Liebe Miranda,
vielleicht könntest du versuchen in einem deutschsprachigen Orthodoxen Nonnenkloster Gast zu sein, da lohnt sich der ganze Aufwand hinzukommen dann wenigstens, und ein Klosteraufenthalt gibt einem ein bisschen orthodoxen Boden unter die Füße, der außerhalb ja rar ist. Z.B. im Kloster Arnstein, Pater-Damian-Str 1, 56379 Obernhof https://dionysios-trikkis-kloster.de/. Die Äbtissin ist Deutsche und der E-Mailverkehr, den ich hatte, lässt auch auf ausreichende bis gute Deutschkenntnisse der anderen Nonnen schließen. Und mit den Nonnen zu reden verschafft dir garantiert auch neue Ideen, wie du deine Lage angehen kannst. Wenn man nur alleine damit ist, ohne Austausch, drehen sich die Gedanken im Kreis - bei mir jedenfalls.
Am besten vorher per E-Mail anfragen. Die E-Mail-Adresse findest du auf der Webseite.
Und lass dir Zeit damit. Wenn du in der spirituellen "Einöde" wohnst, dann kannst du nicht so schnell herausfinden, wo du dich aufgehoben und heimisch fühlst als wenn du in einer Stadt mit viel Auswahl wohnst. Bei mir war es so, dass ich mich erst einmal in die Liturgie reinfinden musste, und dann waren die Sprachprobleme Nebensache.
Liebe Grüße
Gusti
P.S.: Da fällt mir ein, der russischstämmige Pfarrer Mihail Rahr hat auch öfter Zoom-Meetings angeboten. Vielleicht mal bei der russichen Gemeinde in Weimar nachfragen.
Rat und Hilfe/ Neu auf dem Weg der Orthodoxie
Re: Rat und Hilfe/ Neu auf dem Weg der Orthodoxie
"Es hört doch nur jeder, was er versteht."
Goethe
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