Islamischer Genozid an Christen im Irak / Malatya

Beziehung zum nichtorthdoxen Christentum
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Walter
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Registriert: 01.06.2006, 18:53

Re: Einige Bemerkungen

Beitrag von Walter »

Sebastian hat geschrieben:
Die Märtyrer anderer Religionen haben darin natürlich ebenso wenig einen Platz wie die von Orthodoxen verübten Gräueltaten.
Hier denke ich ist es mal wieder von tragender Entscheidung sich der Worte Seraphim Rose bewusst zu machen
Orthodoxy is life. If we don't live Orthodoxy, we simply are not Orthodox, no matter what formal beliefs we might hold.
Heisst die verübten Greultaten wurden von orthodox Getauften verübt, geschahen aber nicht im Geiste der Orthodoxie. Und wie ist es beim Islam? Natürlich sehe ich nicht jeden Moslem als Selbstmordattentäter, doch müssen wir diese Menschen ernst nehmen: Wenn der Islam ebenfalls als "Leben" betrachtet wird, so kann dies einen sehr wohl unruhig stimmen:
talitaNeu hat geschrieben:Die Moslems sind aber aufgefördert sogar die Ungläubigen zu töten im Koran.
Hallo Sebastian,

die Worte von Seraphim Rose habe ich in keinster Weise bestritten, aber ist es verboten, sie auch Muslimen zugute zu halten. Es ist natürlich schändlich, dass Leute wie Bin Ladin Worte des Koran missbrauchen, um Terrorismus zu rechtfertigen. Es wird dadurch noch lange nicht islamische Lehre. Der Islam verurteilt Terror ebenso wie das Christentum. Dass es trotzdem Gräueltaten auf beiden Seiten gibt (wie da ja auch einräumst), liegt daran, dass es in jeder Religion Menschen gibt, die sich hasserfüllt sind und sich den Geboten Gottes widersetzen. Du wirst in Deutschland übrigens auch nicht wenige Menschen finden, welche eine ähnliche Pauschalverurteilung auch gegen das Christentum erheben, besonders gegen die orthodoxe Kirche (s. den WELT-Artikel oben).

Aleksandras Bemerkung über den Koran kann man wortwörtlich ebenso auf unsere Heilige Schrift anwenden, in der es u.a. heißt (Dtn 13):

7 Wenn dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn, oder deine Tochter, oder das Weib deines Busens, oder dein Freund, der dir wie deine Seele ist, dich heimlich anreizt und spricht: Laß uns gehen und anderen Göttern dienen (die du nicht gekannt hast, du noch deine Väter,
8 von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind, nahe bei dir oder fern von dir, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde),
9 so sollst du ihm nicht zu Willen sein und nicht auf ihn hören; und dein Auge soll seiner nicht schonen, und du sollst dich seiner nicht erbarmen noch ihn verbergen;
10 sondern du sollst ihn gewißlich töten. Deine Hand soll zuerst an ihm sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes;
11 und du sollst ihn steinigen, daß er sterbe.


Du als orthodoxer Christ weißt sehr wohl, dass wir vom Glauben abgefallene nicht töten sollen, obwohl es in der Bibel steht. Wieso glaubst du Muslimen nicht, die gleiches auch über den Islam sagen? Im Koran steht z.B.:
  • Die ersten Fälle, über die am Tag des Gerichts zwischen den Menschen entschieden wird, sind die der Blutschuld.
  • Es gibt eine Belohnung für die Freundlichkeit zu jedem Lebewesen: Tier oder Mensch.
  • Gott verbietet euch nicht gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich Gott liebt die Gerechten.
Freilich werden solche Suren von Islamhassern selten aufgeführt. :roll:

Und um es noch einmal ganz klar zu stellen: Ich will hier keine Reklame für andere Religionen machen, sondern wehre mich nur gegen Islamophobie genauso wie auch gegen Judenhass! Beides ist mit dem orthodoxen Glauben nicht zu vereinbaren.
γενηθήτω το θέλημά σου·
danadoina_3
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Beitrag von danadoina_3 »

Und um es noch einmal ganz klar zu stellen: Ich will hier keine Reklame für andere Religionen machen, sondern wehre mich nur gegen Islamophobie genauso wie auch gegen Judenhass! Beides ist mit dem orthodoxen Glauben nicht zu vereinbaren.
menschmeier!!!!!

Lieber Walter,

ein leztes Versuch! :x
Vertauscht du nicht GLÄUBIGE mit LEHRE ?????!!!!!!

Niemand, aber auch niemand hat irgendetwas weder mit einen Muslim oder einen Juden. Allein die LEHRE steht zur Diskussion ! Und egal was für eine LEHRE: Islam, Budhismus, Zen oder sonstwelche kann man als ORTHODOXER CHRIST NICHT GUT HEIßEN ! Es sind alle nun mal Irrlehren nach der Lehre unserer Kirche!

Im Islam gibt es Elemente die zur Gewalt aufrufen, scheinbar ! Solange keiner Muslim das "lebt" hat niemanden etwas mit ihm! Aber die Islamophobie die du so stark beklagst kommt nicht von ungefähr! Wo es kein Feuer ist , auch kein Rauch oder ?! Und wenn du mit den Kreuzzügen daherkommst ( untre denn die Orthodoxen übrigens auch gelitten haben!)
argumentierst du wie kleine Kinder: " ja, aber der hatte mich auch vorgestern geschubst, also darf ich das auch !"

Wenn der Vorfall mit den Christen unter den Eskimo passiert wäre, würde die ganze Diskussion sich vielleicht umm deren Bewegungsgründe sich drehen !

ICh nehme sehr stark an daß hier keine Moslemhasser gibt ! Es gibt kein Mensch der bewußt Orthodox ist, der also weiß was er tut und einen anderen Mensch haßt, egal ob er MOslem, Budhisst, Atheist, Kubist, Ecumenist 8) :lol: oder sonstwas ist !!!!!!!!
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songul
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Beitrag von songul »

Guten Morgen, Liebe Leute

Wenn keiner was zu sagen hat dazu. Ich schon:

Zitat:
" Was die ISLAMISCHE MITTE will?

Die ISLAMISCHE MITTE - mit ihrem vollen Namen - "für ein Deutschland nach GOTTES Geboten", hat das Ziel, das öffentliche Leben nach den Geboten GOTTES, dem göttlichen Grundgesetz, umzugestalten und alle öffentlichen Einrichtungen zu den islamischen Werten zurückzuführen, in der Erkenntnis, daß alle in unserer Zeit beklagten Übel erwachsen sind aus der Abwendung vom göttlichen Willen, den ER in Seinen Geboten durch seine Propheten geoffenbart hat. Die ISLAMISCHE MITTE fordert, alle staatlichen Gesetze an den Geboten GOTTES zu orientieren.

Der Mensch ist nicht nur für die irdischen Güter geboren, für Geld, Genuß und andere Annehmlichkeiten des Lebens, der Mensch ist für höhere Güter geboren, für das höchste Gut, für GOTT. ER ist das Ziel unserer Bestrebungen, ER ist die höchste Bestimmung des menschlichen Lebens.

Was für den einzelnen Menschen gilt, das gilt ebenso für die menschliche Gesellschaft, für den Staat: Dieser ist nicht zu seinem eigenen Zweck und Ziel geschaffen. Ein Staat, der nur den Wohlstand zu mehren gedenkt, dem es einseitig nur um das irdische Wohl des Menschen geht, ein solcher Staat hat seinen Sinn verfehlt. Die ISLAMISCHE MITTE fordert, bei der Ordnung der öffentlichen Angelegenheiten GOTT in die Mitte zu stellen und Sein Gesetz des Lebens.

Wie weit sich der deutsche Staat von seiner Mitte, von GOTT, entfernt hat, zeigt sich täglich in der Mißachtung der göttlichen Gebote im privaten wie auch im öffentlichen Leben.

1. Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben MIR haben. Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zur Amerikanisierung Deutschlands und JA zu einem islamischen Deutschland.

2. Gebot: Du sollst den Namen GOTTES heilig halten! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zu GOTTES-Lästerungen und JA zur Ehrfurcht vor GOTT.

3. Gebot: Du sollst den Freitag heilig halten. Er gehört GOTT! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zur Vermarktung der Fasten- und Feiertage.

4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zur Euthanasie und JA zur Achtung von alten, behinderten und leidenden Menschen.

5. Gebot: Du sollst nicht morden! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zur Abtreibung und Verzweckung noch nicht geborener Menschen. JA zum Kind!

6. Gebot: Du sollst nicht Unkeuschheit treiben! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zu Porno, Homosex, Mißbrauch von Kindern, ungeordneter Sexualität und JA zur gottgewollten Familie, zu islamischer Sitte und Ordnung.

7. Gebot: Du sollst nicht stehlen! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zu Korruption, Bestechlichkeit und Kriminalität und JA zum Eigentum, zu Gerechtigkeit und Sauberkeit.

8. Gebot: Du sollst nicht gegen die Wahrheit verstoßen zum Schaden Deiner Mitmenschen. Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zu zionistischen Maßnahmen, zur Esoterik, zur Verführung durch falsche Lehren, Ideologien und Manipulation.

9. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zu ungeordneter sexueller Begierde, zu Habgier und Selbstsucht.

10. Gebot: Du sollst nicht ungeordnet begehren! Die ISLAMISCHE MITTE sagt NEIN zu ungeordnetem Verlangen nach materiellen Gütern, Macht und Gewalt, NEIN zu Alkohol, Drogenmißbrauch und unsozialen Maßnahmen. Wie der einzelne Mensch so ist auch der Staat an die göttlichen Gesetze gebunden, denn sie wurden von GOTT öffentlich verkündet.

Politiker sind darauf verpflichtet, das zeitliche Wohl der Bürger unter die Herrschaft GOTTES zu stellen, um das ewige Heil des Menschen zu gewährleisten, denn was nützt es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, nach dem Tod aber ewig von GOTT getrennt zu sein ?

Die ISLAMISCHE MITTE ist davon überzeugt, daß die Wiederherstellung der islamischen Gesinnung und des Handelns nach dem islamischen Sittengesetz, den Zehn Geboten GOTTES, Frieden und Sicherheit im privaten und öffentlichen Leben garantieren, und daß es kein besseres politisches Programm gibt als ein Deutschland nach GOTTES Geboten."

Dieses Zitat zeigt nur zu überdeutlich,wie Moslems Auszüge aus dem Alten- wie Neuen Testament dafür verwenden, darauf hinzuweisen,dass nur ihre Religion die Erfüllung aller vorherigen Religionen ist. Dazu ist jedes Mittel recht wie man sehen kann. Auch sind in der Regel nur Konvertiten! in der Lage, solche Texte, Programme,Ideen etc. aufzustellen.
Möglich ist das inzwischen auch nur in unserem arreligiösen uninformierten Land.
Ich bin nicht islamophob, im Gegenteil,sonst würde ich mich wohl kaum dergestalt an dieser Diskusion beteiligen.

Walter - ich weiss nicht ob du orthodox bist oder nicht - bitte nicht falsch verstehen, aber in diesem Forum spielt das manchmal schon eine Rolle, denn meines Erachtens sind nur die orthodoxen Christen in der Lage, dem Islam mit Argumenten entgegen zuwirken. Bester Beweis ist ganz offentsichtlich der Besucherrekord der momentan unser Forum beglückt.

Was die Postings von Donadoina und TalithaNeu betrifft, könnte man sich schon etwas mehr Rationalität wünschen und weniger Emotionalität; Dann kann man auch besser verstehen was eigentlich gemeint ist.

LG

Songul
danadoina_3
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Beitrag von danadoina_3 »

denn meines Erachtens sind nur die orthodoxen Christen in der Lage, dem Islam mit Argumenten entgegen zuwirken.
- das ist eben das Traurige an de Geschichte dass wir, die Orthodoxen Christen eben NUR Argumente haben und leider kaum ein Leben nach dem Maß unserer Argumente !

( ist es genehmer ohne Emoticons ? -Ich hoffe es wirkt zumindest weniger emotional ! :lol: )

schönen tag euch allen, Christen und Moslems !!! ( hier ist kalt und regnet Hund und Katze - sagt man so oder ?)
talitaNeu
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Lieber Walter,

Beitrag von talitaNeu »

offensichtlich vergißt du manchmal Jesus und Sein Kommen auf die Welt, die Erfüllung des Gesetzes und Gottes Worte in Bezug auf die wichtigsten Gebote.

Muß ich nochmal betonen, dass Frieden mit Gott erst mit dem Opfern von unseren Herrn Jesus Christus gegründet wurde. Dies ist auch noch ein Frieden, den der Vater uns anbietet und wir Menschen reizen Ihn ja heute noch und pflegen diesen Frieden nicht.

Ich finde das Todes-Opfer, wie gesagt auf jeder Seite ein Grund zur Traurigkeit sind und deshalb kann das nicht ohne eine emotionalen Zugang betrachtet werden, wenn man ein Mensch ist! Denn es heißt, man soll seinen Nächsten lieben. Also darf ich traurig sein über den gewaltsamen Tod von Christen und Moslems, die wegen dem Terror verschieden sind, lieber Songul. Wenn man nur bedenkt, welchen Schmerz die Angehörigen fühlen...

Der Glaube bedeutet auch mitfühlen, da Gott Liebe ist.

Bis dann und Gottes Segen
und den hinterbliebenen Müttern o. Vätern o. Waisen, Schwestern und Brüdern wünsche ich auch Trost noch dazu, wenn ich darf lieber Songul.
Mein Zuhause

Herr Gott mein Vater, (Psalm 61. V.5)
ich m?chte weilen in deinem Zelt in Ewigkeit, mich bergen im Schutz deiner Fl?gel.
Rene

Beitrag von Rene »

Hallo,

es ist also festzuhalten.
1. es gibt Suren, wie Walter gezeigt hat, die auf ein harmonisches Miteinander schließen lassen
2. es gibt auch Suren, wo Christen und Juden verflucht und offen Gewalt gefordert wird und die zum Hass gegen Christen und Juden aufrufen, eben diese Suren sind die Quelle der Attentate vom Muslimen
3. bleibt festzuhalten, dass der Islam antichristlich und antijüdisch ist
4. verurteilt hier niemand den einzelnen Gläubigen sondern die Lehre des Islam
5. Hat unser Herr sehr deutlich gesagt

Jh 14,6 "Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich."

1.Jh 2,22 Wer ist der Lügner - wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet.

Demzufolge kann ich einer anderen Religion auch nicht das Wort reden.
Es bleibt natürlich trotzdem meine Pflicht, jedem Menschen vernünftig zu begegnen. Da die angesprochene Islamistische Vereinigung offen die Islamisierung Deutschlands predigt, kann ich mich nicht damit einverstanden erklären! Jegliches Zugeständnis in der Sache ist da sehr verfehlt! Das beißt sich doch vorne und hinten.

Mt 10,32 Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.
Lk 12,8 Ich sage euch: Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen.
L.G. Rene
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songul
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Beitrag von songul »

Hi TalitaNeu, Hallo Donadoina und auch alle anderen

Zitat:
"das ist eben das Traurige an de Geschichte dass wir, die Orthodoxen Christen eben NUR Argumente haben und leider kaum ein Leben nach dem Maß unserer Argumente !"

Liebe Donadoina
Wenn in meiner vorletzten Wortmeldung gelesen hast, sollte dir in meinen letzten Absatz durchaus klar sein, dass ich absolut der Meinung bin, nach religiösen Argumenten müssen gläubige Taten folgen.
Annsonsten kann ich als orthodoxer Christ gar nicht umhin meinen Glauben in der Praxis tagtäglich einzusetzen.

Liebe TalitaNeu
Gerade die Menschwerdung des Herrn,die Erfüllung der Schrift durch Ihn und sein Opfer für uns und die ganze Welt am Kreuz läßt es mich überhaupt nicht einsehen, weshalb nach ihm noch mal ein Prophet (Mohammed) in die Welt kommen muss, um die Welt zu retten.
Das sage ich dann auch.
Was das Mitgefühl für Leid und Tod betrifft, habe ich eine ganze Weile an der Peripherie eines Krieges verbracht; bin mir also sehr im klaren was es heißt, von einem Tag auf den Anderen Freunde und Bekannte durch Terror und Krieg zu verlieren und welchen Schmerz und Not das für alle Beteiligten bedeutet.

Zitat:
"Der Glaube bedeutet auch mitfühlen, da Gott Liebe ist."

Dazu fallen mir gleich die Mönche des Klosters Decani im Kosovo ein, die, als die Kämpfe um sie herum bis fast vor die Tore des Klosters vordrangen, nicht gezögert hatten jede Menge albanische Flüchtinge (die meisten von ihnen Moslems) bei sich aufzunehmen und zu versorgen.
Bís heute halten dort Mönche und Nonnen mit den Resten der orthodoxen Bevölkerung in einer Umgebung von Hass und wieder zunehmender Kriegsgefahr die Stellung.
Das bedeutet für mich Glaube an den Gott der, Liebe ist.
Dazu ein kleiner Link:

http://video.google.com/videoplay?docid ... &plindex=2 (sehr schöner Film!)

Was nun die Emoticons betrifft, habe ich gar nichts dagegen; ich weiß einfach nur nicht wie man die Dinger in den Text einbaut. Vielleicht klärt mich ja eine von euch beiden auf wie das geht.

Ich hoffe damit ein paar klare Antworten gegeben zu haben.

LG

Songul
peter
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Islamisten

Beitrag von peter »

Liebe Orthodoxe Freunde,

ob Emotion oder Ratio, die Debatte spiegelt, welche Dramatik die aktuelle
Weltlage, der "clash of cultures" (mit zwei Hauptkräften - ob zionistisch
geführter US-Hegemonismus oder mekkaorientierte Staatsterroroffensive)
inzwischen angenommen hat. Wie René und Danadoina zu Recht anklingen lassen, haben wir orthodoxe Christen nicht vorrangig weltlich-politische Ansichten und Interessen - wie etwa die Internationale Freimaurerliga, der zentrale jüdische Weltkongreß, der christimperiale Vatikan, die islamische Weltföderation, die G-8-Staaten usw., sondern erkennen klar durch unseren Herrn Jesus Christus: "Ohne mich könnt ihr nichts tun". Es geht um die Wahrheit. Nun betreibt Walter lieber das Geschäft des Relativismus. Die Wahrheit gäbe es auch anderswo, wir müssen nur richtig hinschauen, die Gemeinsamkeiten erkennen, tolerant sein usw. Aber es geht um d i e Wahrheit. Und die geht a u s s c h l i e ß l i c h zwischen Jesus Christus und Antichrist. Ich verweise auf das Motto unseres Administrators (bitte schauen). "Und welche Übereinstimmung Christi mit Belial" (2. Kor. 6,15). Orthodoxe betreiben dennoch keine Verteufelung: "Richtet nicht, damit nicht ihr gerichtet werdet" (Matth. 7,1). Aber Be-urteilen ist etwas anderes als Ver-urteilen. Und wer wird schärfer nach Wahrheit schauen als der gemarterte Christ ? Das ist im Kern die
Ausgangsfrage dieses "threads".

Grüße vom Verließ am Kap Akritas, wo der Patriarch Methodios, der Bekenner, mit einer Leiche eingesperrt lag (heutiges Synaxarion)

Peter
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
talitaNeu
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Zusammenstellung

Beitrag von talitaNeu »

Hallo liebe Freunde ich möchte mal versuchen die Kriterien zur Einordnung des Islams zu sammeln und zu schauen, ob der islamische Glaube als Weg zum Herr Gott Vater bezeichnet werden kann.

1.Der selbe Name bzw die Wurzel des Names Gottes, hat keine Aussage-Kraft da Jesus bereits zu dem Volk Israel bzw Pharisäern sagte, sie beten nicht zu unserem Vater, da es nur bei Lippenbekenntnissen bleibt... wieviel also mehr dem Islam gegenüber, der die Glaubensinhalte des Christentums in Frage stellt.

2. Wie Rene sagte, können wir daran beurteilen, ob das der richtige Glaube ist daran ob, Jesus als Gottes Sohn anerkennt wird oder nicht. Im Islam ist dies nicht der Fall.

3. Das Himmelreich bedeutet Nähe Gottes, bei dem Islam wird es jedoch zur fehlerhaften und mit menschlicher Lust verbindenen Vorstellungen besetzt und degradiert.

4. Die Frau wird als Ware im Himmelreich (Xxxx Jungfrauen stehen einem Mann zur Verfügung) behandelt und nicht wie Herr Jesus sagt: es gibt kein Mann, keine Frau, kein Sklave - keine Unterscheidung- mehr.

5. Das Himmelreich kann sich genau so wenig wie irgend ein anderes Reich selber bekämpfen. Also ist das Töten und Verfolgen von Christen ein Hinweis dafür, dass es nicht das selbe Reich ist, das wir anstreben.

------------------------
Vielleicht habe ich irgendwo einen Denkfehler gemacht. bitte in diesem Fall um Korrektur. Habe ich vielleicht etwas ausgelassen?

Liebe Grüße und Gottes Segen Aleksandra
Mein Zuhause

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protopeter
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Beitrag von protopeter »

Liebe Mitdiskutierende !

Es sei mir gestattet, zur laufenden Diskussion noch Folgendes anzumerken:

1. Aus christlich-orthodoxer Perspektive erhebt sich generell nicht die Frage, ob und in welchem Maß der Islam als Offenbarungsreligion gelten kann - die Offenbarung der gottmenschlichen Gemeinschaft, des Gesetzes der Gnade (um einen biblisch-kirchenväterlichen Terminus zu verwenden) ist in Jesus Christus vollendet. Diese unumstößliche Glaubenswahrheit ist fraglos das einzige gültige Kriterium, demgemäß wir uns zu orientieren haben. In diesem Sinne sind alle etwaigen Vergleiche mit islamischen Glaubensinhalten ihrem Wesen nach unstatthaft - hier kann und darf es keine "Kompromisse" gleich welcher Art geben.

2. Was nun das Verhältnis orthodoxer Menschen gegenüber dem Islam und von dieser Religion geprägten Gesellschaften anbelangt, so ist die jahrhundertelange leidvolle Erfahrung des Lebens unter bedrängendsten Umständen vor allem den Christen des Nahen Ostens und der Balkanländer gegenwärtig oder hinterließ deutlichste Spuren - in der Bewertung mancher Aspekte historischer Natur möge das berücksichtigt werden. Allerdings gilt auch das: Der Appell zur Wachsamkeit berechtigt nicht dazu, mit Feindbildern zu Werke zu gehen. Tatsächlich kann es sich nicht darum handeln, den Toleranzbegriff ins Endlose zu dehnen - es ist mehr als nötig, dezidiert Position zu beziehen; allerdings - und hier schließe ich mich all jenen an, die Ähnliches bereits verlauten ließen - widerspricht es der Würde des orthodoxen Christen auf das Grundsätzlichste, sich in manipulativer Weise irgendwelchen antiislamischen Kampagnen anzudienen und so letztendlich instrumentalisiert zu werden.

In der Liebe Unseres Herrn grüßt
Erzpr. Peter
1389.

Beitrag von 1389. »

"Es ist für einen Christen unmöglich, den Namen Christi zu tragen und nicht den Weg des Martyriums, des Opfers und der Verfolgung zu gehen, also den Weg, dem unser Herr und Heiland Jesus Christus selbst gefolgt ist. Der Herr sagt: ?Wenn sie mich verfolgt haben, so werden sie auch euch verfolgen (Jo 15,20)?. Wenn sie also unseren Meister und Lehrer verfolgt und Ihn zum Martyrium am Kreuz geführt haben, so werden sie euch, seine Jünger, noch mehr verfolgen. Die Hohlheit der Welt wendet sich nicht allein gegen Christus, sondern gegen alle, die seinen Spuren folgen und seine Lehren in ihrem Leben umsetzen wollen: "Wenn die Welt euch haßt, so sollt ihr wissen, daß sie mich zuerst gehaßt hat ( Jo 15,18 )".
peter
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Skandala

Beitrag von peter »

Lieber Gavrilo,

bitte ergänze: "Zwar geht der Sohn des Menschen gemäß der Bestimmung
dahin, doch wehe jenem Menschen, durch den er ausgeliefert (übergeben/
verraten) wird" (Luk. 22,22) oder noch deutlicher: "Zwar geht der Sohn des Menschen hinüber, wie über ihn geschrieben wird; wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen ausgeliefert wird. Besser
wäre ihm, wenn jener Mensch nicht geboren wäre" (Matth.26,24).
Orthodoxe Christen sind Realisten, aber keine Masochisten.

Peter
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
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Re: Islamischer Genozid an Christen im Irak / Malatya

Beitrag von novi član »

zdravo!


Die Christen im Irak haben ja auch jetzt eigene Milizen um sich zu schützen

Hier gesehen

http://www.youtube.com/watch?v=Sa_xOI6Py_k


naja aber Al-Qaida wird auch von diesen Männern ziemlich unter Druck gestellt

http://www.liveleak.com/view?i=11a_1283502483

http://www.youtube.com/watch?v=iapXA1bhhVc

prijatno
peter
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Re: Islamischer Genozid an Christen im Irak / Malatya

Beitrag von peter »

Die nicht-militante Hoffnung der Christen: "Wenn der Satan den Satan austreibt, ist er gegen sich selbst entzweit. Wie wird dann sein Reich Bestand haben?" (Matth. 12,26) oder: "Wenn ein Haus gegen sich selbst entzweit ist, wird jenes Haus nicht bestehen können" (Mark. 3,25).

peter
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Re: Islamischer Genozid an Christen im Irak / Malatya

Beitrag von Leo2 »

Hier zwei interessante Heftchen über den Islam:

Woher stammt der Islam?
http://www.verlag-anton-schmid.de/d_221 ... php?v=n130
Wer steuert den Islam?
http://www.verlag-anton-schmid.de/d_222 ... php?v=n130

bei den vielen Christen, die täglich durch Moslems umgebracht werden, sollte man sich schon, Wissen über den Islam aneignen.
die Heftchen kosten nicht viel und vermitteln ganz brauchbare Infos.

gruss, Leo2
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