Es wurde verkündet, dass Der Sohn wesensgleich mit dem Vater ist. Er ist also aus derselben Hypostasis. Es handelt sich hierbei um eine Verwechslung (gewollt oder ungewollt?) der Begriffe.
Die Begriffe "ousia" und "hypostasis" wurden zu jener Zeit noch parallel verwendet. Insbesondere Markell von Ankyra bestand auf ein und derselben (also, der einen) Hypostase des Vaters und des Sohnes.
Hatte der hl. Atnanasius kein Gehirn ? Die Wirkung des Hl. Geistes schließt dieses nämlich nicht aus.Die menschliche Erkenntnis bleibt nur so lange unvollkommen, wie man an seine Leidenschaften gebunden ist und der heilige Geist nicht wirken kann. Dann, zur richtigen zeit und wenn es notwendig ist, wird durch Eingebung das Dogma offenbart. Der hl. Athanasios zeigte durch ein Wunder die Wahrheit, nicht durch logische Argumente, die er sich selbst zusammengestellt hatte. Aber das steht nur den Heiligen zu.
Vielleicht, doch nicht alles, zumal die Katholiken z. B. in vielem mit den Orthodoxen übereinstimmen ? Sehen Sie etwa keinen Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten ?als orthodoxe Christin weiß ich, dass alles außerhalb der orthodoxen Kirche Häresie ist. Das ist keine Beschuldigung, sondern Tatsache, für mich als Gläubige. Wie schon ein Freund im Forum sagte schon ein Tropfen schwarzer Farbe in weißer Farbe zerstört sie...oder so ähnlich. Mehr oder weniger Häresie geht nicht.
Und was ist mit den Ökumenischen Konzilien ?Es ist etwas anderes, wenn Nuancen des Glaubens nach und nach offenbart werden (durch den Heiligen Geist) und etwas anderes, wenn sich Menschen versammeln und an den Glaubensfragen drehen, denn diese sind unveränderlich. Neuerungen sind menschliches Werk, das dieses genau tut.
Leider hat man damals die Katholische Kirche ungefähr so begriffen.Übersetzung: Also hier handelt es sich um eine menschliche Institution, die je nach Umständen Dogmen Gottes verkündet!
Wer sucht, der findet.Überhaupt kein Körnchen den Orthodoxen nach, wie schon erwähnt wurde in diesem Strang.
Päpste (einige von ihnen sind orthodoxe Heilige) haben auch in der Zeit der ungeteilten Kirche viele Synoden geleitet, das schließt die Wirkung des Hl. Geistes nicht aus. Übrigens, der Papst ist bei der Leitung von Synoden nicht unfehlbar.Es ist eine häretische Synode, die nicht durch den Heiligen Geist geleitet wurde, aber durch den "unfehlbaren" Papst. Deswegen sind ihre Entscheidungen auch so paradox.