Adelphopoiesis

Neu in der orthodoxen Kirche - Wie lebe ich als orthodoxer Christ? Alle allgemeinen Fragen rund um die Orthodoxie.
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Mops
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Beitrag von Mops »

bleiben wir doch bei unseren orthodoxen Traditionen und lassen das sein, was man uns aufdrängen will...
auf allen möglichen Wegen wird versucht uns abzubringen vom Wege...
Nassos
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Beitrag von Nassos »

ikonograph hat geschrieben:Lieber Nassos,
ich würde das von dir genannte Bild eher als "von der Ikonenmalerei beeinflussten Kitsch" bezeichnen :-)) - was immer der Maler dieses Bildes (Robert Lenz) uns damit "sagen" will ...
oh, da gibt es natuerlich noch viel mehr Mist. Ich erinnere mich an eine "Ikone" mit dem Hl. Ghandi.
(Ma' hat man Glueck im Leben und Mahatma Ghandi...)
Nassos
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Beitrag von Nassos »

Rene hat geschrieben:bleiben wir doch bei unseren orthodoxen Traditionen und lassen das sein, was man uns aufdrängen will...
auf allen möglichen Wegen wird versucht uns abzubringen vom Wege...
Und leider wissen manche nicht, dass sie das tun. Die tun das naemlich im besten Glauben. Versuchung und Irrefuehrung.

Rene, Dein Wort in Gottes Ohr.

Nassos
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Mary
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Beitrag von Mary »

Rene hat geschrieben:Hallo,

so ganz falsch ist die Anmerkung von Jeremias nicht... muss man auch ganz klar sagen.

Ich habe hier z.B. ein paar Blätter "Über die Ehe und die Leidenschaftslosigkeit"... ich weiß leider nicht wo das her ist... denn es steht auch kein Autor drauf, sonst würde ich es einfach kopieren und reinstellen...

Wichtig ist, wie man herangeht an das Thema.... so sind die Geschlechter auch als etwas "sehr Gutes" (Gen 1, 31) geschaffen... und dennoch hat das Eindringen der Sünde in die menschliche Natur die Geschlechter sündhaft gemacht... usw...

Bezüglich Themen wie Homosexualität oder ein paar Punkte zum Thema Familie, Christliche Ethik und weltliches Recht, Fragen der persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Sittlichkeit usw... findet man in der Sozialdoktrin der ROK.
Ich mag die Ausgabe als Buch zwar lieber, aber man kann es wie man sieht auch auf dem Bildschirm lesen...
l.G. Rene
Hallo René,
das folgende Zitat habe ich aus der von Dir verlinkten Sozialdoktrin
In Hochschätzung des Opfers der freiwilligen keuschen Ehelosigkeit, das um Christi und des Evangeliums willen angenommen wird, sowie unter Anerkennung der in ihrer Geschichte wie in ihrem heutigen Leben besonderen Rolle des Mönchtums, hat die Kirche gegenüber der Ehe niemals Verachtung gehegt und stets diejenigen verurteilt, die aus einem falsch verstandenen Streben nach Reinheit die ehelichen Beziehungen verabscheut haben.
Lg Maria
Let Your mercy, O Lord, be upon us, as we hope in You.
Mops
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Beitrag von Mops »

Liebe Maria,

das ist wohl richtig, ändert aber nichts an dem was ich sonst (auch von dir zitiert) geschrieben habe.
"Verabscheut" habe ich hier nichts, wie sollte ich etwas verabscheuen, was aus Liebe hervorgeht?...
L.G. Rene
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Joseph
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Beitrag von Joseph »

Jeremias hat geschrieben:Ich empfehle Allen, die den Trieb so hoch loben, sich nochmal die Tradition der Askese anzuschauen. Wenn das alles so gut ist und so gottgefällig, warum lehnen die Mönche dann jeden weltlichen Trieb ab?
Weil sie ihr leben Gott gewidmet haben und nicht einem Ehepartner. Was ist ein"weltlicher" Trieb?
Ich bin ein Mensch der Welt. Ich kann nicht ohne Frau und Ehe. Aber das bedeutet nicht, dass das Ideal der Wüstenväter damit wegfällt!
Daher bist Du ja auch verheiratet und ein Mönch ist es nicht.... Beides ist gut und richtig! Es gibt da keinen Wettbewerb welches "besser" sein sollte...
Wenn übrigens jeder biologische Trieb akzeptabel, da von Gott gegeben, ist, dann ist es JEDER. Eine Trennung anhand irgendwelcher geschlechtlicher Vorlieben kann es da nicht geben.
Nein! Du verdrehst geflissentlich meine Worte. Alle Triebe sind von Gott gegeben und gut. ABER nur in ihrer von Gott gewollten Form. Homosexualität ist eine Pervertierung (vielleicht angeboren, ich weiß das nicht) und daher nicht der von Gott gegebene Trieb zur Fortpflanzung. Homosexualität ist "Tod" sie zeugt kein neues Leben... Daher ist es das Kreuz des mit dieser Perversion des Triebes behafteten (er mag daran durchaus unschuldig sein) diesen Trieb zu kontrollieren und zu beherrschen. Es ist nicht viel anders als ob ich, mit unstillbarer Freßsucht behaftet, diesen Trieb unbeschränkt ausleben müsste... Beide Triebe haben wichtige Funktionen. Der "Freßtrieb" sorgt für die Erhaltung des Individuums, der Geschlechtstrieb für die Ehaltung der Spezies. Beide Triebe haben auch eine Komponente der "Lust". Sollte ich daher meiner Freßsucht fröhnen allein um die damit verbundenen Lust zu stillen bin ich genauso vom Wege des göttlichen Willens abgekommen wie wenn ich den Geschlechtstrieb allein um der Lusterfüllung nachgehe (was bei der Erfüllung des homosexuellen Triebes automatisch gegeben ist, da die Möglichkeit neuen Lebens nicht gegeben ist). Ich muss mich beherrschen. So ist es mit allen anderen Trieben... man sollte lernen sie zu beherrschen, das ist was ich unter Askese verstehe. Lehrt uns die Heilige Kirche nicht das Fasten? Fasten von Speisen, von der Lust und anderen Dingen die uns sinnlos treiben...
@ikonograph
Von einem Katholiken lasse ich mich definitiv nicht Häretiker nennen. [
Von wem dann...? :roll: Nix für ungut, gelle?

Gruß Joseph
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Joseph
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Beitrag von Joseph »

Sinaitis hat geschrieben:Gut, daß es Kartoffelchips und kein Brot sind.
Mmmh? ich habe aus zuverlässiger Quelle gehört, daß gewisse protestantische Sekten hier in NA das Brot und den Wein der Heiligen Kommunion mit Kartoffel Chips und Fruchtsaft (sogar Coca Cola) ersetzt haben...

Kann ich auch welche haben? Aber nicht zu salzig, gell?

Joseph
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Joseph
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Beitrag von Joseph »

Nassos hat geschrieben: Joseph, ist das eine gay-Ikone? Die zwei Abgebildeten sehen ja wirklich sehr huebsch aus.
Tschoekes,
Nassos
Nassos, Nassos, Nassos, was soll ich nun davon halten, daß Du St. Sergius und St. Bacchus "hübsch" findest? Das ist ja doch genau die Absicht dieser "Ikone" die zwei als "Gay-Lovers" zu portraitieren....
Ich glaube wir zwei sollten mal ins Eckchen gehen und ich werde Dir dann Deine unschuldigen Äuglein öffen...
Ha, Joseph!
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Joseph
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Beitrag von Joseph »

ikonograph hat geschrieben:Lieber Nassos,
ich würde das von dir genannte Bild eher als "von der Ikonenmalerei beeinflussten Kitsch" bezeichnen :-)) - was immer der Maler dieses Bildes (Robert Lenz) uns damit "sagen" will ...
Diese S&B "Ikone" stammt aus meiner "Sammlung" von really, really bad icons. Hier sind andere, von einem kath. Priester "gemalt," ehem: (nicht der Obama, der ist eine politische Karikatur und ein Bonus)

Bild
By phesoj at 2009-08-08

Bild
By phesoj at 2009-08-08

Bild
By phesoj at 2009-08-08

Die armen mißbrauchten Heiligen Sergius und Bacchus sind nur zwei aus dieser Horrorkiste....

Gruß
Joseph, nach diesem Posting in dringender Not eines (können auch mehrere sein) Bieres und vielem Popcorn
Zuletzt geändert von Joseph am 09.08.2009, 03:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Joseph
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Beitrag von Joseph »

Rene hat geschrieben:bleiben wir doch bei unseren orthodoxen Traditionen und lassen das sein, was man uns aufdrängen will...
auf allen möglichen Wegen wird versucht uns abzubringen vom Wege...
Nun ist das denn nicht die Aufgabe des Teufels? Willst Du dem wohlmöglich seine Arbeit vermiesen? Oder ihn gar zur Kurzarbeit verleiten? tsk...

Joseph :hiding:
Loukia
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Beitrag von Loukia »

Das ist ja gar nicht zu ertragen :(
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holzi
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Beitrag von holzi »

Joseph hat geschrieben:
ikonograph hat geschrieben:Lieber Nassos,
ich würde das von dir genannte Bild eher als "von der Ikonenmalerei beeinflussten Kitsch" bezeichnen :-)) - was immer der Maler dieses Bildes (Robert Lenz) uns damit "sagen" will ...
Diese S&B "Ikone" stammt aus meiner "Sammlung" von really, really bad icons. Hier sind andere, von einem kath. Priester "gemalt," ehem: (nicht der Obama, der ist eine politische Karikatur und ein Bonus)
Ach du Sch... :censored:
Loukia
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Beitrag von Loukia »

Können wir jetzt wieder mehr von der Verbrüderung reden?

Ich sehe mal, was ich so finde^^
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Loukia
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Beitrag von Loukia »

Freunde, ich weiß es ist nicht die Quelle, aber mal schauen bei Wikipedia:



Der Ritus der Adelphopoiesis

Als Ausgangspunkt dieser Diskussion dient dabei der Ritus der orthodoxen Kirche, die Adelphopoiesis ('Verbrüderung', slaw. pobratimstwo bzw. posestrinstvo, 'Verschwesterung'). Bereits 1914 hat Pavel Florenski die liturgischen Kernelemente dieses Ritus wie folgt gegliedert:[1]
(1) Die zukünftigen Brüder (od. Schwestern od. Bruder und Schwester) werden in der Kirche vor dem Altar positioniert, auf dem das Kreuz und das Evangelium ruhen; der ältere der beiden steht auf der rechten, der jüngere auf der linken Seite; (2) Gebete und Litaneien werden aufgesagt, die darum bitten, dass die beiden in Liebe vereint werden und sie an Beispiele der Freundschaft aus der Kirchengeschichte erinnern; (3) die beiden werden mit einem Gürtel aneinandergebunden und ihre Hände auf dem Evangelium platziert; jedem von ihnen wird eine Kerze gegeben; (4) die Verse(1 Kor 12,27 -13,8 ELB) (Paulus über die Liebe) und (Joh 17,18 -26 ELB) (Jesus über das Einssein) werden verlesen. (5) weitere Gebete wie die in Punkt 2 werden verlesen; (6) Das Vaterunser wird vorgelesen; (7) die zukünftigen Brüder bekommen die vorgeweihten Gaben aus einer gemeinsamen Schale überreicht; ( 8 ) sie werden um den Altar herumgeführt, während sie sich an den Händen halten und die Gemeinde das folgende Troparion singt: "Herr, schau vom Himmel und sieh"; (9) sie tauschen Küsse aus, und (10) die Gemeinde singt: "Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen." (Ps 133,1 ELB)



Das Gebet hatte ich ja schon gepostet^^


Weiterhin:


Bruderschaften in der Westkirche

In der katholischen Kirche waren Priester bis weit in die Neuzeit selbst an Eheschließungen nur selten beteiligt (die Formpflicht wurde erst durch das Konzil von Trient eingeführt, wobei die Umsetzung dieser Vorschrift in einzelnen Ländern teilweise erst viel später erfolgte). Das und einiges andere spricht eher dagegen, dass der Ritus der Adelphopoiesis, der in lateinischer Übersetzung als ordo ad fratres faciendum vorliegt, im Westen breite Verwendung gefunden hätte. Jedoch wird er heute teilweise von der Altkatholischen Kirche praktiziert.
Wenn also auch nicht im Rahmen einer Messe und vor einem Priester, so pflegten Brüder ihren Schwur doch über einem Altarstein abzulegen und dies der Gemeinde vor der Kirchentür kundzutun. Mehr noch als der Schwur war es jedoch das mögliche gemeinsame Begräbnis, das der "künstlichen Bruderschaft" eine religiöse Einbindung verlieh. Die Verbreitung dieser Praxis belegen alte englische und irische Friedhöfe, auf denen sich eine Reihe von Gräbern mit dem Namen zweier Männer finden lassen.[2] Die Inschriften sind oft Zeugnisse unsterblicher Zuneigung: "Die Liebe verband sie als Lebende. Also möge sie die Erde auch als Tote vereinen."
Eine der frühesten Quellen, die den Ritus der Verbrüderung im lateinischen Westen beschreiben, ist die antiirische Propagandaschrift "Topographica Hibernica" des Giraldus Cambrensis (ca. 1146-1223).[3] Es handelt sich dabei, der Intention des Werks entsprechend, um eine satirische Überzeichnung, die den Iren zur Last legt, den christlichen Ritus durch heidnische Elemente pervertiert zu haben:


"Zwischen den vielen anderen Täuschungen ihrer feindseligen Art ist diese eine besonders lehrreich. Unter dem Anschein von Religion und Frieden kommen sie mit dem Mann, mit dem sie sich vereinen wollen, an einem heiligen Platz zusammen. Zuerst schließen sie Bünde spiritueller Bruderschaft [compaternitatis foedera]. Dann tragen sie sich gegenseitig dreimal um die Kirche. Anschließend gehen sie in die Kirche, und vor dem Altar, in der Anwesenheit der Reliquien der Heiligen, werden viele Eide geschworen. Zuletzt werden sie durch die Feier einer Messe und die Gebete von Priestern unauflöslich miteinander verbunden, so wie bei einer Verlobung.
Aber ganz am Ende, zur größeren Befestigung ihrer Freundschaft und um die Dinge abzuschließen, trinkt jeder des anderen Blut: dies behielten sie vom Ritus der Heiden bei, die Blut zur Besiegelung von Eiden verwenden. Wie oft wird in eben diesem Moment der Verlobung von diesen gewalttätigen und betrügerischen Männern Blut vergossen, so arglistig und feindselig, dass der eine oder der andere von Blut entleert zurückbleibt! Wie oft folgt der Verlobung in dieser unangebrachten Stunde eine blutige Scheidung, geht ihr voraus oder unterbricht sie sogar in noch nie gehörter Weise."
Zweihundert Jahre nach der Polemik von Geraldus über die irischen Verbrüderungsriten heißt es in einer offiziellen Chronik der Bürgerkriegsjahre über das erste Treffen zwischen König Eduard II. von England und Piers Gaveston, 1. Earl of Cornwall:
"Als der Sohn des Königs ihn betrachtete, empfand er geradewegs so viel Liebe, dass er einen Bruderschaftsbund mit ihm einging, und, wählend, sich fest entschloss, vor allen Sterblichen ein unauflösliche Band der Liebe mit ihm zu knüpfen."
Solche Beschreibungen hatten ein biblisches Vorbild, den Bund zwischen David und seinem 'Bruder' Jonatan:
"Nach dem Gespräch Davids mit Saul schloss Jonatan David in sein Herz. Und Jonatan liebte David wie sein eigenes Leben. Saul behielt David von jenem Tag an bei sich und ließ ihn nicht mehr in das Haus seines Vaters zurückkehren. Jonatan schloss mit David einen Bund, weil er ihn wie sein eigenes Leben liebte."(1 Sam 18,1-3 ELB)
Doch auch die weltliche Literatur erhob die Liebe zwischen zwei geschworenen Brüdern zum romantischen Ideal. Dies belegen zahlreiche Werke, die teils auf populären Stoffen beruhten, wie die Geschichte von Horn und seinem geschworenen Bruder Ayol, Adam Bell, die Romanze zwischen Floris und Blancheflour, der Guy of Warwicke oder die Ballade von Bewick und Graham.
Eine Mischung aus säkularer und religiöser Literatur stellte die von einem Kleriker vor dem 14. Jahrhundert erstellte lateinischen Version von Amys und Amylion dar, einer populären Volkssage, die sich in verschiedenen Kulturen von Indien bis zum Atlantik nachweisen lässt. In ihrer christianisierten Fassung handelt sie von zwei geschworenen Brüdern, die für Karl den Großen kämpften und nach ihrem Tod zunächst getrennt bestattet wurden. Doch im Laufe der Nacht bewegten sich ihre Leichname aufeinander zu, und am nächsten Morgen fand man sie Seite an Seite liegend. Die Worte, die der Schilderung dieses Wunders vorausgehen, erinnern fast wörtlich an die oben zitierte Grabinschrift: "So wie Gott sie im Leben durch Eintracht und Liebe verbunden hatte, so wollte er nicht, dass sie im Tode voneinander getrennt würden."
Aufgrund der relativen Stereotypie, mit der diese Formel verwandt wurde, darf man vermuten, dass es sich um eine Anspielung auf das Matthäus-Evangelium handelt, wo Jesus Christus die Unauflöslichkeit der Ehe mit den Worten begründet: "Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen." (Mt 19,6 ELB).



http://de.wikipedia.org/wiki/Schwurbruderschaft


Es geht da noch weiter. Ich schaue mal, was ich sonst noch finde.
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
Loukia
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Beitrag von Loukia »

Doch alles eher englisch.

Ich kann nur wiederholt posten:


http://syntheosis.org/Synod_Greece_1982.htm
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
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