Bart Bedeutung ?

Neu in der orthodoxen Kirche - Wie lebe ich als orthodoxer Christ? Alle allgemeinen Fragen rund um die Orthodoxie.
Forumsregeln
Forumsregeln Impressum
Benutzeravatar
Pavle
Beiträge: 20
Registriert: 14.03.2013, 20:32
Religionszugehörigkeit: Serbisch-Orthodox

Bart Bedeutung ?

Beitrag von Pavle »

Hallo Liebe Geschwister,

Was hat der Bart für eine Bedeutung im Christentum? Sollte man einen tragen ?


Gruß Pavle
Nikolaj
Beiträge: 475
Registriert: 08.03.2011, 09:17

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Nikolaj »

Eine Frage der Tradition. Es gibt meines Wissens nach selbst keine kanonische Verpflichtung für Geistliche einen zu tragen, wird aber meist praktiziert. Als Laie ist es dir freigestellt.

Gruß
Nikolaj der Rasierte
Benutzeravatar
Igor
Diakon
Beiträge: 2307
Registriert: 15.01.2010, 21:02
Religionszugehörigkeit: (russisch-)orthodox
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
Kontaktdaten:

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Igor »

Grüß Gott!
Nikolaj hat geschrieben:Eine Frage der Tradition. Es gibt meines Wissens nach selbst keine kanonische Verpflichtung für Geistliche einen zu tragen, wird aber meist praktiziert. Als Laie ist es dir freigestellt.
In Ergänzung zu Nikolajs Antwort der Verweis auf einen ausführlicheren Artikel zum Thema (in russischer Sprache): Облик русского священника: к истории длинных волос.

In Christo
Igor
Bild
Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
Nemanja
Beiträge: 113
Registriert: 25.02.2010, 19:17
Religionszugehörigkeit: Christlich-Orthodox

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Nemanja »

Altvater Kleopa dazu: Vater, was könne Sie uns zur unangemessenen Kleidung sagen, welche man heute in der Welt trägt und über die Männer die ihren Bart rasieren?
- Fragt die, die sich färben und die, welche kurze Röcke tragen, ob sie jemals die Gottesmutter oder die heiligen Myrrheträgerinnen mit kurzen Röcken sahen. Wir sollen der Gottesmutter nachfolgen. Habt ihr die heiligen Märtyrerinnen welche auf den Ikonen sind, eine von denen im kurzen Rock gesehen? Seht ihr nicht, dass bei allen Heiligen die Kleidung bis zum Erdboden ist? Hört was der Hl. Apostel Paulus [oder ist hier doch Petrus gemeint? bem. v. m.] sagt: Seid heilig, denn ich bin heilig - sagt der Herr.
Hast du jemals Christus rasiert gesehen? Oder die Patriarchen, oder die Propheten, hast du die mit Rasiermesser im Bart gesehen? Wenn sich die Welt heute rasiert, so ist dieser Brauch mehr von den Römern übernommen worden. Aber die Daker, unsere Vorfahren, nicht! Auch die Russen trugen Bärte, die damaligen Slawen.
Und das ist auch was. Aber wir, dass wir auf das Innere schauen: Herz und Geist. Dem Christen geziemt es gut, dass man ihn auch an äußeren Dingen erkennt, aber das ist das Äußere. Aber der Herr verlangt von uns nicht nur das Äußere. Das Äußere ist das Blatt, das innere Tun aber, die Frucht.

Übersetzt von mir.

Edit: Ich sehe gerade, du bist Serbe. Hier auf Serbisch:

Оче, а шта нам можете рећи о непристојној одећи која се данас носи у свету и о
мушкарцима који брију своју браду?
- Питајте оне које се фарбају и оне које носе кратку сукњу да ли су кадгод виделе
Богомајку или Свете мироносице с кратком сукњом. Ми треба да следимо
Богомајку. Јесте ли виделе Свете мученице које су на иконама, неку од њих у
краткој сукњи? Не видите ли да је код свих Светитеља одећа до земље? Чујте шта
каже Св. апостол Павле: Будите Свети, јер Ја сам Свет - вели Господ.
Јеси ли кадгод видео Христа обријаног? Или патријархе или пророке јеси ли видео с
бријачем у бради? Ако се сада свет брије, то је обичај преузет више од Римљана. Али
Дачани, наши преци, не! И Руси ношаху браде, некадашњи Словени.
И то је нешто. Али ми да гледамо оно унутрашње: срце и ум. Хришћанину добро
пристоји да се препознаје и по спољашњим стварима, али то су спољашње. Али
Господ не тражи од нас само спољашњост. Спољашњост је лист, а унутарње
делање је плод.
Nikolaj
Beiträge: 475
Registriert: 08.03.2011, 09:17

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Nikolaj »

Hm. Dann müssen aber auch die Männer jetzt anfangen lange Kleider zu tragen. Christus und die Apostel trugen niemals Hosen!
Benutzeravatar
MariaM
Beiträge: 388
Registriert: 30.11.2013, 19:59
Religionszugehörigkeit: christlich-orthodox

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von MariaM »

Eben... und irgendwie finde ich das ehrlich gesagt ein etwas schwaches Argument. Ich meine, an dem Ort und zu der Zeit, als Jesus Christus auf Erden lebte, gab es halt bestimmte Kleiderordnung. Das heisst doch aber nicht automatisch, dass diese in allen Teilen der Welt und für immer so eingehalten werden muss! Sonst müssten alle orthodoxen Christen, egal wo auf der Welt, z.B. Sandalen und ein langes Gewand tragen, so wie Jesus...
Also das scheint mir nicht schlüssig... :?:
Nikolaj
Beiträge: 475
Registriert: 08.03.2011, 09:17

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Nikolaj »

Christus hat ja auch nicht die Römer zurecht gewiesen, weil diese eine andere Kleider anhatten, sondern die Pharisäer welche sog an alle kleinsten Details der damaligen Ordnung hielten.
Benutzeravatar
Priester Alexej
Priester
Beiträge: 1485
Registriert: 27.11.2008, 22:18
Religionszugehörigkeit: Russisch-Orthodox
Skype: AVeselov
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Priester Alexej »

Das eine sind Kleider, die kein Teil des menschlichen Körpers sind, das andere aber der Bart, der ein Teil des Mannes ist. Es gibt dazu keine Regel, aber ich persönlich bin der Meinung, dass jeder Mann seinen Bart tragen sollte - das ist männlich. Gott hat den Mann mit einem Bart geschaffen. Bei den Altgläubigen wird bis heute der Bart nicht rasiert. Selbst wenn jemand seinen Bart schneidet, gilt dieser als Unzüchtiger. Natürlich müssen wir diese Definition nicht übernehmen, aber man kann sich durchaus die Frage stellen - wozu rasiert man seinen Bart? Hygienische Gründe haben damit kaum etwas zu tun.
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
Nemanja
Beiträge: 113
Registriert: 25.02.2010, 19:17
Religionszugehörigkeit: Christlich-Orthodox

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Nemanja »

Vater Alexej, danke für Ihren Kommentar, ich bin Ihrer Meinung.
Nikolaj
Beiträge: 475
Registriert: 08.03.2011, 09:17

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Nikolaj »

Es sind eher gesellschaftliche Gründe. Bart ist hier bei uns außergewöhnlich und selten, aber in den letzten Jahren ändert sich das. Kommt langsam mehr in Mode. Aber, ich gehe nicht mit der Mode... :)
Benutzeravatar
Priester Alexej
Priester
Beiträge: 1485
Registriert: 27.11.2008, 22:18
Religionszugehörigkeit: Russisch-Orthodox
Skype: AVeselov
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Priester Alexej »

Die "gesellschaftlichen Hintergründe" spiegeln die Moral der Gesellschaft wieder. Denkt man an die Ansichten der Altgläubigen, erscheint es nur logisch, dass der moderne verweiblichte und unzüchtige Mann ein Gesicht wie ein Kinderpopo haben soll.
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
Lazzaro
Beiträge: 1115
Registriert: 09.01.2011, 17:09
Kontaktdaten:

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Lazzaro »

Na prima!
Dann ist ja im Zweifelsfalle, wenn Argumente fehlen mal wieder der böse Westen an allem schuld.

Ich denke die Barttracht hat einen anderen Hintergrund: das Nasiräergelübte; darüber steht im Pentateuch folgendes:
1 Der Herr sprach zu Mose: 2 Rede zu den Israeliten und sag zu ihnen: Wenn ein Mann oder eine Frau etwas Besonderes tun will und das Nasiräergelübde ablegt, sodass er ein dem Herrn geweihter Nasiräer ist, 3 dann soll er auf Wein und Bier verzichten; ... 5 Solange das Nasiräergelübde in Kraft ist, soll auch kein Schermesser sein Haupt berühren, bis die Zeit abgelaufen ist, für die er sich dem Herrn als Nasiräer geweiht hat. Er ist heilig, er muss sein Haar ganz frei wachsen lassen. 13 Das ist das Nasiräergesetz. Am Tag, an dem die Zeit seiner Nasiräerweihe abgelaufen ist, soll man den Mann zum Eingang des Offenbarungszeltes führen. ... 18 Der Nasiräer schneidet am Eingang des Offenbarungszeltes sein geweihtes Haupthaar ab, nimmt das geweihte Haar und wirft es in das Feuer, das unter dem Heilsopfer brennt.
Numeri 5,1-18
Da sowohl Priester als auch Mönche dem HERRRN geweiht sind, könnte man sie als eine Art christliche Nasiräer betrachten. Wenn Laien sich aus religiösen Gründen den Bart wachsen lassen, ahmen eventuell sie den Mönchsstand nach.

Wie wir bei der Diskussion über den Komunionempfang von Frauen gesehen haben, ist es etwas problematisch, wenn wir als Christen mosaische Regeln unreflektiert übernehmen. Wir sollten sie überdenken und im Kontext der Auferstehung neu interpretieren.
Lazarus mit einem nicht so --> :altermann: langen Bart
Benutzeravatar
Priester Alexej
Priester
Beiträge: 1485
Registriert: 27.11.2008, 22:18
Religionszugehörigkeit: Russisch-Orthodox
Skype: AVeselov
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Priester Alexej »

Grade zufällig auf diesen Artikel gestoßen, auf Russisch: http://www.pravmir.ru/britsya-greh-otve ... orodachey/
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
Benutzeravatar
MariaM
Beiträge: 388
Registriert: 30.11.2013, 19:59
Religionszugehörigkeit: christlich-orthodox

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von MariaM »

Priester Alexej, was genau meinen Sie mit dem "verweiblichten und unzüchtigen Mann"??? Seltsame Wortwahl, finde ich... Nur weil ein Mann keinen Bart trägt, ist er gleich "verweiblicht"??? Das hab ich wohl falsch verstanden, oder? Und gar "unzüchtig"??? :?: Es gibt doch so viele Männer, die ganz normal mit ihrer Frau leben, treu sind - aber eben nur keinen Bart tragen! Was hat das also mit "unzüchtig" zu tun?!

Ehrlich gesagt denke ich, dass Jesus Christus diese Frage gar nicht so wichtig findet... Oder? Ich meine, es geht doch um das Herz, die Seele der Menschen, nicht die "Mode" an der Oberfläche (Bart oder nicht, Rock oder Hose... etc.). Wenn jemand aufrichtig und hingebunsgvoll versucht, als guter orthodoxer Christ zu leben, Liebe, Demut, Barmherzigkeit übt, fastet, zur Beichte und Hl.Kommunion geht usw. - denken Sie wirklich, dass sich dasnn Gott bzw. Jesus daran "stört", ob derjenige einen Bart trägt oder (falls es eine Frau ist) ob sie kurze oder lange Haare hat??? Ist das vor diesem Hintergrund nicht total nebensächlich? Auf so etwas ritten doch eher die Pharisäer herum, oder täusche ich mich? :?:
Benutzeravatar
Priester Alexej
Priester
Beiträge: 1485
Registriert: 27.11.2008, 22:18
Religionszugehörigkeit: Russisch-Orthodox
Skype: AVeselov
Wohnort: Krefeld
Kontaktdaten:

Re: Bart Bedeutung ?

Beitrag von Priester Alexej »

Liebe Maria,

der Kausalzusammenhang besteht in umgekehrter Richtung. Der Mann wird nicht verweiblicht und unzüchtig, weil er keinen Bart trägt. Er trägt keinen Bart, weil er verweiblicht und unzüchtig ist. Mode und Aussehen mögen für Gott keine Bedeutung spielen, aber sie spiegeln den inneren Zustand des Menschen wieder.

Natürlich kann man nicht über einen bestimmten Menschen anhand seiner Haare urteilen - das soll man auch nicht tun. Aber diese Mode spiegelt eben das Innere befinden der breiten Mehrheit wieder. Wie es eben jede Mode tut - der dadurch, was der Mensch trägt, wie er etwas trägt, drückt er immer sein Befinden aus. Heißt es nicht etwa, man soll sich in die Kleidung trachten, in der man sich wohl fühlt?

Interessanterweise haben auch die Heiligen Väter der Kleidung und dem Bart bestimmte Bedeutung verliehen, und für den Bart sogar theologisch argumentiert. In den Apostolischen Konstitutionen, einem der bedeutendsten Werke der frühen Christenheit heißt ist:
3. Vom Schmuck in der Kleidung und der daraus entspringenden Sünde.

Du sollst dich nicht schmücken, damit du nicht irgend einer Person Veranlassung zur Sünde werdest; denn entweder von ihr bezwungen wirst du gegen sie sündigen, und ewiger Tod wird von Gott über dich kommen, und du wirst mit herber Sinneskreuzigung bestraft werden; oder du begehest den Frevel nicht, sondern weisest das Weib zurück und versagst ihr die Einwilligung. In letzterem Falle hast du dennoch gesündigt, wenn du auch Nichts gethan, lediglich dadurch, daß du durch deinen Schmuck das Weib in die Schlinge gelockt, nach dir zu begehren; denn du hast bewirkt, daß sie auf diese Weise gereizt im Verlangen an dir Ehebruch beging. Übrigens vermindert sich deine Schuld, weil du dich Derjenigen, welche aus Lust zu dir entbrannte, nicht hingegeben hast; denn nicht du begehrtest ihrer, und du wirst, da du dich selbst ihr nicht hingegeben hast, von Gott dem Herrn Barmherzigkeit erlangen, der da gesagt hat: „Du sollst nicht ehebrechen, und du sollst nicht begehren."1 Denn wenn jene Person dich angesehen hat oder zur Unzeit<s 21>dir begegnete, so wurde sie innerlich überwältigt und begehrte nach dir, du aber hast ihr's versagt. Jene nun ist in ihrem Herzen durch den Anblick deiner jugendlichen Wohlgestalt und Zier sehr verwundet, so daß sie dich zu lieben anfing; du aber wirst der Schuld des Weibes schuldig erfunden als Urheber ihres Ärgernisses und Erbe des Wehe. Deßwegen sollst du Gott den Herrn bitten, daß er dir nichts Übles in dieser Beziehung auferlege; denn du mußt nicht zur Sünde den Menschen gefallen, sondern vielmehr Gott anhangen zur Heiligung des Lebens und zur Erlangung der ewigen Ruhe. Schmücke nicht die von der Natur und von Gott dir verliehene Schönheit noch darüber hinaus, sondern halte dieselbe vor den Menschen in bescheidenen Schranken, so daß du das Haupthaar nicht sorgfältig pflegest, vielmehr sollst du es beschneiden und vernichten, damit du nicht gekämmt und das Haupthaar geglättet oder mit Balsam bestrichen jene Weiber an dich zu ziehen suchest, welche so gefangen zu werden oder sich zu fangen pflegen. Auch nicht ausgesuchter Kleidung sollst du dich zur Verführung bedienen, noch sollst du Beinkleider oder Schuhe in böser Absicht anziehen, sondern nur, was Ehrbarkeit und Nothwendigkeit fordert. Auch sollst du nicht öffentlich goldene Ringe an deine Finger stecken, weil Dieß alles Zeichen eines buhlerischen Lebens sind, nach denen ohne Noth zu streben unrecht ist. Auch ist es dir als Gläubigem und Kind Gottes nicht erlaubt, das Haupthaar sorgfältig zu pflegen und in ein Geflecht zusammen zu fügen oder herabrollen zu lassen oder zu scheiteln, noch auch anschwellen zu machen, noch durch Brennen und Formen zu kräuseln oder blond zu machen, weil das Gesetz im Deuteronomium es verbietet mit den Worten: „Ihr sollt euch nicht gekräuselte Haare und sackartige Beinkleider machen."2 Deßwegen soll man auch den Bart nicht verderben, noch die Gestalt des Menschen naturwidrig verändern, denn das Gesetz sagt: „Ihr sollt<s 22>euch nicht des Bartes berauben." Denn Gott der Schöpfer hat die Frauen zu ihrer Zierde mit keinem Bart versehen, für die Männer aber fand er den Bart geeignet. Du aber, der du aus Gefallsucht den Bart scheerest, widersetzest dich dem Gesetze3 und bist verabscheuungswürdig vor Gott, der dich nach seinem Bild geschaffen hat. Wenn du daher Gott gefallen willst, steh ab von all' dem, was verhaßt ist, und thue Nichts von dem, was ihm mißfällig ist.
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
Antworten