwo, fruchtbar zu sein und sich zu mehren, daher kann man Augustin gar nichts vorwerfen; davon ab lehrt Christus, daß im Himmel nicht gefreit werden wird usw. usf. Ist ein heißes Eisen, wie auch Chesterton verstand, weshalb ich, Pardon, keine weiteren Antworten lesen werde. Da leidet nur meine geistige Gesundheit drunter.)
Wer den englischen Wikipedia-Artikel über "Prelest" gelesen hat, merkt, daß das wohl eine eher negative Eigenschaft der Orthodoxen Kirche ist. Man spricht sogar der Imitatio Christi Thomas von Kempens christlichen Charakter ab.
Das ist mir alles zu abgedreht; ich bin kaum lebensfähig, würde aber weder in einem solchen Kloster aufgenommen werden mangels Eignung, noch könnte ich solche theologischen Positionen mittragen. Ich hoffe auf einen baldigen Tod (Philipper 1:21-23), denn was soll man hier noch groß? Die Christenheit ist gespalten wie noch nie zuvor, da darf man, anders als ich, nicht geistig labil sein.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Phil 1,24 "das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euretwillen."
Die Gläubigen unseres Herrn und Gott Jesus Christus waren sich niemals und zu keiner Zeit alle grün. Insbesondere der hl. Augustinus hat versucht die Gläubigen wieder aufzurichten und im Glauben zu bestärken, nachdem Rom von den irrgläubigen Arianern geschliffen wurde und der Allmächtige es ja zugelassen hatte.
So will die Orthodoxie mit dem "Stützgerüst" der Heiligen Väter alle kontroversen Charaktere der Gläubigen vom Irrglauben bewahren.
Sodass selbst der Tod keinen Tod bedeutet.
Die Gläubigen unseres Herrn und Gott Jesus Christus waren sich niemals und zu keiner Zeit alle grün. Insbesondere der hl. Augustinus hat versucht die Gläubigen wieder aufzurichten und im Glauben zu bestärken, nachdem Rom von den irrgläubigen Arianern geschliffen wurde und der Allmächtige es ja zugelassen hatte.
So will die Orthodoxie mit dem "Stützgerüst" der Heiligen Väter alle kontroversen Charaktere der Gläubigen vom Irrglauben bewahren.
Sodass selbst der Tod keinen Tod bedeutet.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Mir scheint das Kloster Buxhagen ist etwas deutschtümelnd. Wird auch immer wieder Bezug genommen auf "altsächsische" Architektur, etc. Ein Buch in Fraktursatz zu veröffentlichen ist - gelinde gesagt - seltsam.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Anerkennen muss man sicherlich, dass das Kloster Buchhagen, einige Menschen aus Deutschland für die Orthodoxie interessiert und sie zur ihr hinführt. Das ist doch in jedem Fall eine gute Sache! Gott sei Dank dafür! Dankbar bin ich selbst für manches gute Buch, das ich von dort schon erworben habe - übrigens nicht alle in Fraktur! - u.a. ein sehr gutes Buch über die Geschichte und Gestalt des byzantinischen Tagzeitengebetes, ein Athos-Typikon und ein Buch über das Mönchtum. Letzteres hat nach Aussagen des Abtes sogar international Anerkennung erhalten und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Als Deutscher muss ich aber leider auch sagen, dass ich mich selbst nicht angesprochen fühle. Das hat etwas mit besagter "Deutschtümelei" zu tun: Frakturschrift bei den Publikationen - wenn auch nicht bei allen, aber neuerdings sogar beim jährlichen Informations- und Mitteilungsblatt, - das bewusste Benutzen altertümlicher Worte (z.B. bei den Monatsnamen: Hartung, Hornung, Lenz, Ostermond ...), das Beugen von Wörtern aus dem Griech.-Lat. wie z.B. "Vater Abten", "Jesum Christum" ... Das alles wirkt sehr befremdlich. Und schreckt sicherlich andererseits am Orthodoxen Glauben Interessierte Deutsche, die sich darauf nicht einlassen können oder wollen, auch ab. Auch die liturgischen Texte und Eigenübersetzungen des Klosters sind sehr gewöhnungsbedürftig. Der Psalter jedenfalls, der nach eigenen Angaben, "auf der Septuaginta fußt" und "nach den großen Vorbildern eines Luther oder Guardini" das Deutsche "als heilige Sprache neu zum Tragen kommen" lassen will, ist eine sehr freie und teilweise eher interpretierende Übertragung des LXX-Textes. Auch andere liturgische Texte werden sehr frei übersetzt und teils mit eigenen, ausführenden Einschüben oder Erweiterungen versehen. Das alles muss man in Kauf nehmen und sich nicht daran stören, wenn man hier einen Zugang zur Orthodoxie finden will.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Ich hab nun wirklich keinen Kontakt zu diesem Kloster bis auf das ein oder andere Youtube Video, aber mir scheint man möchte auch einen Anknüpfungspunkt finden mit einem orthodoxen Deutschland vor dem morgenländischen Schisma. Das mag man ja auch gerne tun, aber man sollte doch etwas acht geben, dass das nicht missverstanden werden kann als Nationalismus der da fehl am platz ist. Und gerade die Referenz auf Luther weckt Assoziationen an ein nationalistische Instrumentalisierung der Kirchen in Deutschland.
Und wenn das Ziel die Anknüpfung an prä-1054 Zeiten ist das Verhalten eigentlich ahistorisch, Fraktursatz fällt ja in spätere Jahrhunderte (karolingische Minuskel oder unizialschriften wäre angebrachter, etc).
Und wenn das Ziel die Anknüpfung an prä-1054 Zeiten ist das Verhalten eigentlich ahistorisch, Fraktursatz fällt ja in spätere Jahrhunderte (karolingische Minuskel oder unizialschriften wäre angebrachter, etc).
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Hi Marian, die Anmerkungen deines geistlichen Vaters sind schon irre. Denn die Mönche „kochen nicht ihr eigenes Süppchen“, sondern haben eine hochwertige Arbeit vorgelegt. Es ist aus meiner Sicht skandalös, dass dieses Kloster nicht Mitglied der Übersetzungskommission der Bischofskonferenz ist.
Marian hat geschrieben: ↑06.09.2020, 16:59 Servus,
mein geistiger Vater hat angemahnt, dass sie dort zwar eine deutsche Gemeinde sind, aber sich der Übersetzungskommision der dt. Bischofskonferenz fern halten und ihr eigenes Süppchen kochen.
Möglicherweise gibt es noch andere Versuchungen. Doch wie dem auch sei, die dort lebenden Väter und in jedem Fall der Abt können alles bestimmen was dort geschieht.
Die Pilger üben dem Abt/Äbtissin gegenüber den selbstlosen Gehorsam in (Nächsten-)Liebe in kleinsten Kleinigkeiten in allen orthodoxen Klöstern.
Marian
PS: Ich selbst kenne dieses Kloster noch nicht.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Nun so ist das. Es gibt immer verschiedene Ansichten.
Z.B. hat er mich auch zurechtgewiesen, dass es geistlicher und nicht geistiger Vater heißen muss. Und das obwohl ich nach dem Gebetbuch der Übersetzungskommision die Fürbitte für den geistigen Vater lese.
Doch, wenn jemand sagt - diese grenzen sich ab - besteht auch die Möglichkeit, dass er dies im Bedauern der beiderseits mangelnden Kommunikation sagt.
Ändern kann das der Bischof, der Abtei, oder?
Ich bin hin und wieder in München, wenn die Übersetzungskommissioin tagt. Vielleicht kann ein Bruder aus Buchhagen, wie zufällig, mit mir kommen und die Arbeiten des Klosters bekannt machen?
Weiterhin besteht sicher die Möglichkeit Vater Justin aufzusuchen und den Willen zur Teilnahme an den Projekten zu signalisieren.
Nun man müsste aktiv werden.
Übrigens: Dem selben geistlichen Vater habe ich gesagt: >Eins habe ich schon gelernt. Treffen sich zwei Orthodoxe. Treffen sich zwei Meinungen.< Hat er gelacht und gesagt: >Ja hast recht. Doch unter den Griechen ist es noch anders. Treffen sich dort zwei Orthodoxe, dann treffen sich drei Meinungen!<
Gott sei Dank für alles - auch das menschliche.
Z.B. hat er mich auch zurechtgewiesen, dass es geistlicher und nicht geistiger Vater heißen muss. Und das obwohl ich nach dem Gebetbuch der Übersetzungskommision die Fürbitte für den geistigen Vater lese.
Doch, wenn jemand sagt - diese grenzen sich ab - besteht auch die Möglichkeit, dass er dies im Bedauern der beiderseits mangelnden Kommunikation sagt.
Ändern kann das der Bischof, der Abtei, oder?
Ich bin hin und wieder in München, wenn die Übersetzungskommissioin tagt. Vielleicht kann ein Bruder aus Buchhagen, wie zufällig, mit mir kommen und die Arbeiten des Klosters bekannt machen?
Weiterhin besteht sicher die Möglichkeit Vater Justin aufzusuchen und den Willen zur Teilnahme an den Projekten zu signalisieren.
Nun man müsste aktiv werden.
Übrigens: Dem selben geistlichen Vater habe ich gesagt: >Eins habe ich schon gelernt. Treffen sich zwei Orthodoxe. Treffen sich zwei Meinungen.< Hat er gelacht und gesagt: >Ja hast recht. Doch unter den Griechen ist es noch anders. Treffen sich dort zwei Orthodoxe, dann treffen sich drei Meinungen!<
Gott sei Dank für alles - auch das menschliche.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Das finde ich eine schöne Idee Marian.
Dass von uns (Laien) die Iniative kommt, dass sich alle Seiten an einen Tisch setzen und miteinander auskommen und zusammen arbeiten. Mir wurde schon 2012 von Feindseligkeiten ggü. den Buchhagenern erzählt oder davon dass sich Abt Basilius und Abt Johannes nicht grün sind usw.usf. - da war ich gerademal frisch bekehrt ...
Ich denke, die Arbeit der Mönche IST bekannt. Ich kann auch verstehen, dass man hier und da anderer Meinung ist oder die Sache anders angeht. Ich finde z.B. den identitären Kleidungsstil der Gemeinde in Buchhagen auch voll unangenehm. So ist das eben. Mir muss ja nicht ALLES zusagen, was alle machen. Aber wenn wir Orthodoxen uns schon über jede Differenz ausgrenzen und verstoßen, dann weiß ich nicht, weswegen wir überhaupt noch unser Kreut auf uns laden sollten. Es kann doch nicht darum gehen, dass jeder stur seine Ideologie durchdrückt. Und die in Buchhagen könnne genauso davon abrücken, Menschen in gut und schlecht einzuteilen - je nachdem wie einer von Christus aufgefunden und abgeholt wird, wirds eben von der Kleidung manchmal etwas anders ausfallen.
Vielleicht fährst Du mal auf Besuch
Dass von uns (Laien) die Iniative kommt, dass sich alle Seiten an einen Tisch setzen und miteinander auskommen und zusammen arbeiten. Mir wurde schon 2012 von Feindseligkeiten ggü. den Buchhagenern erzählt oder davon dass sich Abt Basilius und Abt Johannes nicht grün sind usw.usf. - da war ich gerademal frisch bekehrt ...
Ich denke, die Arbeit der Mönche IST bekannt. Ich kann auch verstehen, dass man hier und da anderer Meinung ist oder die Sache anders angeht. Ich finde z.B. den identitären Kleidungsstil der Gemeinde in Buchhagen auch voll unangenehm. So ist das eben. Mir muss ja nicht ALLES zusagen, was alle machen. Aber wenn wir Orthodoxen uns schon über jede Differenz ausgrenzen und verstoßen, dann weiß ich nicht, weswegen wir überhaupt noch unser Kreut auf uns laden sollten. Es kann doch nicht darum gehen, dass jeder stur seine Ideologie durchdrückt. Und die in Buchhagen könnne genauso davon abrücken, Menschen in gut und schlecht einzuteilen - je nachdem wie einer von Christus aufgefunden und abgeholt wird, wirds eben von der Kleidung manchmal etwas anders ausfallen.
Vielleicht fährst Du mal auf Besuch
Marian hat geschrieben: ↑09.09.2022, 05:13 Nun so ist das. Es gibt immer verschiedene Ansichten.
Z.B. hat er mich auch zurechtgewiesen, dass es geistlicher und nicht geistiger Vater heißen muss. Und das obwohl ich nach dem Gebetbuch der Übersetzungskommision die Fürbitte für den geistigen Vater lese.
Doch, wenn jemand sagt - diese grenzen sich ab - besteht auch die Möglichkeit, dass er dies im Bedauern der beiderseits mangelnden Kommunikation sagt.
Ändern kann das der Bischof, der Abtei, oder?
Ich bin hin und wieder in München, wenn die Übersetzungskommissioin tagt. Vielleicht kann ein Bruder aus Buchhagen, wie zufällig, mit mir kommen und die Arbeiten des Klosters bekannt machen?
Weiterhin besteht sicher die Möglichkeit Vater Justin aufzusuchen und den Willen zur Teilnahme an den Projekten zu signalisieren.
Nun man müsste aktiv werden.
Übrigens: Dem selben geistlichen Vater habe ich gesagt: >Eins habe ich schon gelernt. Treffen sich zwei Orthodoxe. Treffen sich zwei Meinungen.< Hat er gelacht und gesagt: >Ja hast recht. Doch unter den Griechen ist es noch anders. Treffen sich dort zwei Orthodoxe, dann treffen sich drei Meinungen!<
Gott sei Dank für alles - auch das menschliche.
Re: Zur Symbolik und Praxis des Ison
Ich würd schon gerne mal nach Norddeutschland. Vor allem würd ich gerne mit dem Priester oder Bischof von der RKK Kontakt haben bei denen der hl. Marian von Bardowick liegt. Würde mich schon interessieren, ob es zu ihm noch was zu erfahren gibt.
Doch die Zeit ist einfach nicht da. Meine Aufgaben und Verpflichtungen sind viele. Man sollte ja auch dort sein, wo Gott einen hinstellt. Dann passiert was und eh ich mich verseh, muss ich unbedingt nach Norddeutschland.
Gott sei Dank für alles.
M
Doch die Zeit ist einfach nicht da. Meine Aufgaben und Verpflichtungen sind viele. Man sollte ja auch dort sein, wo Gott einen hinstellt. Dann passiert was und eh ich mich verseh, muss ich unbedingt nach Norddeutschland.
Gott sei Dank für alles.
M