Neues aus Österreich

Die deutschsprachige Orthodoxie stellt sich vor
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Anastasis+
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Neues aus Österreich

Beitrag von Anastasis+ »

Wien: Panorthodoxer Gottesdienst zum "Sonntag der Orthodoxie"

Wien, 9.3.09 (KAP) Mit einem panorthodoxen Gottesdienst wurde in Wien der "Sonntag der Orthodoxie" gefeiert. Der Wiener russisch-orthodoxe Bischof Hilarion (Alfejew) leitete den Gottesdienst in der überfüllten Nikolauskathedrale in der Jauresgasse, Vertreter aller in Wien präsenten orthodoxen Kirchen nahmen teil. Auch der für Österreich zuständige serbisch-orthodoxe Bischof Konstantin (Djokic) war anwesend.


Bischof Hilarion betonte in seiner Predigt, dass der in Erinnerung an das 7. Ökumenische Konzil des Jahres 787 gefeierte "Sonntag der Orthodoxie" nicht nur die Zusammengehörigkeit aller orthodoxen Christen dokumentiere. Er sei zugleich ein Hinweis darauf, dass Spannungen innerhalb der orthodoxen Kirchen und zwischen ihnen durch das Prinzip der "Konziliarität" (sobornost) überwunden werden müssen. Zugleich erinnerte der Wiener russisch-orthodoxe Bischof daran, dass die orthodoxe Kirche nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime vor 20 Jahren in vielen Ländern wieder aufgeblüht ist. Diese Entwicklung sei zugleich eine Einladung an die orthodoxen Kirchen, verstärkt missionarisch tätig zu werden und die "gute Nachricht" des Evangeliums den vielen suchenden Menschen von heute anzubieten.


Bei dem Gottesdienst wirkten Priester der Patriarchate von Konstantinopel, Antiochien, Moskau, Belgrad, Sofia, Bukarest, der georgischen orthodoxen Kirche und der orthodoxen Kirche in den tschechischen Ländern und der Slowakei zusammen. Gebete und Hymnen erklangen auf griechisch, alstslawisch, russisch, serbisch, rumänisch, arabisch und deutsch.


Der Gemeinschaftsgottesdienst zum "Sonntag der Orthodoxie" entspricht der Wiener orthodoxen Tradition; die feierliche panorthodoxe Vesper findet jedes Jahr in einer anderen orthodoxen Kirche statt. Im Vorjahr wurde der Gottesdienst vom griechisch-orthodoxen Metropoliten Michael Staikos in der serbisch-orthodoxen Auferstehungskirche zelebriert.


Der "Sonntag der Orthodoxie" wird in aller Welt gefeiert; mit diesem Fest, das jeweils am ersten orthodoxen Fastensonntag begangen wird, verweist die orthodoxe Kirche auf das 7. Ökumenische Konzil im Jahr 787 in Nicäa (heute: Isnik). Dort war der Bildersturm der "Ikonoklasten" verurteilt und die Verehrung der Ikonen wieder eingeführt worden. Der "Sonntag der Orthodoxie" ist somit eigentlich nicht nur ein Fest der orthodoxen Kirchen, sondern ein "Fest der ungeteilten Christenheit". Die erste historisch überlieferte Feier des "Sonntags der Orthodoxie" datiert aus dem Jahr 843.


Quelle: kathweb.at
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Aleks

Beitrag von Aleks »

Ich war bei dieser Vesper. Am besten gefiel mir die Homilie auf Arabisch. Nach der Vesper konnte man sich mit dem Klerus unterhalten, jedoch vermisse ich die Agape wie es bei der vorletzten Panorthodoxen VEsper bei der Rumänisch Orthodoxen Kirche gab... bei denen gabs ein großes Bankett, bei den Russen leider nicht :( .
Zuletzt geändert von Aleks am 04.05.2010, 00:34, insgesamt 1-mal geändert.
Anastasis+
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Beitrag von Anastasis+ »

"Rumänischer Patriarch Daniel kommt im Juni nach Wien"

http://religion.orf.at/projekt03/news/0 ... rch_fr.htm
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Beitrag von Anastasis+ »

Hier sind Neuigkeiten über den bevorstehenden Besuch Seiner Seligkeit des Patriarchen von Rumänien, Daniel, zu lesen:


"Rumänisch-orthodoxer Patriarch Daniel besucht Österreich"

http://www.kathweb.at/content/site/nach ... 26347.html
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Beitrag von Anastasis+ »

"Patriarch Daniel I. weihte die rumänisch-orthodoxe Kirche"

http://stephanscom.at/news/0/articles/2 ... 15/a16814/

"Rumänisch-orthodoxer Patriarch weiht Kirche in Simmering"
http://stephanscom.at/news/0/articles/2 ... 10/a16804/
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Beitrag von Anastasis+ »

"Staat und Kirche: Begegnung zwischen Heinz Fischer und Daniel I."
http://www.ots.at/presseaussendung.php? ... h=panorama
"Staat und Kirche:...(2)"
http://www.ots.at/presseaussendung.php? ... h=panorama
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Beitrag von Anastasis+ »

Hier ist ein Videobeiträg über die Einweihung der neuen rumänisch-orthodoxen Kirche in Wien (Simmering) zu sehen

mms://stream6.orf.at/religion/or090621_04.wmv
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Beitrag von Anastasis+ »

Wien: Serbisch-orthodoxe Gemeinde bereit sich auf Jubiläum vor
Gemeindegründung erfolgte 1860 - Wichtige Rolle Wiens im Rahmen der serbischen Renaissance des 19. Jahrhunderts
08.07.2009

Wien, 08.07.2009 (KAP) Die Wiener serbisch-orthodoxe Gemeinde St. Sava bereitet sich auf ihr 150-Jahr-Jubiläum vor, das 2010 fällig ist. Der auch für Wien zuständige serbisch-orthodoxe Bischof für Mitteleuropa, Konstantin (Djokic), hat in den letzten Tagen mit österreichischen Regierungsvertretern Gespräche über das Jubiläum geführt. Im Rahmen der Jubiläumsfeiern ist u.a. eine große Ikonenausstellung geplant.

Die Wiener St. Sava-Gemeinde ist die älteste Kirchengemeinde in der serbisch-orthodoxen Diözese Mitteleuropa. Die Kirche St. Sava im 3. Bezirk wurde 1893 geweiht. Inzwischen besteht die Gemeinde aus sechs Pfarren, die von sechs Priestern und einem Diakon betreut werden. In Wien gibt es jetzt drei serbisch-orthodoxe Gotteshäuser: Die St. Sava-Kirche, die Kirche der Entschlafung der Gottesmutter (geweiht 1970 und 2002) sowie die Kirche der Auferstehung Christi (geweiht 2002 und 2007).

Nach Angaben von "Statistik Austria" lebten im Jahre 2001 in Wien 143.077 Menschen aus dem damaligen Serbien und Montenegro. Davon bekannten sich rund 75.000 zur serbisch-orthodoxen Kirche. Fast 100.000 Wienerinnen und Wiener gaben serbisch als zweite Umgangssprache an. Serbisch ist damit die zweite Sprache Wiens. Andere Angaben nennen noch höhere Zahlen für die serbisch-orthodoxe Bevölkerung Wiens, da auch die vielen orthodoxen Immigranten aus Neustaaten wie Kroatien, Bosnien oder Mazedonien berücksichtigt werden müssten.

Die Serben sind in der österreichischen Hauptstadt seit Jahrhunderten präsent. Die österreichische Hauptstadt spielte eine wichtige Rolle in der serbischen Renaissance des 19. Jahrhunderts. In Wien gab der Sprachreformer Vuk Stefanovic Karadzic (1787-1864) das erste "Serbische Wörterbuch" heraus. Die Geschichte der Wiener Serben hat der serbische Kunsthistoriker Dejan Medakovic in seinem Buch "Serben in Wien" bearbeitet.

Im Anschluss an seinen Wiener Aufenthalt reiste Bischof Konstantin nach Innsbruck. Die 1992 gegründete serbische Gemeinde in Innsbruck strebt auf der Grundlage des Orthodoxengesetzes die Anerkennung als öffentlich-rechtliche Körperschaft an.


Quelle: www.kathweb.at
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Beitrag von Anastasis+ »

News 07. 09. 2009

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In Salzburg entsteht neue serbisch-orthodoxe Kirche

Der serbisch-orthodoxe Bischof für Mitteleuropa, Konstantin (Djokic), hat am Sonntag die Fundamente der neuen serbisch-orthodoxen Kirche in Salzburg geweiht. Die Kirche wird "Mariä Schutz und Fürbitte" (Pokrow) geweiht sein.

Bisher finden die serbisch-orthodoxen Gottesdienste in Salzburg in der katholischen St. Blasius-Kirche am Bürgerspitalplatz statt. Dort hatte Bischof Konstantin vor der Weihe der Fundamente der neuen Kirche am Sonntag auch die Heilige Liturgie zelebriert.

Kirche in Saalfelden

Eine bereits fertig gestellte serbisch orthodoxe Kirche wird am 13. September in Saalfelden geweiht. Bischof Konstantin wird die Kirche weihen und danach auch die Heilige Liturgie zelebrieren. Das Kirchengebäude wird etwa 200 Personen Platz bieten. Geplant wurde der Bau von einem Salzburger Architekturbüro. Einer der Architekten gehört selbst der serbisch-orthodoxen Kirche an. Ein Gotteshaus in der Vojvodina diente ihm als Inspiration. Die Kirchengemeinde in Saalfelden hat den Bau mit großer Unterstützung ihrer Gläubigen und insbesondere der serbisch-orthodoxen Gemeinde in Wien durchgeführt, die den Bau mit 51.000 Euro förderte. In Saalfelden werden serbisch-orthodoxe Gottesdienste seit 2001 zelebriert. Bisher dienten die evangelische Kirche in Saalfelden und das katholische Kloster in Bischofshofen als Gottesdienstorte. Im Bundesland Salzburg leben derzeit etwa 15.000 Angehörige der serbisch-orthodoxen Kirche.


Quelle: religion.orf.at
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Beitrag von Loukia »

Das sind gute Nachrichten :)
Ἡ χάρις τοῦ Κυρίου Ἰησοῦ Χριστοῦ μεθ' ὑμῶν. 1. Korinther 16,23
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Joseph
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Beitrag von Joseph »

Gibt es irgendwelche Fotos...? Ich bin an allen Bildern von neuen OKirchen interessiert, da wir auch einen Neubau planen...
Joseph
Wenn die Menschen gottlos werden, sind die Regierungen ratlos, die Lügen grenzenlos, die Schulden zahllos, die Besprechungen ergebnislos, die Aufklärung hirnlos, die Politiker charakterlos, die Christen gebetslos, die Kirche kraftlos, die Völker friedlos, die Verbrechen maßlos
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Beitrag von Anastasis+ »

Joseph hat geschrieben:Gibt es irgendwelche Fotos...? Ich bin an allen Bildern von neuen OKirchen interessiert, da wir auch einen Neubau planen...
Joseph
Lieber Joseph!

Leider konnte ich keine Bilder von dieser Kirche finden...
Dafür gibt es Neuigkeiten über eine weitere orthodoxe Kirchenweihung, siehe auch: http://www.spc-saalfelden.at/

News 15. 09. 2009

Neue serbisch-orthodoxe Kirche in Saalfelden geweiht

In Saalfelden (Bundesland Salzburg) wurde die neue serbisch-orthodoxe Pfarrkirche "Zu allen serbischen Heiligen" geweiht. Der serbisch-orthodoxe Bischof für Österreich, Deutschland und die Schweiz, Konstantin (Djokic), nahm die feierliche Weihe vor und zelebrierte anschließend die Heilige Liturgie. Das neue Gotteshaus ist im traditionellen serbischen Stil erbaut.

Die erste Liturgie in der neuen Kirche feierte Bischof Konstantin in Konzelebration mit dem Saalfeldner serbisch-orthodoxen Pfarrer Jovan Alimpic und dessen Vater, Erzpriester Dragisa Alimpic, Pfarrer im nordserbischen Hrtkovci. Nach dem Gottesdienst feierten etwa 1.000 Mitglieder und Gäste der Gemeinde ihr Patronatsfest im Kongresszentrum Saalfelden. Dabei sprachen auch der Bürgermeister der Stadt Saalfelden, Günter Schied, der katholische Pfarrer Roland Rasser und der evangelische Pfarrer Robert Jonischkeit. Bürgermeister Schied unterstrich in seiner Rede die Schönheit der serbisch- orthodoxen Kirche in Saalfelden und lobte die Bemühungen von Pfarrer Jovan Alimpic, der auch selbst bei den Bauarbeiten Hand angelegt hatte. Die etwa 2.000 Mitglieder umfassende serbisch-orthodoxe Pfarrgemeinde in Saalfelden hat in acht Jahren ihr eigenes Gotteshaus gebaut. Maßgeblich waren serbische Handwerker aus der Region beteiligt, die ehrenamtlich gearbeitet haben.


Quelle: religion.orf.at
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Sinaitis
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Beitrag von Sinaitis »

„Perle der Stadt“ in Saalfelden geweiht

(SAALFELDEN) Die österreichische Stadt Saalfelden (rund 16.000 Einwohner) im Bundesland Salzburg war gestern Zeuge eines großen orthodoxen Festes. Der Diözesanbischof der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) in Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz, Bischof Konstantin (Djokic), weihte dort das erste im traditionellen Stil gebaute serbische Gotteshaus in Österreich: Die Kirche der Versammlung der serbischen Heiligen.

Danach zelebrierte der Bischof in der neu geweihten Kirche die Hl. Liturgie unter Konzelebration des Gemeindepfarrers Jovan Alimpic und seines Vaters, Erzpriester Dragisa Alimpic, Pfarrer im nordserbischen Hrtkovci. Die Verbindung der Gemeinde zu anderen Gemeinden der Diözese wurde deutlich durch die Teilnahme eines Gesangsquartetts der serbischen orthodoxen Kirchengemeinde Zürich unter der Leitung des dortigen Pfarrers, Dr. Miroslav Simijonovic, am Gottesdienst. Wie gut integriert die serbische orthodoxe Kirchengemeinde in Saalfelden in die österreichische Gesellschaft ist, zeigte unter anderem das Mitsingen des Chores aus Saalfelden, in welchem auch ein ehemaliger Vizebürgermeister der Stadt, Ernst Pesentheiner, sang.

Nach den Gottesdiensten feierten etwa 1.000 Mitglieder und Gäste der Gemeinde ihr Patronatsfest im Kongresszentrum Saalfelden. Dabei kam ihre Integriertheit in die österreichische Gesellschaft wieder deutlich zum Ausdruck, denn auf der Feier sprachen nicht nur Bischof Konstantin und der serbische Generalkonsul Zoran Jeremic aus Salzburg, sondern auch der Bürgermeister der Stadt Saalfelden, Günter Schied, Pfarrer Roland Rasser von der Römisch-katholischen Kirche sowie Pfarrer Robert Jonischkeit von der Evangelischen Kirchengemeinde. Bürgermeister Schied unterstrich in seiner Rede die Schönheit der serbischen orthodoxen Kirche in Saalfelden und lobte die Bemühungen von Pfarrer Jovan Alimpic, der auch selbst bei den Bauarbeiten aushalf.

Die etwa 2.000 Mitglieder umfassende Serbische Orthodoxe Kirchengemeinde in Saalfelden, die der Serbischen Orthodoxen Diözese für Mitteleuropa gehört, hat in nur acht Jahren ihr eigenes Gotteshaus gebaut. Maßgeblich haben ihr darin die serbischen Handwerker aus der Region geholfen, die ehrenamtlich gearbeitet haben: Dadurch konnten etwa 200.000 EUR gespart werden!

Die Serbische Orthodoxe Kirchengemeinde Wien beteiligte sich maßgeblich an der Finanzierung des Bauvorhabens. Auch das römisch-katholische Erzbistum Salzburg und die Evangelische Kirchengemeinde Saalfelden haben den Bau der neuen Kirche finanziell unterstützt. Darüber hinaus haben sie die serbische orthodoxe Gemeinde dadurch gefördert, dass sie jahrelang ihre eigenen Gottesdiensträume der Gemeinde zur Verfügung gestellt hatten. In einem Gespräch mit SOK AKTUELL betonte Pfarrer Jovan Alimpic die selbstlose Hilfe der beiden Kirchen und bezeugte seine große Dankbarkeit ihnen gegenüber. Er betonte auch seine Dankbarkeit der Gemeinde Saalfelden gegenüber. Sowohl Bürgermeister Günter Schied als auch der zweite Vizebürgermeister Erich Rohrmoser und der ehemalige Vizebürgermeister Ernst Pesentheiner haben von Anfang an den Bau der Kirche im traditionellen serbisch-byzantinischen Stil unterstützt, so Vater Jovan Alimpic: „Die Baugenehmigung war überhaupt kein Problem. Wir konnten auch ein wunderschönes Grundstück bekommen, das neben der evangelischen Kirche liegt!“

Der Entwurf für die Kirche der Versammlung der serbischen Heiligen in Saalfelden basiert auf dem Projekt der St.-Georg-Kirche im nordserbischen Hrtkovci (Srem / Vojvodina), in welcher der Vater des Gemeindepfarrers Jovan Alimpic zelebriert. Die Schönheit der serbischen orthodoxen Kirche in Saalfelden wird von den Bürgern so geschätzt, dass sie zuweilen als „Perle der Stadt“ bezeichnet wird.
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Beitrag von Sinaitis »

Kirchweihe in Saalfelden
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Beitrag von Sinaitis »

Bischof Konstantin in Feldkirch

(HILDESHEIM-HIMMELSTHÜR) Der Oberhirte der orthodoxen Serben in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, Bischof Konstantin (Djokic) von Mitteleuropa, wird am kommenden Wochenende die Kirchengemeinde Feldkirch im österreichischen Vorarlberg besuchen. Dort wird er die Hl. Liturgie am Sonntag, 20. September um 10 Uhr zelebrieren.
Adresse:
Frauenkirche
Churgasse 3
6800 Feldkirch
Kontakt: Erzpriester Mile Mijic, Telefon 0049 (0)664 / 73 43 09 28

Zu diesem Gottesdienst lädt die Serbische Orthodoxe Diözese für Mitteleuropa gerne ein. Der Anlass für den Besuch von Bischof Konstantin ist die Patronatsfeier der Kirche in Feldkirch, die Geburt der Hl. Gottesmutter. Dieser Feiertag fällt in der Serbischen Orthodoxen Kirche (SOK) zwar auf den 21. September, die Feier in Feldkirch wird jedoch vorgezogen, weil Bischof Konstantin am Folgetag im bosnischen Bijeljina an der Weihe der neuen Kathedrale teilnehmen soll.

Die Serbische Orthodoxe Kirche (SOK) bildet laut Angaben des statistischen Landesamtes mit ihren rund 9.000 Mitgliedern die zweitgrößte christliche Konfession im Bundesland Vorarlberg. Die Pfarrei in Feldkirch bildet dabei einen Teil der Kirchengemeinde Vorarlberg, die den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts genießt. In Feldkirch werden die Hl. Liturgien in einer von der Römisch-katholischen Kirche zur Verfügung gestellten Kirche im Stadtzentrum zelebriert
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