Hallo, danke, ich lese den Text jetzt und er ist wirklich interessant.
Aber jetzt mal ab von alle den Vorbehalten und der Kritik gegenüber Texten usw., sehe ich trotzdem nicht, was dagegen sprechen soll, sich einfach zu treffen und versuchen, alles zu klären oder wenigstens mal damit anzufangen. Es sagt niemand, dass das einafch ist oder dass man gleich irgendwelche super Ergebnisse erzielt. Vielleicht streitet man sich erstmal, versucht sich dann doch irgendwie zu verstehen, zu Lösungen zu kommen. Diese ganze Brief- und Textgeplänkel ist doch auch ziemlicn aufwändig, würde ich sagen. In der Zeit und mit der Energie, die darauf verwandt wurde, könnte man - lapidar gesagt - schon zusammen sitzen und alles direkt persönlich besprechen - oder???
Bischof Anastasios von Albanien sagt dazu u.a., dass es schon zu einer Art Witz geworden ist, dass die Orthodoexn seit mehr als 50 Jahren vorhan, ein Panorthodoxes Konzil zu veranstalten, aber es immer wieder aufschieben...
https://www.youtube.com/watch?v=gpXhgiNk2vs
Klar ist es eigentlich egal, was irgendwer dazu denkt - aber trotzdem denke ich mir auch so - welche idealen Bedingungen müssen eigentlich erfüllt sein, damit man endlich zusammenkommt?!? Man findet doch immer etwas, was irgendwie nicht so ganz stimmt oder einem zusagt, und dann gibt es wieder einen Vorwand, warum es "nicht geht". Und so geht das dann immer weiter???
Irgendwie frage ich mich auch, ob das allen so auf den letzten Drücker eingefallen ist, dass sie nicht kommen wollen? Ich meine, wenn man so schwere Vorbehalte hat, weiss man das dann nicht etwas eher als eine Woche vorher oder noch weniger??? Ich meine, die meisten haben ja erst in diesen Tagen abgesagt, also knapp eine Woche davor. Hätte man sich das nicht früher überlegen können und nicht erst, wenn alle Vorbereitungen im Grunde fertig sind???
Irgendwie fühle ich mich an ein Erlebnis aus meinem Arbeitsleben erinnert. Ich arbeite ja momentan als Sprachlehrerin und da war es schon cca. ein halbers Jahr oder länger geplant, dass wir mit einer der Klassen einen Tagesausflug in eine deutsche Stadt unternehmen - mit STadtbesichtigung, Stadtspiel (eine Art "Schatzsuche") usw. Als das bekannt gegeben wurde, sagte niemand der Jugendlichen etwas dagegen - also dass er/sie nicht mit kann oder will. Ein Gegenvorschlag, z.B. woanders hin zu fahren oder zu einem anderen Termin, kam auch nicht. OK, meine Kollegin und ich planten also alles, bestellten den Bus, die Stadtbesichtigung mit Führung, dachten uns eine Stadtrallye aus usw. Und dann, eine Woche vorher, als die Schüler/innen die Anmeldungen abgeben und das Geld zahlen sollten, zeigte sich auf einmal, dass cca. die Hälfte nicht mitfähr! :-( Wir waren echt perplex, was es da für "Gründe" gab - von Arzttermimen (die man ja auh verschieben könnte) über Musikstunden bis hin zu "Da war ich schon mal" (ja klar, dann hat man es auch ein für allemal abgehakt, nicht wahr?
). Nun war klar, dass wir es absagen müsen, weil es sonst für die fahren, zu teuer wird und auch evtl manche Gruppentarife etc, nicht gelten.
Das war schon eine ziemliche Enttäuschung, wir mussten alles absagen, stornieren usw. Und der Teil der Klasse, der fahren wollte, ist nun sauer und denkt sich seinen Teil über "die anderen". Dabei hätte man vielleicht eine Lösung finden können, wenn bei der ersten Ankundigung schon schon Vorschläge gekommen wären wie z.B. "Könnten wir dort nicht lieber dies und das unternehmen?" Oder "Es wäre schön, wenn wir auch erwas Zeit zum Einkaufen hätten"... oder so. Nein, nix kam, aber dann auf einmal Desinteresse und Absage unter verschiedensten Vorwänden oder "Gründen".
Warum kann man nicht rechtzeitig kommunizieren, was man will oder nicht, und dann die Aktion machen und halt ggf. vor Ort noch variieren?
Klar ist das Beispiel aus einem ganz anderen Bereich und man kann es natürlich nicht so wirklich vergleichen. Aber es fiel mir halt spontan ein, denn ein paar ähnliche Elemente sehe ich schon. Hmmmm...