Orthodox-Katholisches Treffen in Belgrad

Beziehung zum nichtorthdoxen Christentum
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Walter
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Beitrag von Walter »

Sebastian hat geschrieben:Hallo lieber Walter,

auf diese Meldung bin ich auch gerade gestossen hier.
Danke, lieber Sebastian,

der Text ist identisch mit dem oben zitierten, wohl die offizielle gemeinsame Erklärung (sonst wäre der letzte Abschnitt ja auch Eigenlob ;)).
Sebastian hat geschrieben:Evtl. warten wir noch ein paar Tage, bis wir neue orthodoxe Stellungsnahmen zu den Vorfällen haben.
Ja, gütigster Gott, schenke uns bitte Geduld! Und zwar sofort! :lol:


Dir auch ein gute Nacht und Gottes Segen
Walter
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Hallo Walter,

jetzt sind einige Tage ins "Land" gegangen, aber lesen tue ich nichts. Ich denke aber auch, dass dieser Vorfall evtl gar nicht so wichtig für die weiteren Entwicklungen zwischen Orthodoxer und Römisch Katholischer Kirche war.

Ich denke wir sollten viel dafür beten, dass zwischen allen orthodoxen Juristriktionen immer die Brüderlichkeit, anstatt Ranglisten, Ehrenvorsitze etc etc etc vorrang hat.

schöne Grüsse

Euer Sebastian
protopeter
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Beitrag von protopeter »

Lieber Sebastian !

Im Wesentlichen scheinen die Gespräche keine besonders zu nennenden Resultate gebracht zu haben; das Kommuniqué, das (auch in englischer Sprache zu lesen) auf der offiziellen Webseite des serbischen Patriarchates unter

http://www.spc.org.yu/Vesti-2006/09/25-09-06-e.html

veröffentlicht ist, ergeht sich in allgemeinen Erklärungen.

Über den Konflikt zwischen Bischof Hilarion und Metropolit Ioannis (Zizioulas) ist (allerdings nur auf Russisch) unter

http://www.pravoslavie.ru/news/060925160209

nachzulesen; allerdings erfährt man hier auch nicht wirklich Neues.

Darüberhinaus pflichte ich Dir aus voller Überzeugung bei - ein orthodoxes Zeugnis in der Welt, das sich auf unser ekklesiologisches Prinzip der "Einheit in der Vielfalt" stützt, sollte genau diese einander verbindende Geschlossenheit im Auge haben; der Geist der Brüderlichkeit wird auf diese Weise zu einem Ausdruck der unerschütterlichen Stärke und Festigkeit unseres gemeinsamen rechtgläubigen Bekenntnisses.

In Christi Liebe grüßt herzlich
Erzpr. Peter
holzi
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Nachlese zum Treffen in Belgrad

Beitrag von holzi »

Radio Vatikan hat geschrieben:Vatikan: Katholisch-orthodoxe Kommission

Die katholisch-orthodoxe Gesprächskommission tagte vor einigen Wochen in Belgrad und nahm damit einen Dialog wieder auf, der sechs Jahre lang unterbrochen gewesen war. Im Nachfeld des Treffens gab es gewisse Unstimmigkeiten; Sprecher der Orthodoxie bemängelten etwa Verfahrensfragen, was Kardinal Walter Kasper, der Präsident des päpstlichen Einheitsrates, zurückwies. Insgesamt aber gab es in Belgrad eine große Übereinstimmung zwischen den Parteien, hat etwa Klaus Wyrwoll beobachtet, der stellvertretende Leiter des Ostkirchlichen Instituts in Regensburg, der das Treffen als Dolmetscher begleitete. Das, was man Streit nenne, sei das sich-Bewusstwerden gewisser Schwierigkeiten gewesen, die in der Ökumene zwischen Katholiken und Orthodoxen allgemein da seien.

?Dass wir in Russland und Rumänien viele Katholiken haben, die nicht das II. Vatikanische Konzil mitgemacht haben und die Orthodoxen eben nicht als Freunde ansehen, sondern als Feinde. Während wir mit Joseph Ratzinger sagen: Sie sind genauso echte Teilkirchen wie jedes katholische Bistum auch. Und vor diesem Hintergrund kam es dann, dass der russische Delegierte uns daran erinnerte, dass die östlichen Kirchen unterschiedliche Kirchen sind, nicht als eine Kirche zu bezeichnen, und dass man nicht spricht von ?unsere beiden Kirchen?, katholische und orthodoxe Kirche, sondern dass man ernst nimmt, dass die Orthodoxen eine Communio von verschiedenen Kirchen sind, wie es Joseph Ratzinger immer gefordert hat. Er sagte, wir dürfen nicht von zwei Kirchen sprechen, denn es gibt nur eine Kirche. Und die orthodoxen sind genauso echte Teilkirchen wie unsere Kirchen.?

Es handle sich also nicht um kirchenpolitische, sondern um theologische Fragen, die die Gesprächspartner weiter bedenken müssten.

?Es ist ein großes Geschenk, dass Benedikt XVI. und Kardinal Kasper diesen Dialog der Einheit der Christen geschenkt haben, und dieser Dialog wird von vielen Kontakten begleitet. Unzählige orthodoxe Studenten studieren im Westen, einige katholische im Osten, der russisch-othodoxe Bischof Hilarion ist katholischer Theologieprofessor in Fribourg. Auf dieser Ebene wird der Dialog natürlich sehr gut weiterlaufen. Dass er überhaupt angefangen hat in Belgrad nach sechs Jahren Pause, ist eine großartige Sache, für die man dem Papst gar nicht dankbar genug sein kann.?
(rv 20.10.06 gs)
Quelle: http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?c=100185
holzi
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Beitrag von holzi »

Wollte ich Euch zur Kenntnis geben:
Ostkirchliches Institut Regensburg hat geschrieben: Heilsames Erstaunen.
Katholische Selbstkritik nach dem orthodox-katholischen Dialog in Belgrad
Einvernehmlich haben die Teilnehmer der 9. Sitzung der Internationalen Orthodox-
Katholischen Gesprächskommission vom 18. ? 24.9. in Belgrad die konstruktive Atmo-
sphäre des Dialogs hervorgehoben. In dieser Situation lässt der?offizielle Protest? aufhor-
chen, den der Vertreter des Moskauer Patriarchats, Bischof Hilarion Alfeyev, Kardinal Kas-
per als dem katholischen Ko-Präsidenten der Kommission gegenüber zum Ausdruck brach-
te. Katholische Pressemeldungen zeigen sich ?erstaunt?, bekunden ?wenig Verständnis?
und melden gar einen ?erneuten Rückschlag? im Verhältnis zwischen Moskau und dem
Vatikan.
Barbara Hallensleben, Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene an der
Theologischen Fakultät der Universität Fribourg, die als Mitglied der Gesprächskommission
in Belgrad dabei war, beurteilt die Situation anders: ?Der Vertreter des Moskauer Patriar-
chats hat sich mit seinem Protest als ein Anwalt der katholischen Anliegen in der Suche
nach einem gemeinsamen Primatsverständnis erwiesen?, sagte die Theologin gegenüber
der Presseagentur KIPA. Ihrer Meinung nach haben die katholischen Kommissionsmitglie-
der die Tragweite der Auseinandersetzung nicht schnell genug erfasst. Selbstkritisch
spricht sie von einem ?heilsamen Erstaunen?, das zu einem tieferen Nachdenken über die
Wege zur vollen Kirchengemeinschaft führen kann.
Worum geht es? Zum Streitpunkt wurde ein Abschnitt des gemeinsam beratenen
Textes, der über die Autorität Ökumenischer Konzilien spricht. Hier hiess es, dass im
zweiten Jahrtausend Ost und West weiterhin ?Generalkonzilien? hielten, ?die die Bischöfe
der Lokalkirchen in Gemeinschaft mit dem Sitz von Rom oder dem Sitz von Konstantinopel
vereinigten?. Mit Recht betont Bischof Hilarion, dass seit dem 7. Ökumenischen Konzil
von Nizäa 787 kein pan-orthodoxes Konzil stattgefunden habe. Die ?Gemeinschaft mit
dem Sitz von Konstantinopel? sei in der orthodoxen Tradition nie in derselben Weise Kri-
terium der Konzilsfähigkeit gewesen wie im Westen die Communio mit Rom. Konstanti-
nopel nimmt in der Ordnung (taxis) der Patriarchate den zweiten Rang ein und ist seit der
unterbrochenen Communio mit dem Bischof von Rom zu einem ?Ehrenvorrang? unter den
verbleibenden Patriarchaten aufgerückt. Dies bedeutet jedoch weder historisch noch ekkle-
siologisch, dass es sich um einen ?zweiten Primat? handelt, der gleichwertig, wenn auch in
anderer Gestalt neben dem römischen Primat stünde.
Bereits die ?Note? der Glaubenskongregation über den Ausdruck ?Schwesterkir-
chen? hat im Jahr 2000 daran erinnert, dass Formulierungen wie ?unsere beiden Kirchen?
zu vermeiden sind, ?weil sie ? wenn angewandt auf die katholische Kirche und das Gesamt
der orthodoxen Kirchen [...] ? unterstellen, dass es einen Plural nicht nur auf der Ebene der
Teilkirchen, sondern auch auf der Ebene der im Credo bekannten einen, heiligen, katholi-
schen und apostolischen Kirche gibt, deren tatsächliche Existenz dadurch verdunkelt wird?
(Nr. 11). Der Protest des Moskauer Patriarchats enthält denselben Appell: Die katholi-
schen und die orthodoxen Schwesterkirchen in Ost und West sind nicht zwei Kirchen mit
zwei verschiedenen Primaten, sondern sie sind gemeinsam als Schwesterkirchen auf der
Suche nach dem angemessenen Ausdruck ihrer Einheit im Leib Christi.
Das Verhältnis zum Patriarchat von Konstantinopel ist also keineswegs eine ?in-
nerorthodoxe Angelegenheit?, die Katholiken nichts anginge. Denn auch die katholischen
Lokalkirchen erstreben ja die volle kirchliche Gemeinschaft mit den Schwesterkirchen der
Christenheit. Daher war das methodische Vorgehen während der Belgrader Tagung un-
glücklich gewählt: Als die orthodoxen Delegationen in Belgrad zu einer Abstimmung über
die Formulierung der Rolle das Patriarchats von Konstantinopel genötigt wurden, geriet die
Moskauer Delegation, die 70 % der orthodoxen Christen repräsentiert, aber nur über 2 von
30 Stimmen verfügt, in die Minderheit. Bischof Hilarion betonte in der Diskussion, dass
Fragen des ekklesiologischen Selbstverständnisses nicht Gegenstand von Mehrheitsent-
scheidungen sein können.
Vorentscheidungen für den weiteren Dialog wurden nicht getroffen, da aus Zeit-
gründen die Arbeit auf die nächste Begegnung im kommenden Oktober vertagt wurde.
Barbara Hallensleben sieht darin eine Chance, das katholische Selbstverständnis im Dialog
mit den orthodoxen Schwesterkirchen zu vertiefen. ?Der ökumenische Dialog ist immer
zugleich ein ?Dialog der Bekehrung??, sagte sie gegenüber der Presseagentur KIPA. ?Bislang
haben wir in der Kommission unsere Differenzen festgestellt, aber noch nicht selbstkri-
tisch geprüft, ob sie bestehen bleiben müssen und ob ihre Existenz die volle kirchliche
Communio ausschliesst. Hoffentlich werden wir in unserer Arbeit dazu kommen, konkrete
Vorschläge für Wandlungen im Leben unserer Kirchen zu machen?. Kardinal Kasper sagte
zu, die von der russischen orthodoxen Kirche eingebrachten Anliegen in das weitere Ge-
spräch einzubeziehen.
Persönlich äussert sich Barbara Hallensleben sehr dankbar für die Stellungnahmen
von Bischof Hilarion. ?Er hat uns in Belgrad geholfen, unsere wirkliche Situation im Dialog
besser wahrzunehmen. Auch wenn das kurzfristig durch Spannungen hindurchführt, gilt
doch das Wort des Evangeliums: ?Die Wahrheit wird euch frei machen!?? Für die Theologin
ist es wichtig, dass die orthodoxen Kirchen sich wie die katholischen Ortskirchen als wah-
re Kirche Jesu Christi verstehen. ?Das ist kein Hinderungsgrund, sondern geradezu die
Voraussetzung für unsere volle Communio?, betont sie. ?Wir dürfen das Modell der Kir-
chenspaltung des 16. Jahrhunderts nicht auf die orthodoxen Kirchen übertragen, denn sie
sind nicht aus Abspaltungen, sondern aus eigenständigen kirchlichen Traditionen hervor-
gegangen, die sich auf die gemeinsame apostolische Überlieferung zurückführen lassen?.
Prof. Dr. Barbara Hallensleben
Institut für Ökumenische Studien
Avenue de l'Europe 20, Université Miséricorde
CH-1700 Fribourg
Tel. +41 26 300 74 10; pr. +41 26 466 51 73
Fax +41 26 300 97 83; pr. +41 26 466 51 37
Barbara.Hallensleben@unifr.ch * www.unifr.ch/is
Quelle: http://www.oki-regensburg.de/belgrade-d.pdf
Milo
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Beitrag von Milo »

Danke Konrad,

für den Artikel!
Interesante Stellungsnahme der Profesorin...besonderst gut finde ich diesen Satz:
Auch wenn das kurzfristig durch Spannungen hindurchführt, gilt
doch das Wort des Evangeliums: ?Die Wahrheit wird euch frei machen!??
Ich will ergänzend noch hinzufügen, das wir nur in der (existenziell einen) Wahrheit die Einheit finden können, denn Er ist die Wahrheit, der Weg und das Leben.

Alles zum Lobpreis und Ehre Gottes!


Es grüßt Dich,


br. milo
peter
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Beitrag von peter »

Liebe Freunde,

auch hier noch eine Ergänzung: Die Tagung der Dialogkommission der Orthodoxen und der Römisch-Katholischen Kirche in Belgrad wurde auch jüngst in der "Orthodoxie aktuell" X/11-2006, S.5-9 von Nikolaj Thon dokumentiert, wo mir der Akzent leicht einseitig auf dem konsensuellen
Aspekt gelegen scheint, während die Einlassung von Bischof Ilarion, dem
Leiter der russisch-orthodoxen Delegation, als "Schatten auf die ansonsten
so guten Gespräche " wahrgenommen wird. Der Artikel steht unter der
Überschrift "Es gibt keine Alternative zum Dialog", während Bischof Ilarion, unterstützt von Frau Professorin Hallersleben, dem entgegenhält: "Dialog ist nur dann möglich, wenn der Orthodoxen Kirche nicht künstlich ein ekklesiologisches Modell aufgezwungen wird, in dem der Patriarch von
Konstantinopel den Platz eines 'östlichen Papstes' einnimmt ... Die Position
des Moskauer Patriarchats in der vorliegenden Frage wird kompromißlos
sein". Zum näheren Verständnis: "Im Unterschied zur Katholischen Kirche
wird das Primatsprinzip in der Orthodoxen Kirche auf der Ebene der einzelnen Eparchie (Diözese) im vollen Umfang zum Ausdruck gebracht; hier liegt die oberste Gewalt beim Bischof".

Euer Peter
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Lieber Konrad!

auch von mir vielen Dank für diesen informativen Text.
Du warst uns wie immer eine Bereicherung!

LG
Sebastian
Walter
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Beitrag von Walter »

Bild

Wer sich dafür interessiert: Den Text kann man auch online lesen.

Die unterschiedlichen Positionen von Metropolit Ioannis Zizioulas (von Pergamon) und Bischof Hilarion Alfeyev (von Wien und Österreich) sind nicht neu. Man kann sie auch aus zwei etwas älteren Artikeln (jeweils den Namen anklicken) herauslesen.

Bischof Hilarion hat noch einmal vor wenigen Tagen in einem Interview mit der katholischen Nachrichtenagentur Zenit seine Ansichten erläutert:
(Teil 1)
(Teil 2)
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Milo
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Beitrag von Milo »

Hallo Walter,

auch Dir dank.

Ich entwickel immer mehr Sympathie für den Bischof Hilarion :)
Er ist ein nüchterner Realist...ob es wohl an seinem Alter liegt :roll:


Alle grüßend,

milo
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Walter hat geschrieben: Wer sich dafür interessiert
Interesse!

Dir auch vielen Dank.
Walter
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Beitrag von Walter »

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protopeter
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Beitrag von protopeter »

Ob daraus allerdings jemals wirklich ein echter Dialog werden kann, wage ich mehr als zu bezweifeln... :!:
Walter
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Beitrag von Walter »

Bild ?Die Internationale Theologische Dialogkommission von katholischen und orthodoxen Kirchen tritt ab Montag, in der italienischen Adria-Stadt Ravenna zu ihrer zehnten Vollversammlung zusammen. Im Mittelpunkt der Beratungen, die bis zum 15. Oktober dauern, stehen Fragen nach dem Kirchenverständnis. Dabei soll es um das hierarchische und das synodale Prinzip in den Kirchen gehen, um die Rolle des Bischofs und die Bedeutung des Bischofs-Kollegiums ? und damit letztlich auch um die strittige Frage nach dem Petrusamt.

Der russisch-orthodoxe Bischof von Wien und Österreich, Hilarion Alfeyev, sieht die Ökumene im Augenblick in einem guten Zustand ...? [weiter]
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Rene

Beitrag von Rene »

Walter hat geschrieben: und damit letztlich auch um die strittige Frage nach dem Petrusamt.

Lieber Walter,

Diese Frage ist nicht strittig, hoffen wir, dass Rom eines Tages wieder in die Gemeinschaft der Kirche zurückkehrt und auch diese menschliche Überhebung ablegt. Beten wir dafür! Beten wir auch für die vielen katholischen Christen, damit auch Sie wieder in den Schoß der Kirche zurückkehren können.
herzlichst Rene
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