Jesusgebet
Jesusgebet
Ich freue mich über das neue Forum und wünsche allen Verantwortlichen
Gottes Weisheit und Gottes Stärke für die Ausbreitung Seines Reiches.
Meine Frage nun an alle Beter: Welche Erfahrungen habt ihr mit dem
Jesusgebet gemacht. Wir sollen ja ohne Unterlaß beten.
Grüße
a.
Kurz nach der Geburt meines Sohnes habe ich mit Jesusgebet angefangen. Vorher habe ich nur viel darüber gelesen habe mich aber nicht getreut. Als ich mit dem kleinen Baby Tag und Nacht beschäftigt war, und nicht mehr regelmässig Morgens und Abendsgebete verrichten konnte habe ich mich für Jesusgebet entschlossen. Und nachdem ich sehr viel darüber nachgedacht habe, also wozu wir christen berufen sind, wie wichtig es ist immer mit Verstand bei Gott zu sein - habe mich intensiv damit beschäftigt.
Ich habe ein Buch darüber gelesen. In diesem Buch steht dass es drei (mindestens) Arten, bzw. Stufen von Jesusgebet gibt: Das Mündliche, das Gebet des Verstandes, und das Herzgebet. Man sollte mit dem Mündlichen anfangen, auf dieser Stufe bin ich jetzt auch geblieben. Das heisst nicht dass ich es wirklich immer laut sage, ich spreche dass auch in mir, nur mein Verstand hat sich noch nicht an das Gebet gebunden.
Das ist erstaunlich! Ich spreche das Gebet vor mich hin ohne es selbst zu wollen. Rein automatisch, nach dem Aufwachen, oder so bald ich aufgehört hab zu sprechen, oder wenn ich eine monotone Arbet verrichte. Und mein Verstand wird darauf aufmerksam und versucht eine Zeitlang Ein Paar Wochen vor der Großen Fastenzeit habe ich mich verführen lassen, es war so zu sagen eine Versuchung, eine Prüfung die ich nicht bestanden habe. Auf einmal wollte ich die Welt genießen. Ich sagte in mir "ICH WILL intensiv Leben, ich will alles ausprobieren, ich will SELBST durch meine Eigene Erfahrung erkennen was gut und was schlecht ist."
Aus meinen Wünschen ist nicht viel geworden. Etwas hat mich im letzten Moment abgehalten. Ich bin mir sicher - Jesusgebet hatte großen Anteil daran. Das Gebet lebte in mir weiter und tat seine Arbeit, ohne dass ich dran beteilgt war. Ich bin mir sicher - Dank Jesusgebet konnte ich nicht soooo viel sündigen wie ich vorhatte! Jetzt ist es vorüber, ich bin wieder bei klarem Verstand... Got sei DANK!!!
So viel zu meiner Erfahrung.
unwürdige Elisavet.
antwort
Zuerst war ich überrascht und enttäuscht.

Mit Grüssen!
Julija
Namen des Herrn anzurufen. Aber genau darum geht es ja. In dem
Namen haben wir den ganzen Segen, den Gott für uns vorbereitet
hat. Vernachlässigen wir nun den Namen, wie kann Gott uns dann
segnen und sich mit uns vereinigen?
"So ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben"-
sagt Petrus. Dieser Name ist also den Menschen gegeben, um in IHM
gerettet und gesegnet zu werden, bewahrt vor der Finsternis usw.
Ich denke, die Väter hatten einen ganz konkreten Glauben, was den
Namen betrifft und haben in diesem Glauben den Namen angerufen.
Das wäre natürlich sehr schön, wenn es hier geistlichen Beistand geben
würde. Manche wollen den dritten Schritt vor dem ersten gehen, und
dann kann es gefährlich werden. Aber eigentlich ist es ja dieser Name,
der uns nach und nach aus uns selbst herauszieht, der uns reinigt,
der uns umwandelt usw. Rufe ich heute einmal den Namen Jesu an,
werde ich einmal gesegnet. Rufe ich ihn hundertmal an, werde ich
hundertmal gestärkt und gewaschen. Ist es nicht so?
Ich persönlich glaube an die Gegenwart Gottes in dem Namen. Wohnt
nun der Name in unserem Herzen, dann wohnt Gott selbst in unserem
Herzen. Sein heiliger Name bewohnt dann unser Herz als Sein Tempel.
Olisava hat das angesprochen. Die dritte Stufe ist das schon.
Ich denke, der Name unseres Herrn Jesus Christus sollte die Vorherr-
schaft in unserem Leben haben. Der Reinigungsprozess, den wir zu
durchlaufen haben, mag schmerzhaft sein. Aber wie anders soll Gott
sich mit uns vereinigen, wenn Er uns vorher nicht gründlich heiligt in
Seinem heiligen Namen.
Hat Er ihn uns nicht genau deshalb gegeben, uns zu heiligen, damit
wir Ihn schauen können? "Jaget nach der Heiligung, ohne die niemand
den Herrn schauen wird". Könnte man nicht auch sagen: "Jaget nach
dem Jesusgebet"?
In Christus
a.
Re: antwort
Liebe Julija,julija hat geschrieben:Hallo! Echt zu sagen, mir geht das überhaupt nicht... Viele Mal habe ich probiert Jesusgebet zu praktizieren, aber jeden Mal habe ich eingechlafen oder über etwas Anderes denken begonnen...
Zuerst war ich überrascht und enttäuscht.Später aber haber ich gefunden, dass ich nicht alleine bin. Viele Menschen haben so eine Erfahrung. Warum? Vielleicht weil Jesusgebet echte Konzentration und bestimmten Seelezustand braucht.
Mit Grüssen!
Julija
ich schrieb schon bei der Buchempfehlung, über eine kleine Hilfe.
Mit einem Tschotky (russisch) - also einer aus Holzkügelchen bestehenden Gebetsschnur probiere ich es öfter.
Es ist einfach nur eine Konzentrationshilfe.
Nach jedem Satz eine Kugel weiter. So bleibt man immer bei der Sache und die Gedanken rennen nicht weg.
"Im 1.Brief des Hl. Apostels Paulus an die Thessalonicher heißt es (5,16): "Betet unablässig". Wie kann man unablässig beten? Man kann häufig das Jesus Gebet wiederholen: "Herr, Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich meiner, des Sünders." Wenn man sich daran gewöhnt, fühlt man einen großen Trost, und das Bedürfnis, dieses Gebet immer zu verwenden, und schließlich wird sich das Gebet gleichsam von selbst in einem tätigen..."
So steht?s in meinem Gebetbuch: versuche es doch einfach einmal eine Zeit lang...
Herzliche Grüße René

also ich mache das so:
nachdem ich mal eine anleitung in einem seminar bekam,dass ich öfters am tage gedanklich anrufe:
Herr jesus christus,du sohn des lebendigen vaters,
erbarme dich
uns ist gesagt worden,daß es uns oft passieren wird,von dem satz abzukommen,aber man sollte dann einfach wieder diesen satz erneut anrufen u.das mach ich
also ich bin mir nicht mit böse u.versuche nicht perfekt zu sein,denn gerade da empfinde ich wie menschlich ich doch bin!!!
ich bete auch oft beim spazieren mit meinen hundis
u.so habe ich auch diese zeit göttlich genutzt
aber ich habe vor diese gebetskette zu bestellen u.auch zu verschenken
und letztendlich weiß ich doch,wenn ich jesus wirklich mein leben übergeben habe,daß ich in Gott bin u.ER in mir


gelobt sei jesus christus
ich habe in letzter Zeit einiges über das Herzensgebet gelesen, bin nun aber etwas unsicher geworden über die Anmerkung von Milo, dass man da auch viel falsch machen kann und es auch negative Folgen haben kann. Magst Du mal erklären, Milo, wie das zu verstehen ist? Ich dachte immer, Beten sei IMMER positiv, und dass sogar Ungläubige es versuchen sollten. Ich habe die "Aufrichtigen Erzählungen eines russischen Pilgers" gelesen, und dort nichts von negativen Folgen gelesen (oder ich hab's überlesen).
Liebe Grüsse
Peter
Natürlich ist das Beten für etwas Gutes, damit der HErr dir oder deinen Nächsten hilft, vergibt usw. immer gewünscht.
Betet ohne unterlass, heist es!
Dagegen gibt es auch die Aussage:
Jak 4.3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr Übel bittet...
Hierbei haben schon viele Schwierigkeiten zu unterscheiden was denn wirklich angebracht ist zu bitten. Was ist ehrlich gut gemeint? Was brauchen wir tatsächlich vom HErrn?
Aber das Jesus-Herzensgebet ist nochmal was ganz anderes.
Es ist der Name über allen Namen, wie im Himmel so auch auf Erden.
Diesen Namen ständindig anzurufen, bedeutet sich auch ständig und ohne Unterlass vor seinem Anlitz zu behaupten. Und da geschieht es nicht zu selten das die geistige Dimension zu stark für manch einen Praktizierenden wird, und er somit den Versuchungen nicht stand halten kann. Oft endet es dann in psychischen Störungen.
Wir müssen uns im klaren sein: Geister sind nicht Erfindungen von Märchenschreibern oder Hollywood...Geister, gute und schlechte sind real da! Dämonen, also gefallene Engel, tun alles um uns vom Heil abzulenken, uns von Gott und dem Dienst/Gehorsam an Ihn abzuhalten.
Daher wenn man das Jesus-Gebet praktiziert bewegt man sich geistig sehr eng zu Gott hin, was den Dämonen ein Dorn, um nicht zu sagen ein Balken im Auge ist.
Und da fängt es an gefährlich zu werden, wenn man niemanden bei sich hat der geistig erfahren ist in dieser Hinsicht.
Daher sage ich, einen guten Geistlichen (was heute leider selten geworden ist) soltte man vorher aufsuchen, fragen.
Hoffe nicht noch mehr verwirrt zu haben.
Es grüßt,
milo
+
Entschuldige,Sucher hat geschrieben:Danke, lieber Milo,
für mich gibt es zwar keine Geister und Dämonen, aber ich kann das als Bild für diese "psychischen Störungen" verstehen, die es ja auch bei Menschen gibt, die sich ohne Begleitung der Meditation widmen.
Liebe Grüsse und danke für die Ergänzung
Peter
aber glaubst du nur an das was deine physischen Augen sehen?
Selbst antike Philosophen wie Parmenid, Zenon, Platon usw.
erkannten das die Wahrheit nicht gründen kann in/auf einer materiellen Welt die ja einer ständigen Veränderung unterliegt!?
Nur mal so...
Gruß,
milo
"Die schönste List des Teufels ist, uns zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt."Sucher hat geschrieben:für mich gibt es zwar keine Geister und Dämonen, aber ich kann das als Bild für diese "psychischen Störungen" verstehen, die es ja auch bei Menschen gibt, die sich ohne Begleitung der Meditation widmen.
Charles Baudelaire, Der freigebige Spieler
LGWikipedia hat geschrieben:Im Neuen Testament wird Satan als "Der große Drache, die uralte Schlange, die Widerwirker und Satan heißt" (Offenbarung 12,7) und "Fürst des Vollmachtsgebiets der Luft" (Epheser 2,2) vorgestellt. Nirgends im Neuen Testament ist davon die Rede, dass Satan ein gefallener Engel gewesen wäre. Jedoch wird er mit einem Engel des Lichts verglichen (2. Korintherbrief 11,14). Einige Textstellen des Neuen Testaments scheinen dieser Vorstellung sogar direkt zu widersprechen. So heißt es: "der Widerwirker sündigte von Anfang an" (1. Johannes 3,8). Und außerdem war er "ein Menschentöter von Anfang an und hat nicht in der Wahrheit gestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist" (Johannes 8,44). Diese Aussagen könnten jedoch auch so aufgefasst werden, dass der Engel erst durch seine Auflehnung zum Teufel wurde. Daher hätte er als Teufel von Anfang an gesündigt.
In den Evangelien tritt der Teufel in der Rolle des Versuchers auf, der Jesus zu einem Missbrauch seiner göttlichen Macht verleiten will (Matthäus 4). Paulus nennt ihn den Gott dieser Welt (2. Korintherbrief 4,4). Jesus bezieht sich darüber hinaus auf den Teufel in diversen Gleichnissen. U. a. das Gleichnis vom Unkraut und Weizen, beschreibt eine Begründung der Existens des Teufels:
Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (Matthäus 13,24-30)
"Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann (Gott), der guten Samen auf seinen Acker säte. Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind(Satan), säte Unkraut(böses) unter den Weizen (Menschen) und ging wieder weg. Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. Da gingen die Knechte (Engel) zu dem Gutsherrn(Gott) und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker (Erde)gesät? Woher kommt dann das Unkraut? Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus. Lasst beides wachsen bis zur Ernte (Apokalypse/Endgericht). Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern (Engeln) sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen (Hölle); den Weizen aber bringt in meine Scheune (neue Welt/ewiges Leben).'
Walter
Lieber Milo,administrator hat geschrieben:Entschuldige,Sucher hat geschrieben:Danke, lieber Milo,
für mich gibt es zwar keine Geister und Dämonen, aber ich kann das als Bild für diese "psychischen Störungen" verstehen, die es ja auch bei Menschen gibt, die sich ohne Begleitung der Meditation widmen.
Liebe Grüsse und danke für die Ergänzung
Peter
aber glaubst du nur an das was deine physischen Augen sehen?
Selbst antike Philosophen wie Parmenid, Zenon, Platon usw.
erkannten das die Wahrheit nicht gründen kann in/auf einer materiellen Welt die ja einer ständigen Veränderung unterliegt!?
Nur mal so...
Gruß,
milo
nein, keineswegs. Ich glaube auch an anderes. Aber "Dämonen" und "Geister" sind für mich Worte für "seelische Störungen", "Ängste", "innere Bedrohungen", ebenso wie "Teufel" oder "Satan" für mich das WORT für "das Böse schlechthin" sind. Ich kann diese "Wesen" einfach nicht personal sehen/denken, also nicht als wirklich "reale Personen/Wesen", sondern es sind für mich Bilder für seelische Zustände und Qualen, die genauso REAL sind, aber eben nicht "persönlich".
Nur mal so.
Gruss
Peter
Nun bzgl. deiner Meinung zu Geistern. Du hättest vielleicht Recht wenn
es keine Beweise gäbe das Geister ihren Ort wächseln. Du sagst es sind für dich Bilder seelischer Störung.
Ein Beispiel:
Math 8.28 Und er kam ans andre Ufer in die Gegend der Gadarener. Da liefen ihm entgegen zwei Besessene; die kamen aus den Grabhöhlen und waren sehr gefährlich, so daß niemand diese Straße gehen konnte. 29Und siehe, sie schrien: Was willst du von uns, du Sohn Gottes? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe es Zeit ist? 30Es war aber fern von ihnen eine große Herde Säue auf der Weide. 31Da baten ihn die bösen Geister und sprachen: Willst du uns austreiben, so laß uns in die Herde Säue fahren. 32Und er sprach: Fahrt aus! Da fuhren sie aus und fuhren in die Säue. Und siehe, die ganze Herde stürmte den Abhang hinunter in den See, und sie ersoffen im Wasser. 33Und die Hirten flohen und gingen hin in die Stadt und berichteten das alles und wie es den Besessenen ergangen war. 34Und siehe, da ging die ganze Stadt hinaus Jesus entgegen. Und als sie ihn sahen, baten sie ihn, daß er ihr Gebiet verlasse.
Hierbei muss man sich fragen wie eine "seelische Störung" eines Menschen
zum einem sprechen kann, zum anderen, warum sie auf jemanden anderen über geht!? In diesem Fall in die Schweine. Wären es nur Bilder, würden sie immer bei dem Kranken bleiben.
Viele Stellen werden aufgeführt wo es um Geister geht die in dem Menschen sich verstecken und somit Probleme in ihm verursachen. Augenzeugen damals haben es an eigenen Kindern erlebt:
Mt 8,16 Mt 9,33 Mt 9,34 Mt 15,22 Mt 17,18 Mk 1,26 Mk 1,34 Apg 8,7 usw.
Frage manch Geistlichen heute, welche praktische Fälle es bei ihm gab, die eine Existenz von Geisterwesen sicher belegen.
Ich bin mir sicher das auch du manchmal dir schon die Frage gestellt hast:
moment mal, der Gedanke kann doch eigentlich nicht meiner sein!

Gruß