Eucharistie

Orthodoxe Kirche und Gesellschaft, Theologie
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Walter
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Beitrag von Walter »

Hallo Milo!
administrator hat geschrieben:In ihrem Gottesdienstplan stand: 1 mal im Monat Abendmahlfeier (alkoholfrei)!
Das gibt es bei den Katholiken (oft mehr als) 1 mal am Tag (wenn man vom Priester mal absieht). :lol:

Aber Spaß beiseite: Die Verwendung von reinem Traubensaft wird so begründet, dass es ja stofflich das gleiche ist (beim Gährungsprozess wird ja nichts hinzugesetzt). Dabei soll wohl auf trockene Alkoholiker, Kranke und Abstinenzler Rücksicht genommen werden.

Was für eine ev. Gemeinde war es denn? Bei den Reformierten z.B. wird das Abendmahl nur als Symbol angesehen.

LG
Walter
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holzi
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Beitrag von holzi »

Walter hat geschrieben:Hallo Milo!
administrator hat geschrieben:In ihrem Gottesdienstplan stand: 1 mal im Monat Abendmahlfeier (alkoholfrei)!
Das gibt es bei den Katholiken (oft mehr als) 1 mal am Tag (wenn man vom Priester mal absieht). :lol:

Aber Spaß beiseite: Die Verwendung von reinem Traubensaft wird so begründet, dass es ja stofflich das gleiche ist (beim Gährungsprozess wird ja nichts hinzugesetzt). Dabei soll wohl auf trockene Alkoholiker, Kranke und Abstinenzler Rücksicht genommen werden.

Was für eine ev. Gemeinde war es denn? Bei den Reformierten z.B. wird das Abendmahl nur als Symbol angesehen.

LG
Walter
Grüß Gott beieinander!

Es müssen Reformierte gewesen sein, weil bei den Lutheranern zumindest noch in Andeutung die reale Präsenz Christ in Brot und Wein gelehrt wird. Ausserdem haben die "echten" Lutheraner mehr als einmal im Monat Abendmahl. Teilweise wird in den neueren Kirchen der Reformation ja schon gelehrt, dass das Trinken von alkoholischen Getränken an sich schon Sünde sei und Jesus niemals Wein getrunken hat, sondern höchstens Traubensaft. Das wird dann mit allerlei Verrenkungen und Verzerrungen der biblischen Sprache begründet. Ich sehe auch, wie diese Diskussionen in der Kirche meiner Frau (evangelikale Pfingstkirche) ablaufen.

Zum anderen wird es in der römisch-katholischen Kirche durchaus - zumindest gegenüber früher - immer üblicher, die Kommunion unter beiderlei Gestalten zu empfangen! Bei den Gottesdiensten, die ich im überschaubaren Kreis mitfeiere, ist es mittlerweile eher die Regel, als die Ausnahme, dass auch der Kelch gereicht wird.

Im Übrigen darf ich anmerken, dass aus Verhaltensweisen, wie sie in den Eingangspostings beschrieben wurden (kaum Kommunionempfang der "normalen Gläubigen") in der römischen Kirche dann die eucharistische Frömmigkeit entstand. Aus der Haltung, nicht würdig zu sein, beschied man sich mit der bloßen Anbetung der Hl. Eucharistie, da man sich sehr wohl bewusst war, den Leib Jesu vor sich zu haben. Na gut, mittlerweile hat sich in der römischen Kirche das wieder normalisiert, man ist vielleicht sogar auf der anderen Seite vom Pferd gefallen, da der Empfang der Hl. Kommunion bei vielen reine Gewohnheit geworden ist.

Liebe Grüße
Konrad
Milo
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Beitrag von Milo »

Guten Tag zusammen,

ja es müssen reformierte gewesen sein. Da es sich um Landeskirche handelt, die ja ein Zusammenschluss ist von reformierten, luteranern und unierten ist, war es nicht leicht zu erkennen an deren Aushang.

Konrad , danke für die Erläuterung.


Grüße
Milo
holzi
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Beitrag von holzi »

administrator hat geschrieben:Guten Tag zusammen,

ja es müssen reformierte gewesen sein. Da es sich um Landeskirche handelt, die ja ein Zusammenschluss ist von reformierten, luteranern und unierten ist, war es nicht leicht zu erkennen an deren Aushang.

Konrad , danke für die Erläuterung.


Grüße
Milo
Diese Landeskirchen wären aber auch ein Beispiel, wie trotz oft beträchtlicher theologischer Differenzen eine Einheit und Gemeinschaft im Glauben erreicht werden kann. Wie weit diese tragen wird, steht auf einem anderen Blatt. Die theologischen Unterschiede zwischen Lutheranern und Reformierten sind wesentlich größer als beispielsweise zwischen Röisch-Katholiken und Orthodoxen (Amtsverständnis, Eucharistie-/Abendmahlverständnis, Prädestinationslehre etc...)!

Grüße
konrad
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Hi Leute!
Gott mit Euch!

Ich würde anregen hier verstärkt über die orthodoxe Eucharistie zu schreiben. Wir können ja das Thema (in Bezug auf die Unterschiede der Abendmahlsauffassungen innerhalb des Protestantismus) unter Interkonfessionelles führen... Ich finde es ist schon wichtig ein wenig "Ordnung" zu halten.

aber das ist meine Meinung, ich arbeite in diesem Unterforum schließlich nicht :wink:

Liebe Grüsse.

Sebastian
Legion

Beitrag von Legion »

administrator hat geschrieben:In ihrem Gottesdienstplan stand: 1 mal im Monat Abendmahlfeier (alkoholfrei)!
Das kennt man auch von den Freikirchen, die m.W. generell Traubensaft benutzen mit genau der Begründung, die "trockenen Alkoholiker" nicht rückfällig werden zu lassen. Bei solchen reicht ja mitunter tatsächlich schon die kleinste Menge.

Für Orthodoxe (und Katholiken) grenzt das (und die Sache mit den Rotweinflecken) natürlich an Un- oder zumindest Kleinglauben. Nur haben die ja ein Symbolverständnis von dieser Sache.
protopeter hat geschrieben:Allerdings existiert in der orthodoxen Tradition - im Gegensatz zum römischen Katholizismus - keine gesonderte "Anbetung des Altarsakramentes"; der unmittelbarste Ausdruck der gottmenschlichen Gemeinschaft ist die Teilhabe der Gläubigen an der Eucharistie, die in Form gesäuerten Brotes und in beiderlei Gestalt gespendet wird.
Tatsächlich. Das Gebot des Herrn war: "nehmt und eßt" bzw. "nehmt und trinkt". Es existiert natürlich ein äußerst ehrfürchtiger Umgang, sicher bis hin zur Anbetungshaltung gegenüber den hll. Gaben; allerdings sind aufgrund eben dieses Gebotes des Herrn, also wegen des Sinns der Eucharistie, der Gabenwandlung, solche Dinge wie "Fronleichnam" in der Orthodoxie nicht denkbar.

Das soll nicht heißen, daß ich noch keine solche Meinung innerhalb der Orthodoxie angetroffen habe. Man nehme zum Beispiel die Theologie des griechischen Metropoliten von Pergamon, Ioannis Zizioulas (Ökum. Patriarchat)...
Milo
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Beitrag von Milo »

Lieber "Legion" (Dämon??),

erst einmal ein Grüß Gott oder Guten Tag!

Ich darf dich herzlich willkommen heißen in unserem bescheidenem Forum zur Orthodoxie, also auch zur Orthopraxie! (Anmerkung zu deinem Avatar und Nickname)

Auch darf ich darauf hinweisen das unsere Forumsregeln (die du sicher gelesen hast) darauf ausgerichtet sind den orthodoxen Geist und christliche Liebe zum Grundstein der Diskusionen hier, zu legen. Sicher sind wir nicht alle perfekt, aber die Potenz dahin kann jeder von uns aufzeigen.

Es ist demnach angemessen sich christlich (also in Liebe) zu Begrüßen bevor man seinen Text "runterraspelt". Auch gehört dazu das man mit seinem in Christus getauftem (oder noch nicht...) Namen am Ende unterschreibt!

Meine Pflicht als Admin dieses Forums ist es dich darauf hinzuweisen. Hoffe auf dein Verständniss.

Nun meine Fragen noch zum Schluss:

1. Bist du einer orthodoxen Gemeinde zugehörig, wenn ja , welcher?
2. Wo hast du gelesen, gehört das m. Ziziulas der Meinung wäre das Fronleichnam auch in der OK denkbar ist?

Möge der HErr uns alle läutern und unser Licht sein.

Dein aufrichtiger,

Milo

ps. wir haben auch einen Vorstellungsbereich, in welchem du, wenn du magst, ein bischen mehr über dich uns mitteilen kannst.
talitaNeu
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Kein Wein - kein Alkohol sondern Leib Christi

Beitrag von talitaNeu »

Hallo, Grüß Gott (endlich kann ich es auch auf der Straße hören im Schwaben-ländle)

Wenn man an die Eucharestie glaubt, dann weiß man, dass es Leib- Christi und Blut-Christi ist, das man einnimmt und keinen Alkohol. Deswegen braucht man auch bei den Kindern keine Bedenken haben, wenn sie Jesus bekommen und genau so wenig bei den Kranken.

Gruß Aleksandra
Zuletzt geändert von zoki am 06.10.2006, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Milo hat geschrieben: Wo hast du gelesen, gehört das m. Ziziulas der Meinung wäre das Fronleichnam auch in der OK denkbar ist?
Christus ist auferstanden!

Milo, das habe ich auch nirgends finden können (oder ich hatte mal wieder Tomaten auf den Augen ;)) Ich kann es mir auch eher nicht vorstellen, da Eucharistie im orthodoxen Sinn vor allem Gemeinschaft mit Christus durch seinen Leib und sein Blut ist. Sicherlich ist eine andachtsbezogene, demütige Auffassung/Haltung in der Eucharistie, in Hinblick auf den historischen Charakter des Sakraments, des "in Erinnerung rufens", ekklesiologisch nicht falsch, doch soll mit dem Hl. Mysterium doch auch auf das großartige Abendmahl Christi im Himmels/Hochzeitssaal vorbereitet werden, bzw der Blick dahingehend ausgerichtet werden, oder?

Liebe Grüsse
Sebastian
Milo
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Beitrag von Milo »

Er ist wahrhaftig auferstanden!

Nicht nur diese Dimensionen sind wichtig, lieber Sebastian, sondern vor allem diese:

Joh 6.53Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. 54Wer amein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. 56Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. 57Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich ißt, leben um meinetwillen. 58Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht wie bei den Vätern, die gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit.

Vor allem, also, wenn wir leben wollen, ist die aktive Teilnahme, die Christus-in-sich-Einnahme, wichtig. Das wusste die Urgemeinde sehr wohl, und hat daher keine besondere Anbetung /Feiertag bzgl. den Hl. Gaben eingeführt, sondern darauf bestanden das alle und immer versammelten Gläubigen von dem , wie Hl. Iustin Filosof meint, wahren geistigen Speis und Trank zu sich nehmen.

Das bestätigt gleichzeitig die Gemeinschaft in Liebe zum auferstandenem HErrn, aber auch untereinander. Es bestätigt auch die gleiche Glaubensansicht jedes einzelnen Mitglieds der einen Kirche.

Daher verstehe ich pers. nicht, wie sich die Meinung und Praxis durchsetzen konnte, das man nur "ein paar mal" im Jahr zu Kommunion herantritt, bzw. zulässt.

Vielleicht sollte man unseren Leib auch nur paar mal im Jahr ernähren!?

Dein br. Milo
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

administrator hat geschrieben:
Daher verstehe ich pers. nicht, wie sich die Meinung und Praxis durchsetzen konnte, das man nur "ein paar mal" im Jahr zu Kommunion herantritt, bzw. zulässt.

Vielleicht sollte man unseren Leib auch nur paar mal im Jahr ernähren!?

Dein br. Milo
Erstmal Danke Milo für deine Ergänzung.

Das, was du ansprichst verstehe ich auch nicht. Bis es bei mir soweit ist wird es noch eine kleine Weile dauern, der Wunsch an den Hl. Kelch zu treten und teilzunehmen ist jedenfalls vorhanden!
Vielleicht sollte man unseren Leib auch nur paar mal im Jahr ernähren!?
Oder sich waschen? :shock: :shock: :wink:
Walter
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Beitrag von Walter »

Sebastian hat geschrieben:
administrator hat geschrieben:Vielleicht sollte man unseren Leib auch nur paar mal im Jahr ernähren!?
Oder sich waschen? :shock: :shock: :wink:
Hallo Milo und Sebastian,

wie oft soll man sich denn waschen oder ernähren? In der römischen Kirche ist es ja wirklich üblich, wenn möglich täglich zu kommunizieren. In der Orthodoxie ist es dagegen selten, wenn ein Erwachsener allein wöchentlich zur Kommunion geht (wg. der vorgeschriebenen Enthaltungen, Beichte, Gebete etc.). Wollt Ihr damit also sagen, dass die Katholiken also im geistlichen Sinne wohlgenährter und reiner sind als die dreckigen und unterernährten Anhänger der (womöglich defizitären) östlichen Tradition? :shock: :oops:
Haben wir nicht auch teil an der Eucharistie, wenn wir selbst nicht kommunizieren (wie ja auch die Heiligen)?

LG
Euer dreckiger und hungernder Br. Walter
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Walter,

In meinem Beitrag wollte ich ausdrücken, dass es mir ein Bedürfniss ist zu kommunizieren.
Vor der Kommunion enthaltsam zu sein, zu Beichten, zu fasten... habe ich keine Probleme, deshalb ist es mein Wunsch nicht "nur" ein "paar Mal" im Jahr dran teilzunehmen. In diesem Zusammenhang kannst du auch die Frage von Milo und mir sehen, nämlich was dieses Mysterium uns allen bedeutet. Leib und Blut Christi ist für mich schon soetwas wie "Himmelsspeise", da es wie Milo sehr richtig wiedergab, zum ewigen Leben dient. Wie sehr empfinden wir ein Bedürfnis zum Leib und Blut Christi? Hier hat keiner gesagt, dass die die nur ein paar mal im Jahr kommunizieren schlechter wären.

Lieben Gruss und ein schönes Wochenende.
Sebastian
Legion

Beitrag von Legion »

Lieber Administrator / Milo,

zuerst zum Sachlichen; Du gehst nur auf meine Erwähnung des Metropoliten Ioannis Zizioulas ein.
administrator hat geschrieben:2. Wo hast du gelesen, gehört das m. Ziziulas der Meinung wäre das Fronleichnam auch in der OK denkbar ist?
Damit meinte ich eher die röm.-kath. Praxis der Anbetung der Eucharistie, weniger den konkreten Feiertag "Fronleichnam". Mitropolit Ioannis hat verschiedene ekklesiologische Texte verfaßt, in denen er die eucharistische Ekklesiologie vertritt, sie aber doch etwas anders deutet als z.B. Erzpriester Johannes Meyendorff, der sich verschiedentlich zum gleichen Thema äußerte. Bei Mitropolit Ioannis kommt zuweilen eine Tendenz weg vom "nehmt und eßt" hin zum "betet an" zum Tragen; das bedeutet in meinem Empfinden tendentiell eine "Zweckentfremdung" dieses hochheiligen Sakraments. Das ist mein subjektiver Eindruck nach der Lektüre verschiedener seiner Artikel und Interviews (die ich v.a. im Zusammenhang mit der Primatsfrage in der universellen Kirche las). In seiner Ansicht wird die Eucharistie an sich von einem Mittel zum Erreichen einer Einigkeit mit Gott zu einer Art Selbstzweck, den es zu verfolgen gilt. Ich denke, dass eine simple Internetsuche Dir geholfen hätte, etwas aus seiner Feder aufzufinden. Vielleicht nur behelfsweise ein Hinweis auf dieses Interview: http://www.30giorni.it/te/articolo.asp?id=9575 -- den Rest kannst Du Dir sicher selbst zusammensuchen.

Und nun noch ein kleiner Anhang:
Administrator hat geschrieben:Meine Pflicht als Admin dieses Forums ist es dich darauf hinzuweisen. Hoffe auf dein Verständniss.
Lieber Administrator, jetzt habe ich die Forumsregeln gelesen und stelle fest, dass es hier Vorschrift ist, eine Begrüßungsformel zu sprechen und eine Formel zum Abschied unter die Beiträge zu setzen. Das wußte ich nicht, ich bitte es also zu entschuldigen. Gleichzeitig bin ich aber damit auch nicht einverstanden. Die Forumregeln lesen sich ein wenig sektiererisch.

Du schreibst, ich solle mich gefälligst der Orthopraxie befleissigen. Milo, ich kann das nicht, indem ich mir einen fromm klingenden Namen einfallen lasse (sowas wie "Ehre sei Dir oh Herr") und eine gar heilige Ikone als Avatar benutze. Ich kann es nicht. Ich breche jeden Tag jedes einzelne Gebot. Ich kann nicht einmal hier in diesem Forum so tun, als täte ich das nicht. Die Legion - das bin ich. Ich wäre ein geschmücktes Grab voller Unrat, würde ich das hinter schwulstigen Namen und bunten Bildern verbergen wollen.

Ich kann diese Forumregeln nicht einhalten. Das kann ich nicht mit meinem Rest Gewissen vereinbaren, deswegen werde ich wohl wieder ausscheiden. Bitte verzeiht die unvermittelte Einmischung! Nehmt das bitte auch nicht als Vorwurf oder einen Versuch, betroffen zu machen. Es ist in Ordnung. Danke für den Hinweis; die Regeln hätte ich sonst glatt überlesen.
Zuletzt geändert von Legion am 06.10.2006, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
Walter
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Beitrag von Walter »

Hallo Leg.o.!

Danke für den Link! Du erinnerst mich sehr stark an TheWhim aus dem Kreuzgang. :lol:

Gruß
Walter
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