Wollen Sie damit sagen, dass die Einstellung zur Ökumene eine Frage des theologischen Bioldungsniveaus eines Orthodoxen ist, oder wie ?ElvisVrinic hat geschrieben: Es ist ganz klar, dass leute aus der Orthodoxen kirche die Theologie studiert haben, meinen das die römisch kirche eine "Schwesterkirche" seie und meinen ökumenismus zu betreiben. Es ist auch wieder so, dass nicht jeder der Theologie studiert hat, auch gleich ein Theologie im orthodoxen sinne ist.
Fast alle Altväter unserer Kirche sagen, dass Ökumenismus nicht richtig ist. Und solche leute sind erleuchtet.
Ich glaube, es ist grundsätzlich falsch, in der Frage der Bewertung des Ökumenismus sich auf die Heiligen vergangener Jahrhunderte zu berufen. Die Zeiten waren damals anders - auch die Römisch-Katholische Kirche hat die Orthodoxen für Schismatiker oder sogar für Häretiker gehalten. Es gab auch viele Religionskriege. Wir sollen von den Fehlern unserer Vorgänger aber lernen, und nicht auf ihrem theologischen Stand verbleiben. Man kann nicht von früheren Heiligen erwarten, dass sie große Ökumeniker sind - sie waren auch Kinder ihrer unökumenischen Zeit.