Klaus Kenneth
Klaus Kenneth
Habt ihr die Bücher des Klaus Kenneth gelesen? Was meint ihr dazu? Es gibt da einige seltsame Geschehnisse, aber er ist ein Freund des Rafail Noica (ein große rumänische Seelsorger) und als Beweis hat eine Foto mit ihm.
Ich weiß nicht was soll ich darüber meinen.
Ich weiß nicht was soll ich darüber meinen.
Re: Klaus Kenneth
Hallo camy_d,
kannst Du etwas konkreter werden?
Gruß,
Nassos
kannst Du etwas konkreter werden?
Gruß,
Nassos
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Re: Klaus Kenneth
Ich finde das Buch toll. Es gibt auch auf dem Orthpedia Multimedia Channel ein Video mit ihm http://orthpedia.de/index.php/Hauptseite
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
Re: Klaus Kenneth
Du fragst ob ich kann etwas konkreter schreiben?Nassos hat geschrieben:Hallo camy_d,
kannst Du etwas konkreter werden?
Gruß,
Nassos
Re: Klaus Kenneth
Toll, das ist auf rumănisch.Alexej hat geschrieben:Ich finde das Buch toll. Es gibt auch auf dem Orthpedia Multimedia Channel ein Video mit ihm http://orthpedia.de/index.php/Hauptseite
Re: Klaus Kenneth
Ja, genau und zwar zu:camy_d hat geschrieben:Du fragst ob ich kann etwas konkreter schreiben?Nassos hat geschrieben:Hallo camy_d,
kannst Du etwas konkreter werden?
Gruß,
Nassos
a) was sagen die Bücher so
b) Es gibt da einige seltsame Geschehnisse => was für Geschehnisse?
Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich von K.K. überhaupt keinen blassen Schimmer habe und deshalb Deine Frage auch nicht nachvollziehen kann.
Vielen Dank und Gruß,
Nassos
Re: Klaus Kenneth
Liebe Freunde,
wahrscheinlich seid Ihr nicht überrascht, dass ich schon wieder etwas auszusetzen habe, aber das meine ich ehrlich:
Ehrlich gesagt finde ich es sehr befremdlich, dass jemand als Orthodoxer ein Buch schreibt, als sei er überhaupt nicht orthodox (lest mal genau mit offenen Augen!!!). Er beschreibt seine Irrwege und Dämonisierungen realistisch und authentisch, aber wertet sie durch die orthodoxe Sicht überhaupt nicht neu. Das würde man aber erwarten. So ein Buch muß ein orthodoxer Christ anders als ein Buddhist schreiben. Das tut er aber nicht. Jede Seite ist so geschrieben, als sei sie gerade aktuell. Das klingt zwar ehrlich, aber wem hilft das? Wir suchen die orthodoxe Sicht und Antwort der Dinge.
Alleine schon das Verhältnis von (gerundet) 300 Seiten Dämonie zu 10 Seiten Orthodoxie spricht eine deutliche Sprache. Und seine Vorstellungen von Christentum sind zudem ziemlich ökumenistisch. Da ist Mutter Teresa so in etwa dasselbe wie Vater Sophronij, nur in einer anderen Organisation (in ähnlichen Worten sagt er das direkt).
Als orthodoxer Christ kann man auch dämonische Selbstporträts nicht unkritisch abdrucken. Bilder mit vollgekifften Augen würde ich wohl eher verstecken, was sollen sie denn aussagen, außer dass sie beängstigen? Durch die Taufe ist der Mensch doch gewandelt und kann seine alten Bilder nicht einfach weiterverwenden. Für mich ist das sehr irritierend.
Nach eigenen Anaben hatte er immer Einfluß auf Menschen, und diese Fähigkeit hat er nicht verlernt. Auch als Orthodoxer will er sogleich wieder ein Lehrer sein, ohne jemals richtig Schüler gewesen zu sein. zuerst sollte er lernen, nicht mehr Einfluß auf Menschen ausüben zu wollen. Das wird schwer sein, wenn es seine zweite Natur geworden ist. Er war als Buddhist, als Protestant als was was ich Lehrer, Anführer, Organisator, Begeisterer und jetzt auch sofort als Orthodoxer. Mal langsam, Junge ...!
In seinem Buch ist er einmal sehr ehrlich: Er gesteht, daß Vater Sophronios es abgelehnt hat, ihn in die Orthodoxie aufzunehmen und ihn weggeschickt hat. Der Selige wußte, warum.
Ich persönlich habe andere Lehrer der Orthodoxie. und auch welche, die nicht über sich selbst reden.
wahrscheinlich seid Ihr nicht überrascht, dass ich schon wieder etwas auszusetzen habe, aber das meine ich ehrlich:
Ehrlich gesagt finde ich es sehr befremdlich, dass jemand als Orthodoxer ein Buch schreibt, als sei er überhaupt nicht orthodox (lest mal genau mit offenen Augen!!!). Er beschreibt seine Irrwege und Dämonisierungen realistisch und authentisch, aber wertet sie durch die orthodoxe Sicht überhaupt nicht neu. Das würde man aber erwarten. So ein Buch muß ein orthodoxer Christ anders als ein Buddhist schreiben. Das tut er aber nicht. Jede Seite ist so geschrieben, als sei sie gerade aktuell. Das klingt zwar ehrlich, aber wem hilft das? Wir suchen die orthodoxe Sicht und Antwort der Dinge.
Alleine schon das Verhältnis von (gerundet) 300 Seiten Dämonie zu 10 Seiten Orthodoxie spricht eine deutliche Sprache. Und seine Vorstellungen von Christentum sind zudem ziemlich ökumenistisch. Da ist Mutter Teresa so in etwa dasselbe wie Vater Sophronij, nur in einer anderen Organisation (in ähnlichen Worten sagt er das direkt).
Als orthodoxer Christ kann man auch dämonische Selbstporträts nicht unkritisch abdrucken. Bilder mit vollgekifften Augen würde ich wohl eher verstecken, was sollen sie denn aussagen, außer dass sie beängstigen? Durch die Taufe ist der Mensch doch gewandelt und kann seine alten Bilder nicht einfach weiterverwenden. Für mich ist das sehr irritierend.
Nach eigenen Anaben hatte er immer Einfluß auf Menschen, und diese Fähigkeit hat er nicht verlernt. Auch als Orthodoxer will er sogleich wieder ein Lehrer sein, ohne jemals richtig Schüler gewesen zu sein. zuerst sollte er lernen, nicht mehr Einfluß auf Menschen ausüben zu wollen. Das wird schwer sein, wenn es seine zweite Natur geworden ist. Er war als Buddhist, als Protestant als was was ich Lehrer, Anführer, Organisator, Begeisterer und jetzt auch sofort als Orthodoxer. Mal langsam, Junge ...!
In seinem Buch ist er einmal sehr ehrlich: Er gesteht, daß Vater Sophronios es abgelehnt hat, ihn in die Orthodoxie aufzunehmen und ihn weggeschickt hat. Der Selige wußte, warum.
Ich persönlich habe andere Lehrer der Orthodoxie. und auch welche, die nicht über sich selbst reden.
Re: Klaus Kenneth
Zum Guru gehören immer zwei Seiten, derjenige, der Guru sein möchte und diejenigen, die jemand als Guru verehren oder ihn zu einem Guru machen. Die Orthodoxie bleibt gurufrei!!!!
Re: Klaus Kenneth
Lieber Vater Martinos,
segnen Sie, bitte!
Das alles war aus dem leider zu kurzen Beitrag von camy_d nicht ersichtlich, jetzt ist so manches klarer!
Ich brauche mich also mit KK nicht mehr weiter zu beschäftigen.
Evlogison, pater.
Ihr Nassos
segnen Sie, bitte!
Ich bin höchst dankbar für diese Analyse!Sinaitis hat geschrieben:wahrscheinlich seid Ihr nicht überrascht, dass ich schon wieder etwas auszusetzen habe, aber das meine ich ehrlich:
Das alles war aus dem leider zu kurzen Beitrag von camy_d nicht ersichtlich, jetzt ist so manches klarer!
Ich brauche mich also mit KK nicht mehr weiter zu beschäftigen.
Evlogison, pater.
Ihr Nassos
- Elias
- Diakon
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- Registriert: 17.12.2008, 18:08
- Religionszugehörigkeit: Orthodox
- Wohnort: Stuhr
Re: Klaus Kenneth
Ich bin auch nicht überascht Pater und freue mich auch über solche Analysen. Bei K.K war ich am Anfang auch etwas Skeptisch....
Re: Klaus Kenneth
Lieber Nassos, jede Orthodoxe hat andere Abfragen. Einige sind:
- wie kann eine Protestantin Engels sehen, wenn ein Orthodoxe dafür viel fasten und bitten soll?
(Das war bei der Konvertierung des KK)
- gibt es göttlichen Gnade in Protestantismus?
- nutzt KK noch ihre Stärke als Guru?
- warum hat Gott ein Lehrer Selbstmord begehen gestoßt, nur um KK ein Berufplatz zu haben?
usw
Aber wenn ich KK widerspreche, widerspreche ich auch Rafail Noica und das will ich nicht machen.
- wie kann eine Protestantin Engels sehen, wenn ein Orthodoxe dafür viel fasten und bitten soll?
(Das war bei der Konvertierung des KK)
- gibt es göttlichen Gnade in Protestantismus?
- nutzt KK noch ihre Stärke als Guru?
- warum hat Gott ein Lehrer Selbstmord begehen gestoßt, nur um KK ein Berufplatz zu haben?
usw
Aber wenn ich KK widerspreche, widerspreche ich auch Rafail Noica und das will ich nicht machen.
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Re: Klaus Kenneth
Obwohl ich das Buch von K.K. nicht gelesen habe, glaube ich dem, was uns V. Martinos schreibt. Wozu über Dämonisches schreiben, wenn man Gott vor seinen Augen hat? Ich sammle auch die rührenden Geschichten von Konvertiten und habe es bis jetzt auf über 400 Seiten gebracht. Aber da, wo von Gurus und budistischen Tempeln die Rede ist, mache ich mir nicht die Mühe, den Text runterzuladen. Nur hoffe ich, dass dieser Mensch, der so ist, wie ich auch einmal war, dadurch, dass er die Taufe bekommen hat, allmählich zum wahren Gott findet und seinen inneren Frieden findet. Denn wer etwas Besonderes sein muss, um zu überleben, braucht Christus mehr als eine ausgewogene Persönlichkeit.
Wenn es also K.K. mit seiner Rettung ernst meint, wird er als Hilfe einige kleine "Ohrfeigen" von Christus bekommen, die ihn auf den richtigen Weg bringen. Wenn er seinen Turn zur Orthodoxie nur macht, um mit etwas Exotischem anzugeben, wird er schnell seine Begeisterung verlieren und anderswo landen.
Wenn es also K.K. mit seiner Rettung ernst meint, wird er als Hilfe einige kleine "Ohrfeigen" von Christus bekommen, die ihn auf den richtigen Weg bringen. Wenn er seinen Turn zur Orthodoxie nur macht, um mit etwas Exotischem anzugeben, wird er schnell seine Begeisterung verlieren und anderswo landen.
Re: Klaus Kenneth
Du hast mich neugierig gemacht, wie ist Du einmal gewesen?
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- Beiträge: 1351
- Registriert: 17.12.2008, 08:29
- Religionszugehörigkeit: röm. katholisch
- Wohnort: Regensburg
Re: Klaus Kenneth
Seid doch nicht so streng. Es ist die Mühe allemal wert, daß er so viel über die dämonischen Hintergründe der östlichen Religionen schreibt. In unserer Zeit, wo Yoga, Reiki, Zen, Feng-Shui, Tantra, Chi-Gong. schon etwas alltägliches geworden sind, wo in vielen Häusern ein grinsender Buddha zwischen den Topfpflanzen hervorguckt, da tut es Not, daß die Leute, die sich nichts dabei denken ("Ist ja nur Dekoration, nur zu Entspannung, etc..") mal darauf hingewiesen werden.
Ich habe Klaus Kenneths Buch nicht gelesen, aber ich denke mir, es könnte meinem Kollegen gut nützlich sein. Der fliegt ständig nach Asien, schwärmt vom ach so friedliebenden Buddhismus, von der allumfassenden Weisheit des Dalai Lama etc. Für den fest im Glauben stehenden Christen ist das Buch wohl eher überflüssig, aber für die Ent-Christlichten Westeuropäer kann es durchaus Denkanstöße geben.
Ich habe Klaus Kenneths Buch nicht gelesen, aber ich denke mir, es könnte meinem Kollegen gut nützlich sein. Der fliegt ständig nach Asien, schwärmt vom ach so friedliebenden Buddhismus, von der allumfassenden Weisheit des Dalai Lama etc. Für den fest im Glauben stehenden Christen ist das Buch wohl eher überflüssig, aber für die Ent-Christlichten Westeuropäer kann es durchaus Denkanstöße geben.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
Re: Klaus Kenneth
Dieses Buch ist sehr gut. Ich würde dieses für östlichen Religionen Fans empfehlungen. Aber seine Erfahrung mit Protestantismus wirft Fragen auf.