Metanoia

Wie sollen Wörter ins Deutsche übersetzt und orthodoxe Realien ausgedrückt werden?
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rafaella
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Metanoia

Beitrag von rafaella »

Christus ist auferstanden!

Der Begriff Metanoia wird von uns Griechen, vor allem in der Kirche, ständig benutzt und ist in seiner Bedeutung sehr klar, beschreibt die Reue und die Umkehr des Gläubigen.
Wie aber übersetzt man das Wort Metanoia auf Deutsch und gibt es eine genaue Übersetzung?

Wie steht es ausserdem mit dem Begriff Metanoia, der die Geste vor Ikonen oder im persönlichen Gebet beschreibt? Wie lautet da die genaue Übersetzung?

Vielen Dank schon einmal.
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ElvisVrinic
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Re: Metanoia

Beitrag von ElvisVrinic »

ich denke hierbei wäre es mit dem Wort Buße zu übersetzen.

Das was du mit den Verehrung der Ikonen meinst kann ich jetzt so nicht übersetzen.

Gruß

Elvis
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei GOTT und GOTT war das Wort. Dieses war im Anfang bei GOTT. Alles ist durch es geworden, und ohne es ist nichts Geworden. Was geworden ist - in IHM war das Leben, und das Leben war das Licht des Menschen und das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen (begriffen, erfasst). (EVANGELIUM nach Johannes)

Ehre Sei dem Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Jetzt und immerdar und in alle ewigkeit. Amen

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songul
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Re: Metanoia

Beitrag von songul »

rafaella hat geschrieben:Christus ist auferstanden!

Der Begriff Metanoia wird von uns Griechen, vor allem in der Kirche, ständig benutzt und ist in seiner Bedeutung sehr klar, beschreibt die Reue und die Umkehr des Gläubigen.
Wie aber übersetzt man das Wort Metanoia auf Deutsch und gibt es eine genaue Übersetzung?

Wie steht es ausserdem mit dem Begriff Metanoia, der die Geste vor Ikonen oder im persönlichen Gebet beschreibt? Wie lautet da die genaue Übersetzung?

Vielen Dank schon einmal.
Das richtige Wort im christlichen Sinne ist "Umkehr".
Gemeint ist die Umkehr in Sinn und Tat.
Die römische Kirche hat diesen griechischen Begriff mit "Poenitentia" -Busse übersetzt und damit den Akzent auf die Umkehr vor der Strafe (Poena) gesetzt, wenn man sich nicht besinnt in seinem Tun.
Typisch römisch eben. :)
Deswegen der Hang im Deutschen zum Ausdruck Busse.
Gemeint ist die tägliche Umkehr im Leben eines Christen wenn er sich besinnt und ihm bewusst wird, dass er gefehlt hat.
Rein technisch meint Metanoia die Verbeugung vor einer Ikone (gr. und kl. Metanie) die der Gläubige ausführt und die ebenfalls in diesem Moment eine Umkehr zu Gott impliziert.
Es gibt noch die Angewohnheit für viele Gläubige eine kleine Metanie gegenüber Priestern und Bischöfen (nicht Diakonen ausser sie sind Mönche und man verkehrt selbst häufig in monastischen Kreisen); auch da ist der Gedanke der Umkehr enthalten.
Mönche und Nonnen untereinander begrüssen sich auch so.
Es ist eben in der Orthodoxie die Orthopraxie ebenso wichitig wie der liturgische Vollzug und die dazugehörige kirchliche Lehre.
Kurzum, der richtige Ausdruck im Deutschen wäre (wie ich es gelernt habe): die tägliche Umkehr.
LG Songul
rafaella
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Re: Metanoia

Beitrag von rafaella »

Vielen Dank für eure Antworten!

Es gibt also doch keine richtige Übersetzung des Ausdruckes, sondern nur Umschreibungen, wie ich sie schon in meinem Beitrag benutzte.

Es ist merkwürdig, dass es nach so vielen jahren des Christentums im Westen (erst orthodox, dann vom wahren Weg abkommend), keine richtigen Übersetzungen für grundlegende Begriffe gibt.

Wäre jedoch dabei nicht der Ausdruck Reue richtiger als Busse? Denn, wie schon gesagt, suggeriert das Wort Busse eher das Bezahlen einer Sünde und nicht den inneren Schmerz und die Reue um das eigene Tun (wie auch natürlich auch die Umkehr), wie es das Wort Metanoia tut?
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songul
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Re: Metanoia

Beitrag von songul »

rafaella hat geschrieben:Es gibt also doch keine richtige Übersetzung des Ausdruckes, sondern nur Umschreibungen, wie ich sie schon in meinem Beitrag benutzte.
Gibt es schon; kleiner Auszug aus Wikipedia (so steht es aber auch in jedem etymologischen Wörterbuch):
Das griechische Wort, das im Neuen Testament mit Buße übersetzt wird, ist μετάνοια metanoia, von νοεῖν noein, „denken“ und μετά meta, „um“ oder „nach“, wörtlich also etwa: „Umdenken, Sinnesänderung, Umkehr des Denkens“.
Also kann den Begriff schon auch mit einem Wort wiedergeben.
Gehen wir weiter:
Der hebräische Begriff schub, der in der Septuaginta mit metanoia übersetzt wird, umfasst eine Umkehr zu Gott nicht nur im Denken sondern in der ganzen Existenz, was die Veränderung des Verhaltens vor allem, aber auch Gehorsam gegenüber Gott, neues Vertrauen zu ihm ebenso einschließt wie die Abkehr von allen bösen und widergöttlichen menschlichen Neigungen und Schwächen.
Ins Lateinische wurde metanoia mit paenitentia, „Reue, Buße“, übersetzt, häufig abgeschliffen zu poenitentia und unzutreffend abgeleitet von poena, „Strafe“.
Im Deutschen wurde das Wort Buße verwendet, das sprachlich mit baß, besser verwandt ist und ursprünglich „Nutzen, Vorteil“ bedeutet. Es bezeichnete also die Genugtuung des Sünders gegenüber Gott. Luther betonte wieder mehr den „Schrecken und gläubige Reue“, woraus sich die jetzige (untheologische) Bedeutung „von außen auferlegte Strafe oder Wiedergutmachung, die unabhängig von der inneren Einstellung ist“ entwickelt.
Man kann also gut erkennen, dass die römische Kirche dadurch dass sie das Wort mit paenitentia, dass lautlich schnell rübergerutsch war zu poenitentia, den Unterschied berwirkte.
Das geschah aber schon zu orthodoxen Zeiten.
rafaella hat geschrieben:Es ist merkwürdig, dass es nach so vielen jahren des Christentums im Westen (erst orthodox, dann vom wahren Weg abkommend), keine richtigen Übersetzungen für grundlegende Begriffe gibt.
Ist es nicht; auch zu gesamt-orthodoxen Zeiten Europas hat es unterschiedliche Interpretationen zu bestimmten Begriffen gegeben. Man war sich nie in allem total einig. Auch nach den Konzilien, und die Dinge existierten paralell.
Nach dem Schisma haben sich mit der Zeit die Fronten von heute gebildet.
Es ist eigentlich nicht realistisch die Zustände von damals mit der orthodoxen Sicht von heute zu interpretieren, da das nicht die wahren Verhältnisse wiedergibt.
rafaella hat geschrieben:Wäre jedoch dabei nicht der Ausdruck Reue richtiger als Busse? Denn, wie schon gesagt, suggeriert das Wort Busse eher das Bezahlen einer Sünde und nicht den inneren Schmerz und die Reue um das eigene Tun (wie auch natürlich auch die Umkehr), wie es das Wort Metanoia tut?
Wie du ja oben ersehen kannst, hat man im Lateinischen das Wort erst mit Paenitentia übersetzt was ja Reue bedeutet und erst im Laufe der Zeit hat sich der Begriff, durch die Lautähnlichkeit, in Busse (Poenitentia) umgewandelt.
So war es halt.
Am besten ist es, den Leuten den Begriff erstmal zu übersetzen und dann orthodoxerseits zu erklären was man darunter zu verstehen hat.
Z.B. so:
In den orthodoxen Kirchen wird unter der metanoia vor allem eine Änderung der Lebenseinstellung verstanden, die durch die freiwillige Zusammenarbeit des Heiligen Geistes auf der einen Seite und des einzelnen Menschen auf der anderen Seite zustande kommt. Ziel ist dabei, die Vergebung Gottes anzunehmen, den Zorn gegen Gott und die Mitmenschen hinter sich zu lassen, und so von einer widernatürlichen, unmenschlichen „Todeshaltung“ zu einer natürlichen, menschlichen Lebenshaltung zu gelangen. Die im Sündenfall verdorbene Welt zieht den Menschen jedoch immer wieder in die falsche, seiner eigentlichen Natur als Bild und Gleichnis Gottes zuwiderlaufende Richtung, sodass die metanoia eine lebenslange Anstrengung gegen das eigene geistlose Mitläufertum ist. Die Mysterien (Sakramente) sowie Fasten und Beten helfen dabei, indem sie schon im „hier und jetzt“ ein Gegenbild zur gefallenen Welt darstellen.
Quelle: (übrigens mit Abstand der beste von allen Wikiartikeln die ich in mehreren Sprachen gelesen habe)
LG Songul
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Igor
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Re: Metanoia

Beitrag von Igor »

Danke, Songul - ich bin stark beeindruckt vom Deinem Artikel! :guterbeitrag:
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
rafaella
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Re: Metanoia

Beitrag von rafaella »

Vielen Dank für die interessanten Informationen und Deine Mühe!

Bei der Definition von wikipedia fehlt jedoch der Aspekt der Reue für die vergangenen Taten, der den eigentlichen Sinn darstellt.
Obwohl natürlich durch die Beichte die vorherigen Sünden vergeben, und der Weg in ein neues Leben en Christo geebnet ist,wird Metanoia vorrangig als der permanente Schmerz (in einigen Fällen auch Erinnerung) der Seele verstanden, die vor Gott gesündigt hat.
Ein Wort, das so viele Bedeutungen hat!

Natürlich, man kann das Wort umschreiben oder definieren, aber eine Übersetzung in einem Wort in dem Sinne gibt es tatsächlich nicht. Denn wenn man nur Umkehr sagt, so lässt man den Aspekt der Reue ausser Acht, der im Griechischen vorhanden ist. μετά-also nach in diesem Kontext, und νοώ- also verstehen, ich verstehe nach der Tat, ich realisiere mein fehlerhaftes Verhalten, und als Konsequenz lässt sich schliessen, dass man das Verhalten ändert. Also eigentlich ist wohl eher die Reue gemeint.

Abba Dorotheos schreibt (mit monotoner Tastatur)
Θέλει ουν τις ού μόνον εκκόψαι τα πάθη, αλλά και τας αιτίας αυτών, και ούτως φιλοκαλήσαι καλώς τα ήθη αυτού δια μετανοίας, δια κλαυθμού, και τότε άρξασθαι σπείρειν το καλό σπέρμα, αίτινα εισί τα καλά έργα.
Jedermann muss also nicht nur die Leidenschaften, aber auch ihre Gründe entwurzeln, die sie verursachen, um so seine Gewohnheiten zu verbessern, wie es sein muss, mit der Metanoia, den Tränen, und dann kann es den guten Samen sähen, also die guten Taten.

Mich interessiert sehr der Punkt des Sprachverständnisses, und zwar in der deutschen Sprache, nicht Latein.
denn die Sprache, in der ein Mensch denkt, mit dieser fühlt und versteht er auch. Und wenn er nicht versteht, kann sich seine Seele auch nicht öffnen. Wenn ein Grieche das Wort Metanoia denkt, durchfährt ihn ein Schmerz, oder bei Unlauben ein unwohles Gefühl, das sein Gewissen verursacht.
Und da kann man nicht jedesmal definieren.....

Vielen Dank jedenfalls für eure Hilfe!
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Igor
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Re: Metanoia

Beitrag von Igor »

rafaella hat geschrieben:Natürlich, man kann das Wort umschreiben oder definieren, aber eine Übersetzung in einem Wort in dem Sinne gibt es tatsächlich nicht. Denn wenn man nur Umkehr sagt, so lässt man den Aspekt der Reue ausser Acht, der im Griechischen vorhanden ist. μετά-also nach in diesem Kontext, und νοώ- also verstehen, ich verstehe nach der Tat, ich realisiere mein fehlerhaftes Verhalten, und als Konsequenz lässt sich schliessen, dass man das Verhalten ändert. Also eigentlich ist wohl eher die Reue gemeint.
Ganz einfach: "Reuige Umkehr".
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songul
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Re: Metanoia

Beitrag von songul »

rafaella hat geschrieben:Mich interessiert sehr der Punkt des Sprachverständnisses, und zwar in der deutschen Sprache, nicht Latein.
Das kannst du sicher, nur du solltest nicht vergessen, dass die lateinische Sprache bei uns in Westeuropa jahrhundertelang die Sprachen hier aufs engste Beinflusst hat vor allem auch im religiösen Bereich; selbst noch im Protestantismus.
Insofern ist es immer interessant für uns, auch stets in Betracht zu ziehen, woher es stammt und welche Entwicklung Begriffe über die Zeiten gegangen sind.
Man sollte vielleicht die Abneigung gegen alles römische in solchen Diskussionen nicht ständig einbringen, denn die tut hier nichts zur Sache.
Die lateinische Sprache gehört zur unserer Geschichte wie bei euch die Griechische und z.B. die türkischen Einflüsse auf dieselbe.
Ist eben Geschichte.
Igor hat geschrieben:Ganz einfach: "Reuige Umkehr".
Exatement!
Das drückt ja dann kurz und knapp alles aus was du, rafaella, in deinen schönen Ausführungen erklärst. :loveit:
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Re: Metanoia

Beitrag von Igor »

Christus ist auferstanden!

Liebe Rafaella,

ich möchte an dieser Stelle kurz noch ergänzend anführen, was über Metanoia bei Sergius Heitz, der für die Verbreitung des orthodoxen Glaubens in Deutschland viel geleistet hat, zu finden ist. Er schreibt dazu in "Christus in euch: Hoffnung auf Herrlichkeit" in der Frage 104 zur Buße in der Orthodoxie:
„Voraussetzung für die Wirksamkeit der Beichte ist neben dem Sündenbekenntnis die aufrichtige Reue, die metanoia, über die begangenen Sünden und der feste Wille, sie nicht mehr zu begehen, bzw. sie wieder gutzumachen, wo dieses möglich ist. “
(Hervorhebung durch mich)

In Christo
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Re: Metanoia

Beitrag von Andromachi »

Liebe Rafaella, Χριστός Ανέστη!
hattest du im Hinterkopf vielleicht den Gedanken, dass es keine richtige Übersetzung des Wortes μετάνοια in anderen Sprachen gibt, da es dort für den Akt der μετάνοια keine mentale Entsprechung dafür gibt? Denn wir Griechen erzählen z.B. unter uns, dass es für das Wort φιλότιμο oder das Wort παλληκάρι keine treffende Übersetzung gibt, da eben in den anderen Sprachen die Begriffe selbst gar nicht existieren.
Ich denke, dass es in allen Sprachen solche Wörter gibt, z.B. suchte eine deutsche Kollegin eine Übersetzung des deutschen Wortes "gemütlich" ins Griechische und fand keines. Bedeutet das, dass es z.B. in den griechischen Wohnungen gar nicht gemütlich ist?
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Igor
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Re: Metanoia

Beitrag von Igor »

Danke an alle für die Beiträge. Wir sehen also, dass es Übersetzer durchaus nicht leicht haben. Damit sind wir am Ende des Strangs angelangt. :wink:
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Re: Metanoia

Beitrag von camy_d »

Ist das Metanoia??? (So habe ich verstehen aus Kontext und diese Wort ist ähnlich mit "metanie" auf rumänisch) :mrgreen:
Wenn ja, wie ist Metanoia auf Deutsch genannt?
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Igor
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Re: Metanoia

Beitrag von Igor »

camy_d hat geschrieben:Ist das Metanoia??? (So habe ich verstehen aus Kontext und diese Wort ist ähnlich mit "metanie" auf rumänisch) :mrgreen:
Wenn ja, wie ist Metanoia auf Deutsch genannt?
Nein, das auf dem Bild ist eine :arrow: Metanie (zu Deutsch: Niederwerfung oder auch große Verbeugung).
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Re: Metanoia

Beitrag von rafaella »

Liebe freunde,
das heisst bei uns auch Metanoia. Ist dasselbe Wort.
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