Liebe Brüder und Schwestern! Seit über 10 Jahren können Sie die Webseiten unseres Vereins kostenlos nutzen.
Leider fehlt uns bis heute eine finanzielle Basis, um unsere Tätigkeit auszuweiten. Obwohl wir immer wieder Dank und Lob für unsere Arbeit gesagt bekommen, obwohl unsere Webseiten täglich tausendfach aufgerufen werden, gibt es nur 9 regelmäßige Spender. Die alle zusammen 100 Euro im Monat an den Verein überweisen.
Wir machen unsere Arbeit im Verein ehrenamtlich, gerne und mit Überzeugung. Aber angesichts dieser Misere verlieren wir manchmal schlicht weg die Motivation. Ich würde es ja verstehen, wenn wir 10 Besucher am Tag hätten. Aber es sind über 25.000 täglich!
Das Ausmaß unserer Tätigkeit, die Anzahl der Projekte und die Nachfrage sind so groß, dass wir es nicht mehr nur ehrenamtlich stemmen können. Wir brauchen wenigstens einen Angestellten, wir müssen Arbeiten auch in Auftrag geben können.
Falls Sie unsere Arbeit nutzen (womöglich täglich und schon seit Jahren), falls Ihnen an unserem Auftrag etwas liegt, helfen Sie uns! Wir haben keine Kirchensteuer und keine anderen Einkommensquellen. Doch wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, können wir in der Orthodoxie in Deutschland etwas bewegen.
Natürlich freuen wir uns auch über einmalige Spenden. Doch um die Arbeit des Vereins langfristig zu gewährleisten und zu entwickeln, sind regelmäßige Spenden sehr wichtig. So können wir ein Budget einplanen und langfristige Projekte realisieren.
Unsere Bankverbindung und unser PayPal finden Sie auf unserer Webseite: www.orthodoxinfo.de
Bei der Internetrecherche bin ich auf dieses Forum gestoßen, in dem vor Jahren einmal die Frage nach einem für deutsche Orthodoxe geeigneten Lehrbuch diskutiert wurde. Dabei wurde auch das Lehrbuch von Trunte erwähnt und als ungeeignet bezeichnet. Diese Meinung bestand durchaus zu Recht, das erwähnte Lehrbuch zielte aber ja auch gar nicht auf Gemeindemitglieder, sondern auf den akademischen Unterricht im Altkirchenslavischen für Slavisten. Ich darf jetzt aber darauf hinweisen, dass noch in diesem Jahr (November oder Dezember) ein neues Lehrbuch unter dem Titel "Kirchenslavisch in 14 Lektionen" beim Verlag Harrassowitz in Wiesbaden erscheinen wird. Das sehr knappe Lehrbuch (nur 176 Seiten) jetzt idealerweise elementare Kenntnisse in einer modernen slavischen Sprache, am besten Russisch, voraus und beginnt mit der Darstellung des Kirchenslavischen, wie es in der Kirche gebraucht wird. Diese Lesestücke bestehen aus Gebeten, aber auch Evangelienlesungen, Psalter, Typikon und Hymnographie kommen vor. Erst in einem zweiten Teil wird darauf aufbauend auch in das Altkirchenslavische (also die Sprachform des 9. bis 12. Jahrhunderts) vergleichend eingeführt, zum Abschluss gibt es auch einige Texte zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert, darunter auch Beispiele aus der russischen Chronik und hagiographische Texte. Zwar ist auch dieses Buch für den akademischen Unterricht gedacht, ist aber wegen des gewählten Aufbaus für einfache orthodoxe Gläubige geeignet. Im Anhang gibt es ein Glossar und eine Übersetzung aller Lesestücke ins Deutsche, so dass das Buch auch für den Selbstunterricht geeignet ist.
Ich wünsche allen, die in diese schöne einsteigen wollen, viel Erfolg bei ihrem Bemühen,