Hallo an alle.
Wie bete ich richtig?
Ich habe ein deutsches orthodoxes Gebetsbuch. Zuvor betete ich bestenfalls nach der Gebetsregel der Heiligen Seraphim von Sarow (3x das Vater unser; 3x Gottesgebärerin Jungfrau; 1x das Glaubensbekenntnis. Drei Mal am Tag + Das Jesusgebet zwischen Morgens und mittags immer wieder und zwischen Mittag und Abend das "Gottesgebärerin Jungfrau rette mich"). Dazu Morgens und Abends cica ein Morgen- oder Abendgebet. Zwischendurch immer wieder ein eigenes Gebet und auch mal zb ein Gebet vor der Arbeit, für Kranke usw.
Heute habe ich gelesen das an Sonn und Feiertagen anders Gebetet wird, stimmt das?
Und wie lese ich genau Morgen- und Abendgebete? Einfach von vorne bis hinten und dann wieder von vorne?
Wie bete ich richtig?
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Re: Wie bete ich richtig?
So, wie Du das beschreibst, ist das schon ganz ordentlich. Die Gebetsregel des hl. Serafim regelmäßig zu beten, ist eine gute Sache.
Das Wichtigste, was auch ich immer gesagt bekomme und selten funktioniert, ist, lieber weniger und regelmäßig als unregelmäßig und dann viel.
Die Morgen- & Abendgebete im (russ.) Gebetbuch kann man im Ganzen oder als Auswahl beten. Wenn Du bereits die Gebetsregel des hl. Serafim betest, empfehle ich eine Auswahl.
Zu Sonn-, Feier- oder Fastentagen sollte man meiner Mainung nach die jeweiligen Tropare singen. Wenn man sie Anfangs noch nicht hat, ist das nicht schlimm.
Das Gebet braucht nicht "perfekt" zu sein. Wie der Herr im Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer sagt, reicht ein ehrliches, aufrichtiges "Gott sei mir Sünder gnädig" schon aus.
Lazarus
Das Wichtigste, was auch ich immer gesagt bekomme und selten funktioniert, ist, lieber weniger und regelmäßig als unregelmäßig und dann viel.
Die Morgen- & Abendgebete im (russ.) Gebetbuch kann man im Ganzen oder als Auswahl beten. Wenn Du bereits die Gebetsregel des hl. Serafim betest, empfehle ich eine Auswahl.
Zu Sonn-, Feier- oder Fastentagen sollte man meiner Mainung nach die jeweiligen Tropare singen. Wenn man sie Anfangs noch nicht hat, ist das nicht schlimm.
Das Gebet braucht nicht "perfekt" zu sein. Wie der Herr im Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer sagt, reicht ein ehrliches, aufrichtiges "Gott sei mir Sünder gnädig" schon aus.
Lazarus