Bibel und Alltag

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Ehemaliger
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Ehemaliger »

Liebe Maria,

da stehe ich jetzt aber in der Unterhose da.
Aber das gerne !!!

Du, ich war mal . . an der frischen Luft. . . , als das "Abide in me" gesungen wurde (aber ehrlichg gesagt, ich hätte es nicht erkannt). Um so mehr freue ich mich, dass der Herr DOCH da sein durfte.

Danke für deine Richtigstellung
Benedikt
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Igor
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Igor »

Grüß Gott!

Nach dem julianischen Kalender feiern wir heute das Hochfest Verklärung des Herrn (Mt, 17,1-9), hier :arrow: eine Predigt des Metropoliten Antonij von Sourozh zu diesem Fest.
Wir sind nicht dazu erdacht, um die Natur zu unterwerfen. Wir sind dazu berufen, sie zu befreien aus der Knechtschaft der Verwesung, des Todes und der Sünde, um sie zurückzuführen in die Harmonie mit dem Reich Gottes. Deshalb sollten wir sehr bewusst und voller Ehrfurcht unserer gesamten geschaffenen, sichtbaren Welt gegenüberstehen und ihr als Mitarbeiter Christi zu Dienste sein, damit die Welt zu ihrer Herrlichkeit finden kann und damit durch uns die gesamte Schöpfung von der Freude des Herrn ergriffen wird!
Nach beiden Kalendern ist heute der 11. Sonntag nach Pfingsten mit der Lesung von Mt 18,23-35:

Hier die :arrow: Predigt des Metropoliten Antonij von Sourozh dazu „Von der Vergebung – Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger“
Es wäre ganz einfach, wenn unser Herz das Leid oder die Not eines anderen begreifen und darauf reagieren würde. Doch dies ist schwer, denn unser Herz schweigt. Aber warum ist das so? Nicht etwa deshalb, weil wir einen Menschen, wenn dieser sich schlecht verhält, gleich für einen schlechten Menschen halten? Warum begreifen wir nicht, dass doch jeder ein guter Mensch sein möchte und will. ... Doch oft reicht die Kraft dazu nicht aus und alte Gewohnheiten, Druck von außen oder eine scheinbare Regel seiner Umgebung nehmen ihn wieder gefangen. ...“
In Christo
Igor
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
Christ7777777
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Christ7777777 »

Igor hat geschrieben:Grüß Gott!

Nach dem julianischen Kalender feiern wir heute das Hochfest Verklärung des Herrn (Mt, 17,1-9), hier :arrow: eine Predigt des Metropoliten Antonij von Sourozh zu diesem Fest.
Wir sind nicht dazu erdacht, um die Natur zu unterwerfen. Wir sind dazu berufen, sie zu befreien aus der Knechtschaft der Verwesung, des Todes und der Sünde, um sie zurückzuführen in die Harmonie mit dem Reich Gottes. Deshalb sollten wir sehr bewusst und voller Ehrfurcht unserer gesamten geschaffenen, sichtbaren Welt gegenüberstehen und ihr als Mitarbeiter Christi zu Dienste sein, damit die Welt zu ihrer Herrlichkeit finden kann und damit durch uns die gesamte Schöpfung von der Freude des Herrn ergriffen wird!
Nach beiden Kalendern ist heute der 11. Sonntag nach Pfingsten mit der Lesung von Mt 18,23-35:

Hier die :arrow: Predigt des Metropoliten Antonij von Sourozh dazu „Von der Vergebung – Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger“
Es wäre ganz einfach, wenn unser Herz das Leid oder die Not eines anderen begreifen und darauf reagieren würde. Doch dies ist schwer, denn unser Herz schweigt. Aber warum ist das so? Nicht etwa deshalb, weil wir einen Menschen, wenn dieser sich schlecht verhält, gleich für einen schlechten Menschen halten? Warum begreifen wir nicht, dass doch jeder ein guter Mensch sein möchte und will. ... Doch oft reicht die Kraft dazu nicht aus und alte Gewohnheiten, Druck von außen oder eine scheinbare Regel seiner Umgebung nehmen ihn wieder gefangen. ...“
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Igor
Mein lieber Gott, ist das ein Zeichen?? Genau das was dieser Metropolit im ersten Text sagt empfinde ich genau!! so!...ich hätte es nicht besser ausdrücken können...hehe, danke Igor für diese Predigt, sie ist inhaltlich (also geistig) sehr hoch.
Die Liebe macht dich närrisch. Im Guten Sinne jetzt. ;)
Dum Didl dei Dum dum dum.
Nassos
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Nassos »

Heute lesen wir Markus, 1 23-28, wo Christus jemanden von einem unreinen Geist befreit und sich das herumspricht.
Die Frage ist vielleicht unsinnig, aber haben diese Wunder Jesus bekannter gemacht oder waren es seine (zum Teil recht provokativen) Predigten (Sabbat etc)?

Verzeiht, vielleicht ist das auch nicht die richtige Frage...
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Igor
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Igor »

Grüß Gott!
Nassos hat geschrieben: Die Frage ist vielleicht unsinnig, aber haben diese Wunder Jesus bekannter gemacht oder waren es seine (zum Teil recht provokativen) Predigten (Sabbat etc)?
Die Frage ist schon gut, Nassos. Führen wir folgendes Gedankenexperiment durch:

Was wäre, wenn Jesus nur gepredigt hätte?

Das Reich Gottes zu verkünden, war Seine primäre Mission. Sicherlich hätte Er, da Er die Wahrheit sprach, diejenigen erreicht, die ihn in rechtem Glauben erwarteten. Dies waren aber schon nicht mehr allzu viele.

In Mk 2,17 spricht Jesus:
Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.
Was wäre also, wenn Jesus Wunder gewirkt, aber nicht gepredigt hätte?

Er hätte konkret einigen Wenigen geholfen, aber das wäre letztendlich nicht die Erfüllung Seiner Mission gewesen.

Erst die Verbindung von beidem war die Erfüllung Seiner Mission: Nämlich Wunder wirken und damit die Aufmerksamkeit der Leute erlangen und dann ihnen das Wort, die Wahrheit verkünden, die sich dann unter dem Volk rasch verbreitete.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Joh 1, 14

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Igor
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Christ7777777
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Christ7777777 »

Darf ich auch eine Frage stellen?

Mt 8,1-4 Die Heilung eines Aussätzigen

Wieso legt Jesus soviel Wert darauf, dass seine Tat unbemekt bleibt? Er sagt ja..."erzähl niemanden davon"... :roll:

Ist es wegen seiner unendlichen Demut?


Liebe Grüße
Christ
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Nassos
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Nassos »

Ich hatte in dem Blättchen der apostolischen Diakonie von Griechenland einmal über Seine Wunder gelesen, dass diese einen einzige Ursache hatten: Christus tat dies nicht um sich zu beweisen sondern aus Liebe allein. Das hat mir sehr gut gefallen, wenn ich dass so sagen darf.

Aber der Grund ist sicherlich von der Wirkung zu trennen, eben weil solch eine Wirkung nicht beabsichtigt war, auch wenn Er sich der Wirkung bewusst gewesen ist.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Er nie im Nachhinein gefragt, ob man jetzt glaubte, höchstens davor (“Herr ich glaube, vergib meinem Unglauben“).

Danke auf jeden Fall für Eure Antworten bis jetzt. Auf jeden Fall sind Seine Worte und Wunder harte Nüsse.
Ehemaliger
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Ehemaliger »

Lieber Nassos,

ich habe gelernt, dass die Taten und auch die Predigt dazu dienten, klar zu machen wer es ist, der das sagt und tut.
Und @ Michael, dazu passt dann auch das 'Schweigegebot', das der Herr verhängte während Er auf der Erde war.

Der Herr war ja der von den Juden erwartete Messias und wollte sich da auch als der zu erkennen geben, allerdings nur denen, die 'die Zeichen richtig deuteten' (Wer Ohren hat zu hören, der höre und wer Augen hat zu sehen, der sehe). Johannes der Täufer hat ja genau diese Frage stellen lassen. Sein Jünger kamen und fragten: "Bist du es (der Messias) oder sollen wir auf einen anderen warten?"

Die Anfrage des Täufers Johannes
2 Der Täufer Johannes hatte im Gefängnis von den Taten gehört, die Jesus als den versprochenen Retter auswiesen;2 darum schickte er einige seiner Jünger zu ihm. 3 »Bist du wirklich der, der kommen soll«, ließ er fragen, »oder müssen wir auf einen anderen warten?«
4 Jesus antwortete ihnen: »Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr hört und seht:
5 Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden gesund,3 Taube hören, Tote stehen auf und den Armen wird die Gute Nachricht verkündet.
6 Freuen darf sich, wer nicht an mir irrewird!«

Jesus gibt ihnen keine Ja/Nein-Antwort sondern fordert sie auf zu deuten was sie sehen: Blinde sehen und Lahme gehen usw. Das sind 'Erkennungszeichen'/Kennzeichen für den Messias, die im AT erwähnt werden. Wir können eben diese bei Jesaja nachlesen.Und zwar 35, 5-6: Dort kommt euer Gott! Er selber kommt, er will euch befreien; er übt Vergeltung an euren Feinden.5 Dann können die Blinden wieder sehen und die Tauben wieder hören. 6 Dann springt der Gelähmte wie ein Hirsch und der Stumme jubelt vor Freude. Und in 61, 1: Der Geist des Herrn hat von mir Besitz ergriffen. Denn der Herr hat mich gesalbt und dadurch bevollmächtigt, den Armen gute Nachricht zu bringen. Er hat mich gesandt, den Verzweifelten neuen Mut zu machen, den Gefangenen zu verkünden: »Ihr seid frei!1 Eure Fesseln werden gelöst!.
Fromme Juden kannten die Schriften und konnten diese Auskunft deuten. Im Verlauf dieser Begebenheit sind ja auch viele Johannesjünger zu Jesusnachfogern geworden.
Es gehörte also Beides zusammen um klar zu machen, wer Jesus ist.

Das wollte Er aber nicht einfach laut verkünden lassen, weder von denen, denen Er geholfen hat noch von den Dämonen, die Er ausgetrieben hat. Beiden hat Er es untersagt, die Botschaft hinauszuposaunen. Das wiederum lag an der Erwartung, die die Juden hatte, wie denn der Messias sein sollte. Es war garnicht so lange her als die Makkabäerbrüder die Israeliten unter einem militärischem Oberkommando geeint hatten und das Land Israel von Fremherrschaft vorübergehend befreit. SO sollte der Messias handeln, nicht Griechen- oder Römerherrschaft, nein Judenherrschaft sollte er aufrichten! Der Messias war schliesslich auch der 'Sohn Davids', des Königs, der in vielen Kriegen das Reich der Juden geeint, vergrössert und zu Ruhm und Ehre gebracht hate. Eben solch einem Messias streuten sie Palmen auf den Weg, jubelten Ihm zu "Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herren (und uns endlich befreit und wieder gross macht), dem 'Kriegs-Grossmacht-endlich-Judenherrschaft-Messias". Daher war es ja auch so angebracht, den Herren als den Gegenspieler des Kaisers zu verunglimpfen usw.

Der Herr wollte auf jeden Fall diesen Stempel mit all seinen Erwartungen und Gefahren vermeiden. Wäre es geschehen, dass Jesus als der Messias der jüdischen Erwartungen laut im Lande proklamiert worden wäre, hätte es zu einem Aufstand kommen müsssen, gegen Rom mit Jesus an der Spitze. Nichts mehr mit frommem Mann.

Jesus hätte überhaupt keine Gelegenheit mehr gehabt, so etwas wie die Berpredigt zu halten, zu heilen oder 7000 zu speisen (und nicht in den bewaffneten Aufstand zu führen). Die Menschen hätten vor lauter Voreingenommenheit nicht mehr gehört, was Er sagen wollte. Sie hätten nur noch auf den 'Ruf zum Aufstand' gewartet und nicht das: Tut Busse, denn das Reuich Gottes ist herbeigekommen. Aber das 'andere' war doch soo viel wichtiger, daher: Pssst, nicht laut darüber reden.

Liebe Grüsse
Benedikt
Christ7777777
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Christ7777777 »

Hi Benedikt :)

was ist eigentlich gemeint mit "schweigegebot"?
Die Liebe macht dich närrisch. Im Guten Sinne jetzt. ;)
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Ehemaliger
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Ehemaliger »

Hej, Mikael :wink:

Mit 'Schweigebot' ist eben die immer wiederkehrende Aufforderung des Herrn an Menschen, die er geheilt hat oder auch an Dämonen, die Ihn erkennen und durch ihre Opfer rufen und Ihn benennen wollen, darüber zu schweigen. Denen: 'gebot Er zu schweigen' (eben darüber wer Er ist oder auch wer es war, der ihn/sie geheilt hat).
Sogar den Jüngern verbot Er darüber zu reden (während Seiner Zeit auf der Erde) wer er ist. Steht z.B. im Mt 16, 13-20. Und hier eben der Vers 20.

So ist das gemeint

LG
Benedikt
Christ7777777
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Christ7777777 »

Guten Abend,

okay, hab's verstanden! :) Thank you. :)


P.S
Mikael, michail, michalis, michael, michi,micha,mischa...alles ist erlaubt ;)
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Ehemaliger
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Ehemaliger »

Auf Schwedisch heisst du: Mikael :D
Nassos
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Nassos »

Lieber Benedikt,

vielen Dank für Deine Mühe!!!
Ich hatte bisher noch nie die Erwartug der Leute nach dem Superbefreier von der Fremdherrschaft in Verbindung mit dem prächtigen Einzug Christi nach Jerusalem gebracht. Das macht einiges klar (und ist auch logisch, wenn man das AT liest, ne). Und was die Konsequenzen eines anderen Verlaufs gewesen wären.
ja, der Herr kennt Seine Geschöpfe gut...

Und natürlich hat sich nicht jeder an das Schweigegebot gehalten (zumindest von den Menschen nicht).

Nochmal vielen Dank, mein Lieber.

Nassos
Christ7777777
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Christ7777777 »

Biste Schwede, Benedikt? :o
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Igor
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Re: Bibel und Alltag

Beitrag von Igor »

Grüß Gott!

Heute ist der 12. Sonntag nach Pfingsten, die Lesung dazu ist Mt 19,16-26 und handelt „Vom reichen Jüngling“. Hier eine Predigt des Metropoliten Antonij von Sourozh:

:arrow: Vom reichen Jüngling
In dem Moment, in dem wir uns irgendetwas zu Eigen machen wollen und sagen: „Das gehört mir!“, fallen wir heraus aus dem Reich Gottes, weil das, was wir unser Eigen nennen, schon keine Gabe der Liebe mehr ist, sondern Eigentum. Wenn wir vollkommen sein möchten, dann sollten wir uns lösen von dem Bewusstsein, dass uns angeblich irgendetwas gehört. Nicht mit dem Gefühl, damit völlig arm und ohne Heimat zu sein, sondern vielmehr voller Freude im Herzen darüber, dass alles, was wir haben, auch wenn es uns nicht gehört, eine Gabe der Liebe ist und ein Beweis dafür, dass wir von Gott ganz persönlich geliebt sind, ja, dass sich in all dem, was unser Leben ausmacht, aber auch durch die Liebe der Menschen, Gottes Fürsorge für uns ausdrückt.
In Christo
Igor
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