Traditionelle Katholiken / Priesterbruderschaft St.Pius X

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Markion
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Traditionelle Katholiken / Priesterbruderschaft St.Pius X

Beitrag von Markion »

Über die Priesterbruderschaft St. Pius X.



Wer sind wir?

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. wurde am 1. November 1970 durch den Bischof von Freiburg, Genf und Lausanne, Mgr. Charrière, als Glied der römisch-katholischen Kirche kanonisch errichtet. Ihr Gründer ist der französische Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991), ehemaliger Missionar und Apostolischer Delegat für das französischsprechende Afrika.

Im Jahre 1974 erklärte Mgr. Lefebvre: "Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit. Wir lehnen es hingegen ab, und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenz zu folgen, die klar im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in allen Reformen, die daraus hervorgingen, zum Durchbruch kamen."

Insbesondere lehnt die Priesterbruderschaft St. Pius X. die Umformung der hl. Messe ab, wie sie im Gefolge des II. Vatikanischen Konzils durchgeführt wurde. Die sog. "Neue Messe" Papst Pauls VI. enthält nach den Worten Erzbischof Lefebvres "ein für den Glauben schädliches Gift".

Wir feiern daher die hl. Messe nach den Büchern von 1962, nach den Vorschriften, wie sie vor dem Konzil bis hin zu Papst Johannes XXIII. gegolten haben. Diese Messe wurde offiziell niemals abgeschafft oder verboten. Mit dieser Messe haben alle Großen der Kirche gelebt und sich durch sie geheiligt: ein heiliger Pfarrer von Ars, ein heiliger Don Bosco, ein seliger Pater Rupert Mayer...

Definition

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. (lateinisch: Fraternitas Sacerdotalis Sancti Pii X. (decimi), abgekürzt FSSPX) ist eine Priestervereinigung mit Gemeinschaftsleben ohne Gelübde nach dem Vorbild der Missionsgesellschaften.

Das heißt: Die FSSPX ist in erster Linie ein Zusammenschluss von Priestern, obwohl auch Laien in sie aufgenommen oder an sie angegliedert werden können, z.B. als Brüder, Oblatinnen oder im "3. Orden". Der Sinn des Zusammenschlusses ist das Gemeinschaftsleben, das als die ursprüngliche und eigentliche Form des priesterlichen Lebens angesehen wird (so haben ja auch schon die Apostel mit Christus ein Gemeinschaftsleben geführt). Gemeinschaftsleben ohne Gelübde bedeutet, dass es sich nicht um ein Kloster und nicht um Ordensleute oder Mönche handelt, sondern um ganz normale Priester, die allerdings unter einem Oberen zusammengeschlossen sind. Vorbild dafür waren die Missionsgesellschaften, die v.a. seit dem vorigen Jahrhundert in großer Zahl entstanden und überall in der Welt tätig wurden, um den christlichen Glauben zu verbreiten (z.B. die "Weißen Väter").

http://www.fsspx.info/bruderschaft/index.php?show=fsspx

Da ich gebeten wurde einiges über die Priesterbruderschaft St.Pius X zu schreiben, tue ich das mit einer Erklärung ihrer eigenen Webseite.
Als traditioneller Katholik unterscheide ich zwischen wahren Katholiken und Konzilskatholiken bzw. der wahren Römischen Kirche und der Konzilskirche.
Die Konzilskirche ist die derzeit unter dem Namen Römisch-Katholische Kirche firmierende Organisation die sich mit der Annahme des 2.Vatikanischen Konzils (in Römisch-Katholischen Kreisen Räuberkonzil genannt) vom Glauben der Apostel und Kirchenväter gelöst ja ihn verraten hat und seit dem eine neue Theologie vertritt.
Dadurch bedingt kann man auch nur Lachen wenn das derzeitige Rom anderen Schisma vor schmeißt oder sie als Exkommuniziert erklärt. Jemand der sich mit der tat des 2. Vatikanum automatisch selbst exkommuniziert hat durch verrat am Glauben und an unserem HERRN CHRISTUS kann niemanden anderen Exkommunizieren, oder sich gar als einzig wahre Kirche bezeichnen. Die Traditionellen Katholiken unter Führung der Priesterbruderschaft halten am überlieferten Glauben so wie er vor dem Konzil bestanden hat fest. Da Rom bisher keinen umkehr Prozess von den Irrtümern und Häresien des 2. Vatikanum vollzogen hat , musste die Priesterbruderschaft St. Pius X die durch seine Exzellent Erzbischof Marcel Lefebvre 1969 gegründet wurde eigene Priorate,Kirchen und Kapellen errichten um den wahren Katholischen Glauben ausüben und bewahren zu können. Den Traditionellen Katholiken war es nicht erlaubt ihre Gottesdienste in den Kirchen der Offiziellen Römischen Konzilskirche zu halten. Hingegen durften und dürfen aber (um die Häresie Roms aufzuzeigen) Protestanten, Buddhisten oder andere Heiden bis heute ihre Zeremonien in mancher Konzilskirche zelebrieren. Auch wenn Rom nun mit einer eingeschränkten angeblichen Freigabe der Alten Messe vermutlich versucht die Traditionellen Katholiken innerhalb ihrer Kirche ruhig zu stellen und die Priesterbruderschaft evtl. zu spalten (was GOTT in seiner Güte verhindern mögen) so ist das Zeichen aus Rom viel zu gering um größere Bedeutung zu haben.
Rom muss der Häresie des 2. Vatikanum abschwören darunter fällt auch die der Religionsfreiheit! Und es muss Öffentlich abbitte leisten für den Verrat an unserem Glauben und vor allem an unserem HERRN JESUS CHRISTUS!
Wengleich ich nicht bestreiten will das es derzeit Richtungskämpfe innerhalb der Konzilskirche geben mag, so glaube ich nicht daran das die Konservativen Kräfte innerhalb der Konzilskirche in der Lage sind sich gegen die Liberalen durchzusetzen.
Länger wie ca. 10 Jahre darf dieser Prozess nicht mehr dauern den dann gibt es in der Konzilskirche niemanden mehr der den alten Katholischen Glauben noch kennt. Dann gibt es für Rom keine Chance der Umkehr mehr.
Die Gläubigen der Priesterbruderschaft haben nur die Möglichkeit wie in den vergangenen Jahrzehnten ihren Glauben treu zu bleiben und in der Schaffung eigener Strukturen durchzuhalten und weiterzumachen.
protopeter
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Beitrag von protopeter »

Lieber Markion !

Seien Sie herzlich willkommen in unserer illustren Runde und gestatten Sie mir zu Ihrem Beitrag einige zusätzliche Worte:

1. Die von Ihnen genannte Problematik ist bekannt; nun halte ich es jedoch für etwas delikat, dies alles in einem Forum zu diskutieren, das weder die Zielsetzung noch die Kompetenz haben kann, auf die - in diesem Falle - "innerkatholischen" Spannungen zu reagieren.

2. Es ist durchaus erfreulich, wenn Sie aus Interesse zu uns gefunden haben - möglicherweise werden jedoch nicht alle Ihre diesbezüglichen Erwartungen in entsprechender Weise erfüllt. Ein Grund könnte etwa das orthodoxe Traditionsverständnis sein: Die Orthodoxe Kirche legt zwar größten Wert darauf, daß die authentisch überlieferten Glaubensinhalte und Wertvorstellungen bewahrt und weitergegeben werden, versucht jedoch, jegliche "Traditionalismen" (im Sinne des Festhaltens an äußerlichen Vollzügen) zu vermeiden - gerade um diese Frage kam es im Laufe der Geschichte unserer Kirche wiederholt zu Konflikten.

Es grüßt
Erzpr. Peter

PS: Eine Frage aus persönlichem Interesse - weshalb wählten Sie als Nick den Namen eines der "größten" Häretiker der frühen Kirche ?
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Hallo Markion, Vater Peter und alle Interessierte,

Hier bat ich Markion um eine kleine Darstellung seiner Gemeinschaft. Ich hoffe das geht in Ordnung ;-)

Kurze Frage: Wie steht die FSSPX zum Papst von Rom? Ist er für eure Gemeinschaft der Stellvertreter Christi auf Erden? Ich sah auf der Internetseite (das nachkonzilare Internetmedium hat auch schon bei euch Einzug gehalten;-) nicht Böse nehmen :-D) einige Bilder von Benedikt aber welche Stellung nimmt er euer Ansicht nach ein?


Liebe Grüße
Sebastian
Rene

Beitrag von Rene »

Hallo,

eine Vorstellung ist ja schon im Bereich der Nachrichten erfolgt, wenn ich mir die Anmerkung gestatten darf.

L.G. Rene
protopeter
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Beitrag von protopeter »

Hallo Sebastian !

Wie von Dir gewünscht, werde ich also die weiteren Ausführungen zum Thema unter dieser Rubrik plazieren :wink: .

Es ist bekannt, daß Lefebvre mehrere Male den Versuch unternahm, vom Vatikan einen ähnlichen Status analog dem der Uniaten zugebilligt zu erhalten - damit sollte es dann nicht nur "Katholiken des byzantinischen (oder eines anderen östlichen) Ritus", sondern eben auch "(unierte) Katholiken des tridentinischen Ritus" geben. Noch kurz vor seiner Exkommunikation im Juni 1988 übergab man diesbezüglich ein Memorandum des Erzbischofs an die zuständigen vatikanischen Kongregationen.

Die Frage, zu welchen Bedingungen und in welcher Weise ein Eintritt in die orthodoxe Kirchengemeinschaft tatsächlich verwirklicht worden wäre, bleibt im Grunde Gegenstand der Spekulation. Man weiß, daß die Traditionalisten zeitweise auch Kontakte zur ECOF unterhielten - es mag durchaus sein, daß Lefebvre gewisse Erfahrungen dieser abendländisch-orthodoxen lokalkirchlichen Bewegung für seinen eigenen Weg nützen wollte.

Indessen schien diese Kontaktnahme ihrem Wesen nach in erster Linie "Rückendeckung für den Extremfall" zu sein. Zweifellos hoffte der Erzbischof selbst wohl bis zu seinem Bruch mit Rom, man würde auf seine Anliegen/Forderungen auf irgendeine Weise eingehen - was ja im Grunde dann durch verschiedene vatikanische Maßnahmen (bis zu dem entsprechenden Dekret aus der jüngsten Vergangenheit) auch geschah.

Aus dem tropisch-sommerlichen Salzburg grüßt herzlich
Erzpr. Peter
Walter
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Beitrag von Walter »

Hallo Markion,

bei deiner Vorstellung der Priesterbruderschaft St. Pius X. und Erzbischof Lefebvre hast du deren Stellung zur orthodoxen Kirche nicht erwähnt. Die findet sich (ehrlicherweise) ganz unverblümt auf zahlreichen Seiten der Bruderschaft, z.B. bei der Deutung der Geheimnisse von Fátima:
Die Marienerscheinung von Fátima hat geschrieben:Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. ... Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.
Nach Ansicht der Piusbrüder geht es dabei nicht etwa um die Befreiung Russlands von Kommunismus und Atheismus, sondern auch von den "schismatischen und häretischen orthodoxen Kirchen", wie man hier lesen kann:
Die FSSPX hat geschrieben:Wer sich mit Fatima ein wenig auseinandergesetzt hat, weiß, dass die Muttergottes bei ihren Erscheinungen auch etwas gesagt hat, das die schismatische russische Kirche betrifft und das dem¹ diametral widerspricht! Daß sie nämlich will, dass Russland feierlich ihrem Unbefleckten Herzen geweiht werde und zwar durch den Papst im Verein mit allen Bischöfen der Welt am selben Tag und dass sie verspricht, daraufhin werde Russland sich bekehren. Was aber heißt Bekehrung? Bekehren müssen sich in den Augen Gottes alle, die (noch) nicht katholisch sind, also nicht nur die Atheisten, sondern auch sämtliche Glieder der orthodoxen Kirche.

Es war der heilige Papst Pius X., der darauf hingewiesen hat, dass objektiv gesehen die Mitglieder der orthodoxen Religion sich nicht nur von der Einheit der Kirche getrennt haben, sondern auch der Häresie (d.h. dem Glaubensabfall) verfallen sind, weil sie sich weigern anzunehmen: 1. Die katholische Lehre von den Hervorgängen der Personen in der heiligsten Dreifaltigkeit 2. Die unbefleckte Empfängnis Unserer Lieben Frau 3. Die Unfehlbarkeit des Papstes wie sie auf dem ersten Vatikanischen Konzil dogmatisiert wurde und 4. Den Primat des Papstes. 11) Die Bekehrung auch der Orthodoxen, von der die Muttergottes hier auch spricht, bedeutet, dass sie ihren Irrtümern in diesen Punkten abschwören und sich, um ihres Heiles willen, zur Wahrheit der katholischen Kirche bekehren müssen. Eine andere ?Bekehrung? kennt der Himmel nicht.
¹ gemeint ist die Anerkennung der orthodoxen Kirchen als sog. Schwesterkirchen durch das 2. Vaticanum.

Priesterbrüder, die so etwas wirklich glauben und unermüdlich predigen, spielen wohl kaum jemals mit dem Gedanken, selbst in die orthodoxe Kirche einzutreten. Ansonsten halte ich das Phänomen der Piusbrüder und ihrer Anhänger aber für ein internes Problem der römischen Kirche, das uns Orthodoxe erst einmal nichts angeht.

Allerdings habe ich doch eine Frage zu deinem oben erwähnten Satz:
Markion hat geschrieben:Als traditioneller Katholik unterscheide ich zwischen wahren Katholiken und Konzilskatholiken bzw. der wahren Römischen Kirche und der Konzilskirche.
Wie ist diese "wahren Römische Kirche" zu verstehen? Der Bischof von Rom selbst bekennt sich ja wie sämtlichen römischen Ortsbischöfe zum 2. Vaticanum und gehören somit der "Konzilskirche" an.

Die Pisubrüder haben dagegen nur vier verbotenerweise geweihten Vagantenbischöfe ohne Bistum, die dafür allesamt vom Papst exkommuniziert wurden. Wenn sie also trotzdem zusammen mit den anderen Pisubrüdern die "wahren Römische Kirche" bilden, hieße das doch, die wahre römische Kirche braucht gar keinen real existierenden Petrusnachfolger auf Erden. Wieso ist dann für euch das Primat so wichtig? Andere katholische Abspaltungen der römischen Kirche wie z.B. die Anglikaner und die Altkatholiken haben deshalb ja auch gänzlich darauf verzichtet.

Es wäre also schön, wenn du das hier erklären könntest.

LG
Walter

PS: Warum du dir einen von Katholiken wie Orthodoxen gleichsam verurteilten Erzketzer als Namenspatron ausgesucht hast, würde mich natürlich ebenfalls interessieren.
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Markion
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Traditionelle Katholiken

Beitrag von Markion »

Hallo Sebastian liebe Brüder in Christo!
Ja die Piusbruderschaft ist auch im Internet präsent. Das Internet ist wie Feuer und Wasser. Richtig benützt bringt es vorteile und es können Menschen erreicht werden an die man sonst nicht rankommt. Es kommt auf den Benutzer drauf an.
Ich kann natürlich als Traditioneller Katholik nur als Privatperson sprechen und nicht für die Bruderschaft. Allerdings ist das Verständnis zum Papst auch dort geteilt.
Meine persönliche Ansicht ist, das der letzte legitime Papst Papst Pius der XII war der 1959 verstorben ist. Alle anderen Päpste haben Änderungen an allem vorgenommen was unseren Kirchenvätern und vormaligen Päpsten heilig war. (Sie haben sich faktisch selbst exkommuniziert) Nimmt man dies ernst und einige Theologen machten dies bereits wäre der Stuhl Petri seit 1959 vakant. Ein Dilemma in dem die Priesterbruderschaft steckt und wo sie sich bis heute nicht formal dazu geäußert hat wohl wegen der schwierigen Lage und den Auswirkungen. Die Beschlüsse des zweiten Vatikanum waren derart SCHWERWIEGEND es wurde eine neue Theologie des so genannten Freimaurerischen Humanismus entwickelt und eingeführt dass als eine Revolution in der Kirche bezeichnet werden kann. Benedikt der XVI also Ratzinger war damals federführend dabei die Kardinäle/Bischöfe verstanden zu wenig Latein oder wussten nicht genau was dort geschah. Die Pius Bruderschaft will vermutlich nicht noch nicht machen was Erzbischof Lefebvre vor seinem Tode bereits andeutete: Nämlich das man sich mit dem Gedanken tragen müsse das der Papststuhl in Rom evtl. vakant sei. Die Bruderschaft versucht dieser brisanten Frage bis heute auszuweichen und dies ist ihre große Schwachstelle. Um keine Spaltung unter den Gläubigen und dem Klerus hervorzurufen und um immer noch die Hoffnung weiter zu tragen die Rom-Kirche könne noch von den Liberalen usw. rück erobert werden. Langsam setzt sich aber Ernüchterung durch ob dies überhaupt noch möglich sein kann? Wohl gemerkt es kann möglich sein durch Gottes Hilfe. Aber will der dies noch nach dem Gigantischen Abfall Roms? Vermehrt sind schon Kontakte der Priesterbruderschaft zu Orientalen Orthodoxen Kirchen wie den Kopten usw., den Ukrainern und auch den Katholischen Maroniten geknüpft worden. Von einem Persönlichen Gespräch mit einem Oberen Pater der Bruderschaft weiß ich dass dieser mir sagte, wir stünden ja stehen alleine die Orthodoxen getrauen sich aus Politischen Gründen nichts über den Zustand des Vatikans zu sagen.
Ich und meine Glaubensbrüder und Schwestern vor Ort also in der Stadt in der ich wohne nehmen alle den Standpunkt von Bischof Williamssohn ein (einem der Bischöfe der Priesterbruderschaft ) das mit Rom nichts mehr zu machen sein wird da vom Katholischen Glauben abgefallen. Ziel so Williamssohn muss es sein unseren Glauben zu retten zu erhalten uns weiter zu stärken und unsere Gemeinschaft auszubauen.
Persönlich gibt es zur Beschränkten Freigabe der so genannten alten Messe meiner Meinung zwei Varianten. Die erste wäre Papst Benedikt hat eingesehen das es so mit der Rom Kirche nicht weiter gehen kann und will umkehren. Das ein Machtkampf in Rom zwischen verschiedenen Gruppen entbrannt ist ist Fakt! Dazu aber hat er kaum Macht die Liberalen und Freimaurer sitzen an den Schlüsselpositionen. Rom will die Traditionellen und Konservativen Katholiken die sich noch in der Konzilskirche befinden ruhig stellen und hat diesen einen Knochen hingeschmissen (als ob die Alte Messe der einzige Punkt wäre)und wird sie vorerst ruhig stellen in dem diese Glauben jetzt steht ein Umschwung bevor.
Zweite und von mir favorisierte Variante: Man will das weitere Abwandern Traditioneller und Konservativer Katholischer Kräfte zu den Reihen der Priesterbruderschaft stoppen, diese selber schwächen und Spalten sowie letztendlich Neutralisieren.
Es wird also in meinen Augen keine Änderung geben irgendwann wird Rom auch dieses Reförmchen wie die teil-wieder-Einsetzung der alten Messe rückgängig machen wenn bestimmte Ziele erreicht wurden. Es muss darauf hingewiesen werden das alle Französischen und alle Deutschen Bischöfe der Konzilskirche bis auf einen gegen die Wiedereinführung der Alten Messe sind und dagegen gestimmt haben! Das sollte im Katholischen Lager jede Euphorie bremsen.
Gute Nachrichten kann man immer wieder einsehen beim unabhängigen Konservativen Katholischen Nachrichtenmagazin http://www.kreuz.net/

Gelobt sei Jesus Christus!

Markion
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Beitrag von protopeter »

Liebe interessierte Mitdiskutierende !

Es sei hier nochmals auf den Stellenwert der Tradition für die Orthodoxe Kirche verwiesen: Gemäß kirchenväterlicher Anschauung - besonders sind hierzu Irenäus von Lyon und Vincentius von Lérins zu erwähnen - handelt es sich dabei um die Vermittlung von grundlegenden Tatsachen des Glaubens, ohne die ein Bekenntnis zur Rechtgläubigkeit unmöglich wäre: "Was immer, überall und von allen geglaubt wurde" - das ist das absolute Grundprinzip orthodoxer Kirchlichkeit, die zudem auch die - hier immer wieder erwähnte Maxime - der Einheit in der Vielfalt beherzigt.

Demgegenüber steht eben ein "Traditionalismus", dessen besondere Eigenschaft es ist (wie im Übrigen sämtlicher -ismen), reine Ideologie zu sein; oder - wie es die Franzosen etwas charmanter ausdrücken würden - l´art pour l´art ! Der diesbezügliche Unterschied zwischen der Orthodoxen Kirche und den "katholischen Traditionalisten" ist wohl mehr als evident.

@Walter
Herzlichen Dank für die relevanten Zitate zum Thema; was die "Fatima-Angelegenheit" anbelangt, gibt es allerdings durchaus ähnlich lautende Ansichten seitens "kanonischer" r.-k. Kreise - ich entsinne mich diesbezüglich eines ausführlichen Gespräches mit einem (durchaus als "konservativ"geltenden) r.-k. Geistlichen, der die Hintergründe dieses "Mysteriums" detailreich erforschte.

Es grüßt
Erzpr. Peter
Ieromonach
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Priesterbruderschaft Pius X

Beitrag von Ieromonach »

Lieber Markion, hier in Berlin bin ich mit einem Pater der Piusbrüder sehr bekannt. In unseren Gesprächen haben wir in der Analyse der röm.und orth. Kirche der letzten 90 Jahre viele Gemeinsamkeiten. Doch ich habe nie gehört das die Piusbrüder den röm. Papst als "Nichtpapst" sehen, ebenso war eine Annäherung an die orth.Kirche nie gedacht worden. Sie, die Piusbrüder, betrachten uns Orthodoxe als abgefallene Schismatiker.--
Wie die Bischöfe der Piusbrüder zu sehen sind ist eine interne Angelegenheit des "schismatischen römischen Patriarchats". IC+XC NIKA

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Walter
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Re: Traditionelle Katholiken

Beitrag von Walter »

Hallo "Markion",
Markion hat geschrieben:Ich kann natürlich als Traditioneller Katholik nur als Privatperson sprechen und nicht für die Bruderschaft. Allerdings ist das Verständnis zum Papst auch dort geteilt.
Meine persönliche Ansicht ist, das der letzte legitime Papst Papst Pius der XII war der 1959 verstorben ist. Alle anderen Päpste haben Änderungen an allem vorgenommen was unseren Kirchenvätern und vormaligen Päpsten heilig war. (Sie haben sich faktisch selbst exkommuniziert) Nimmt man dies ernst und einige Theologen machten dies bereits wäre der Stuhl Petri seit 1959 vakant.
Du bekennst dich also ganz offen zum Sedisvakantismus? :roll:
Markion hat geschrieben:Ein Dilemma in dem die Priesterbruderschaft steckt und wo sie sich bis heute nicht formal dazu geäußert hat wohl wegen der schwierigen Lage und den Auswirkungen.
In der Tat lehnt die FSSPX den Sedisvakantismus offiziell ab (sie bestreitet sogar die Verbindung zu den Sedisvakantisten), weil sie sich dadurch offen ins Schisma begeben würde, was auch zur Folge hätte, dass auch alle Priester automatisch exkommuniziert wären (bislang sind das ja "nur" die vier Bischöfe) und sich wohl so manche traditionelle, aber kirchentreue Katholiken Gedanken machen müssten, ob sie wirklich bedenkenlos die Sakramente der FSSPX empfangen dürften.
Markion hat geschrieben:Ich und meine Glaubensbrüder und Schwestern vor Ort also in der Stadt in der ich wohne nehmen alle den Standpunkt von Bischof Williamssohn ein (einem der Bischöfe der Priesterbruderschaft ) das mit Rom nichts mehr zu machen sein wird da vom Katholischen Glauben abgefallen. Ziel so Williamssohn muss es sein unseren Glauben zu retten zu erhalten uns weiter zu stärken und unsere Gemeinschaft auszubauen.
Ich hatte bislang auch den Eindruck, Bischof Williamssohn sei insgeheim ein Sedisvakantist, auch wenn er das des öfteren von sich gewiesen hat. Du zumindest würdest meine Vermutung also bestätigen?

Schönen Gruß
Walter


PS:
Markion hat geschrieben:Ich habe auch guten Kontakt zur Russisch-Orthodoxen Gemeinde vor Ort. Da sich das nächste Messzentrum der Priesterbruderschaft St. Pius X weiter entfernt befindet ich und andere es im Monat nur ein bis zweimal besuchen können, besuche ich auch immer wieder den Orthodoxen Gottesdienst vor Ort was erlaubt ist.
Wäre ja auch schlimm, das zu verbieten. Über Ideologie und -ismen hat ja Vater Peter schon etwas geschrieben. Wenn es dir also um Wahrheit (Joh 14,6) geht, bist du bei den Russisch-Orthodoxen sicher besser aufgehoben. ;)
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Tatsächliche Annäherungsversuche der Bruderschaft Pius X zur Orthodoxie sind mE nach positiv zu bewerten (so es sie denn im größeren Maße gibt !?). Bei einer kanonischen Verankerung innerhalb der orthodoxen Kirche spräche mW auch nichts gegen die Ausübung der latainischen "alten" Messe - ähnlich drückte es glaube ich V. Peter aus (wohlgemerkt würde dies allerdings von röm. katholischer Seite als doppelte Ohrfeige wahrgenommen werden, ist man doch um ein besseres Verhältnis zu den Orthodoxen bemüht und versucht man doch die Bruderschaft wieder fest zu integrieren).

Die orthodoxe Maßgabe ist hier mE von entscheidener Bedeutung: Ich denke bei einer gewollten orthodoxen Verankerung gewisser Bruderschaften (das gilt für alle) ist es viel wichtiger in erster Linie das klare Bekenntnis solcher Bruderschaften zu vernehmen. Anders gesagt (mit Worten von J. Popovic): Die Ausrichtung hin zum Gottmenschen Jesus Christus, "durch den und in dem alles begründet ist", und nicht zu einem Ritus, Bischof (von Rom?) etc..., . Da stehen bei der FSSPX natürlich die Aussagen von Fatima im totalen Widerspruch, aber hier scheint ja auch keine wirkliche Annäherung gewollt zu sein.
Markion
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Beitrag von Markion »

Hallo Walter!
Zu deinen Fragen.
Zum Problem der ^Marienerscheinungen^. Besonders zu Fatima wäre folgendes von meiner Seite zu sagen. Wenn man das so genannte heranzieht, dass den ^Seher-Kindern^ von einem Engel diktiert wurde. Müssen bei allen einigermaßen Theologisch Gebildeten die Alarmglocken läuten. Es heißt dort: ^Ewiger Vater, ich opfere dir auf den Leib und das Blut die Seele und die Gottheit deines über alles geliebten Sohnes…..^ Kein Mensch kann Gott die Gottheit seines Sohnes ausopfern. Das ist absoluter theologischer Schwachsinn. Außerdem ist es höchst seltsam das ein Engel den Kindern die Kommunion reichte. Bekanntlicherweise können Engel nicht Konsergieren also müsste man davon ausgehen das er selbst die Hostien in irgendeiner Kirche entwendet hat. Hier ist wohl jeder Kommentar überflüssig. Ich bin überzeugt dass diese Erscheinungen allesamt aus dem Reich der Finsternis stammen! Jedem Katholiken seien hierzu die Bücher des Regensburger Priesters Josef Hanauer empfohlen. Der Akribisch nachgewiesen hat das die bekannten Marienerscheinungen wie Fatima, Lasaette und Lourdes unecht seien.
Die neusten Ereignisse in Fatima wo man neuerdings Heidnischen Kulten Zugang gewährt, sprechen für sich selbst. Mann kann nur hoffen und beten dass die Priesterbruderschaft St. Pius X sich eines Tages von diesen Dingen distanziert. Wie es Gott sei dank mit^Medjugorie^ geschehen ist.

Zum ^Problem^ Pius X mit der Orthodoxie sei folgendes zu bemerken: Der Schriftsteller Johannes Maday schreibt in seinem Buch ^Kirche zwischen Ost und West^ (München 1969: Papst Pius X ging soweit , zwölf Lateinischen Priestern des Bistum Minsk und Mohylif die Vollmacht zu geben , Orthodoxe Priester in die Katholische Kirche aufzunehmen und ihnen gleichzeitig zu gestatten , ihre Pfarreien unter der Jurisdiktion ihrer Orthodoxen Bischöfe beizubehalten. Natürlich erwähnten diese Priester in den Fürbitten der Liturgie nicht den Papst, sondern die Synode der russisch-orthodoxen Kirche. ^
Dies war ein ganz unglaublicher Vorgang, den wie können Katholische Priester in ihrer Östlichen Liturgie eine ^Schismatische^ Hierarchie kommeorieren?
Sehr Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache das Pius XI 1928 im Petersdom selber die Griechisch-byzantinische Liturgie zelebrierte und das unter hinweglassung des ^Filioque^. Der Leser möge darüber selbst urteilen. Aus Gesprächen mit Priestern der Priesterbruderschaft St. PiusX wissen wir das dies bezüglich der Orthodoxie unter ihnen doch eine relative Unkenntnis herrscht. Nach verschiedenen Darlegungen unserer Seits zum Thema Orthodoxie hört man öfters den Ausspruch: ^Es ist doch interessant festzustellen das der Heilige Geist auch hier (gemeint ist die Orthodoxie) wirkt. ^ Notgedrungen wird bei der Priesterbruderschaft St. Pius X so ist zu hoffen, eine Umkehr im Denkprozess einsetzen. Bezüglich der Stellung in der Römischen Kirche beschreitet die Priesterbruderschaft wahrlich eine Gradwanderung. Eines Teils sieht man zu Recht den Abfall von der Römischen Kirche wie sie bis Pius XII bestanden hat und weigert sich dem entsprechend bestimmte Neuerungen anzuerkennen. Andererseits müsste man Öffentlich Konsequenterweise den Römischen Stuhl für Vakant erklären. Dies würde natürlich eine Papstwahl zur Folge haben. Zurzeit gibt es in den USA etwa drei so genannte Sedisvakantistsiche gewählte ^Päpste^ die unter einander Konkurrieren. Das solch Verhalten letztendlich in die Sektiererei führen muss dürfte jedem klar sein. Unserer Privaten Ansicht nach könnte dies Problem nur im Sinne der ungeteilten Kirche gelöst werden. Das würde Bedeuten das sich die Priesterbruderschaft zur Herstellung einer ordentlichen Jurisdiktion an ein Orthodoxes Patriarchat wenden müsste. Einen Ähnlichen Vorschlag machte nach dem I Vatikanischen Konzil (1870/71) der deutsche, Katholische Priester Overbeck. Man könnte sich Vorstellen das die guten Traditionen die auch die Kirche des Westens hat einschließlich der Liturgie beibehalten werden kann. Ob die Priesterbruderschaft St. Pius X diesbezüglich jemals über ihren eigenen Schatten springen könnte bleibt dahin gestellt.
Prinzipiell herrscht in der Römischen Kirche seit etwa 40 Jahren ein Ausnahmezustand. Dessen verheerende Folgen nur von einer kleinen Minderheit wahrgenommen wird. Den meisten ist nicht bewusst dass sie Opfer eines gewaltigen Semantischen Betruges geworden sind. Was wäre wohl aus der Römischen Kirche geworden wenn Erzbischof Marcel Lefebvre fast wie seinerzeit Athanasius nicht zum widerstand aufgerufen hätte? Mit Bezeichnungen wie ^Vagantenbischöfe^ sollte man eigentlich nicht umgehen. Obwohl letztlich alles in Gottes Hand liegt dürfen jene die das Apostolische Erbe retten wollen ihre Hände nicht in den Schoß legen. Wir sind überzeugt dass der Orthodoxie hier eine Bedeutende Rolle zufällt!
Man kann Gott nur bitten das sich die Orthodox-Katholischen Kirchen des Ostens nicht von der ^Römischen Krankheit^ infizieren lassen.

Zu deiner Frage zum Namen ^Markion^. ^Ein kleiner Sarkasmus meinerseits.^

LG
Markion
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Hallo Markion !

Nimm es mir nicht übel, aber deine hier geäusserte Meinung scheint so manchen offiziellen Publikationen der FSSPX diametral zu widersprechen (siehe Fatima).
Wie darf ich das verstehen ?

Gruß
Rene

Beitrag von Rene »

Hallo,

also, wenn ich ehrlich bin, kann ich mich mit einem Gedanken einer Verankreung an die Ok nicht anfreunden. Da gibt es mir zu viele Widersprüche und Frage zeichen. Wenn jemand aus den Reihen der gemannten Bruderschaft sich der OK anschließen möchte, ist das sicher in Ordnung. Dennoch, nicht nur die Akzeptanz unseres Glaubensbekenntnisses ist da Vorraussetzung....
Im Jahre 1974 erklärte Mgr. Lefebvre: "Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit.
Zum einen ist die OK, wie hier im Forum schon öfter erwähnt, auch katholisch, nur nicht römisch katholisch! Wenn so betrachtet Rom den katholischen Glauben behütet, dann muss ich nicht weiter nachdenken. Es wurde schon genug auf die römischen Dogmen und Irrlehren hingewiesen, (z.B. Filoque, Primat des Papstes, Unfehlbarkeit des Papstes, auf Punkte wie Verwendung des ungesäuerten Brotes zur Eucharastiefeier, Purgatorium ...usw) die sich ganz gewiss nicht mit den Lehren der OK vereinbaren lassen. Wie also soll so etwas funktionieren? Nein.

Ebenso verweißt Br. Walter nicht zu unrecht auf die Formulierungen z.B. der "schismatischen und häretischen orthodoxen Kirchen".
Also ich kann mich mit diesen Gedanken nicht anfreunden.
L.G. Rene
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Hallo Markion !

ich gleich schon wieder - hoffe ich nerve nicht. :wink: Magst du uns -der Interesse halber - ungefähr schätzen, wieviele deiner Glaubensmitstreiter (privat) ähnliche Gedanken laut hegen:
Unserer Privaten Ansicht nach könnte dies Problem nur im Sinne der ungeteilten Kirche gelöst werden. Das würde Bedeuten das sich die Priesterbruderschaft zur Herstellung einer ordentlichen Jurisdiktion an ein Orthodoxes Patriarchat wenden müsste
.

und ...

die von u.a. René eingebrachten, skeptischen Ansichten dazu sind berechtigt. Wie stellt ihr euch das (jetzt mal ganz Ritusunabhängig) vor?
Antworten