Liebe Sofi,
darauf hat rafaella schon eine Antwort vorweggenommen, und zwar
an dieser Stelle.
Der Bereich, in dem sie das tut nennt "Der enge Weg, der zum Leben führt". Das hat seinen Sinn.
Er sagte ja auch: jeder, der mir folgen will, der nehme sein Kreuz auf sich. Anastasis hatte hier mal ein paar tolle clips gepostet.
Es bedarf Entbehrungen (den süßen Verlockungen des Lebens, die zum Absturz führen) und vor allem, Selbstbeherrschung auszuüben, eine gewisse Disziplin, Geduld etc.
Du merkst, dass man eigentlich - wenn man sich seinen typischen Tag mal so betrachtet - nicht sehr oft an Gott denkt. Der größte Teil der Menschheit tut das nicht, das Materielle ist oberste Priorität, man ist eingewickelt in der Alltäglichkeit des Lebens.
Auf Christus fokusiert zu bleiben und sich selber danach auszurichten und dies beständig sein gesamtes Leben lang, das ist der schmale Pfad, der durch das schmale Tor führt. Der Weg ist steinig, der Weg führt bergauf, aber wenn man oben ankommt, dann hat man eine atemberaubende Aussicht.
Der asphaltierte Weg der zunächst eben verläuft und dann bergab (is ja angenehm, ne) endet ... na ja, Du kannst es Dir denken.
Das Interessante ist jetzt, dass man stets - und so lange man lebt - die Pfade durchaus wechseln kann. Auch eine Verlockung, wie das schon Led Zeppelin besangen (aber in der Art "ach komm, feiere und genieße, du kannst dich später auf Gott konzentrieren, wenn du willst)
Yes, there are two paths you can go by
But in the long run
There's still time to change
The road you're on
Das ist eine Lüge. Was, wenn Du auf dem erstgenannten Pfad stirbst? Was apologisierst du dann, wenn die Verlockungen in dem Augenblick, das Dein Leben dauerte (im Vergleich zur Ewigkeit, die Dich jetzt erwartet), kein Thema mehr sind?
Ich bin kein Exeget, aber ich fasse die von Dir genannten Zeilen so auf.
Es würde mich freuen, wenn tiefsinnigeres käme.
Lieben Gruß,
Nassos