Taufe Taufname Myronsalbung
Verfasst: 18.06.2020, 18:01
Liebe Forenmitglieder,
ich bin jetzt getauft und habe auch einen anderen Namen bekommen. Allerdings frage ich mich, wie ich herausfinde, wann ich Namenstag habe. Meine Namenspatronin ist die Gottesmutter, und ich weiß nicht, welches Marienfest man nun als Namenstag nimmt.
Außerdem habe ich zufällig hier im Forum einen Thread gefunden, in dem gesagt wird, dass eine "Wiedertaufe" eine Sünde sei
Für mich war diese Taufe keine "Wiedertaufe", sondern die Pforte zum Eintritt in die rechtgläubige Kirche. Wieso sollte sowas ein Sünde sein???
Ich weiß, dass in manchen Gemeinden / Kirchentümern bei der vorkonziliaren "gültigen" Taufe von Katholiken nur noch die Myronsalbung vollzogen wird bei der Aufnahme in die orthodoxe Kirche, aber das ist doch eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Einen derartigen Einschnitt muss man doch mit einer "vollen" Taufe begehen, der dem Rechnung trägt, was mit dieser Entscheidung einhergeht, denn sonst kann ich ja gleich dazu übergehen, einfach nur auf dem Papier zu unterschreiben (und dann tritt man genauso leicht wieder aus). Von dem geistlichen Inhalt und der Bedeutung des Mysteriums ganz zu schweigen. Außerdem führte so eine Halbheit dazu, dass eine Frau, bei der nur die Myronsalbung vorgenommen wurde, der Meinung war, in der Orthodoxie hieße die gesamte Taufe "Myronsalbung".
Bei dem Thema stellt sich mir die nächste Frage: Wieso wird die Myronsalbung in jedem Fall "nachgeholt", wenn diese doch bei Katholiken in der Firmung vorgenommen wurde? Das ist alles nicht stimmig.
Schon alleine aus dem Grunde fand ich es wichtig, dass ich richtig getauft wurde und somit meine Aufnahme in die Orthodoxie besiegelt wurde. Ich muss sagen, ich fühlte mich danach auch ein paar Wochen lang wirklich ganz anders. Und das möchte ich nicht missen.
Auch bin ich sehr froh, dass ich mir ein neues Taufkreuz besorgt habe. Ursprünglich wollte ich ja mein altes Kommunionskreuz weihen lassen, was auch gebilligt worden wäre, aber das hätte dann eben doch nicht dem neuen Menschen Rechnung getragen, und ich besorgte mir kurz vor der Taufe ein richtig schönes, orthodoxes Kreuz. Ich bin darüber sehr froh, denn jeden Morgen vor dem Spiegel werde ich daran erinnert, dass ich jetzt ja getauft bin.
Das mit dem neuen Namen funktioniert noch nicht so gut, und deshalb ist der Namenstag auch wichtig für mich.
Gibt es denn in der Orthodoxie auch Bräuche, wie der Namenstag gefeiert wird? An meinen katholischen Namenstag erinnere ich mich nur in Zusammenhang mit den Geschenken, also was ganz Profanes, wie ein zweiter Geburtstag. An christliche Inhalte kann ich mich nicht erinnern.
Ich weiß, ich habe jetzt wieder viel geschrieben. Trotzdem wäre ich um Antworten dankbar.
Gott befohlen
Maria
ich bin jetzt getauft und habe auch einen anderen Namen bekommen. Allerdings frage ich mich, wie ich herausfinde, wann ich Namenstag habe. Meine Namenspatronin ist die Gottesmutter, und ich weiß nicht, welches Marienfest man nun als Namenstag nimmt.
Außerdem habe ich zufällig hier im Forum einen Thread gefunden, in dem gesagt wird, dass eine "Wiedertaufe" eine Sünde sei
Für mich war diese Taufe keine "Wiedertaufe", sondern die Pforte zum Eintritt in die rechtgläubige Kirche. Wieso sollte sowas ein Sünde sein???
Ich weiß, dass in manchen Gemeinden / Kirchentümern bei der vorkonziliaren "gültigen" Taufe von Katholiken nur noch die Myronsalbung vollzogen wird bei der Aufnahme in die orthodoxe Kirche, aber das ist doch eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Einen derartigen Einschnitt muss man doch mit einer "vollen" Taufe begehen, der dem Rechnung trägt, was mit dieser Entscheidung einhergeht, denn sonst kann ich ja gleich dazu übergehen, einfach nur auf dem Papier zu unterschreiben (und dann tritt man genauso leicht wieder aus). Von dem geistlichen Inhalt und der Bedeutung des Mysteriums ganz zu schweigen. Außerdem führte so eine Halbheit dazu, dass eine Frau, bei der nur die Myronsalbung vorgenommen wurde, der Meinung war, in der Orthodoxie hieße die gesamte Taufe "Myronsalbung".
Bei dem Thema stellt sich mir die nächste Frage: Wieso wird die Myronsalbung in jedem Fall "nachgeholt", wenn diese doch bei Katholiken in der Firmung vorgenommen wurde? Das ist alles nicht stimmig.
Schon alleine aus dem Grunde fand ich es wichtig, dass ich richtig getauft wurde und somit meine Aufnahme in die Orthodoxie besiegelt wurde. Ich muss sagen, ich fühlte mich danach auch ein paar Wochen lang wirklich ganz anders. Und das möchte ich nicht missen.
Auch bin ich sehr froh, dass ich mir ein neues Taufkreuz besorgt habe. Ursprünglich wollte ich ja mein altes Kommunionskreuz weihen lassen, was auch gebilligt worden wäre, aber das hätte dann eben doch nicht dem neuen Menschen Rechnung getragen, und ich besorgte mir kurz vor der Taufe ein richtig schönes, orthodoxes Kreuz. Ich bin darüber sehr froh, denn jeden Morgen vor dem Spiegel werde ich daran erinnert, dass ich jetzt ja getauft bin.
Das mit dem neuen Namen funktioniert noch nicht so gut, und deshalb ist der Namenstag auch wichtig für mich.
Gibt es denn in der Orthodoxie auch Bräuche, wie der Namenstag gefeiert wird? An meinen katholischen Namenstag erinnere ich mich nur in Zusammenhang mit den Geschenken, also was ganz Profanes, wie ein zweiter Geburtstag. An christliche Inhalte kann ich mich nicht erinnern.
Ich weiß, ich habe jetzt wieder viel geschrieben. Trotzdem wäre ich um Antworten dankbar.
Gott befohlen
Maria