Neues aus dem Patriarchat von Konstantinopel
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Engelsgesicht in Hagia Sophia entdeckt
Konstantinopel (dpa) - Arbeiter haben in der Hagia Sophia in Konstantinopel ein Mosaik mit einem Engelsgesicht entdeckt. Das Kunstwerk ist nach türkischen Medienberichten mindestens 700 Jahre alt und war unter sechs Schichten von Putz und einer Metallmaske verborgen.
Der Engel mit sechs Flügeln beschütze den Thron Gottes. Das 1,5 mal 1 Meter große Mosaik soll nach Angaben von Experten zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert entstanden und 160 Jahre lang versteckt gewesen sein. Die im 6. Jahrhundert erbaute Hagia Sophia war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, später eine Moschee und ist heute ein Museum.
Konstantinopel (dpa) - Arbeiter haben in der Hagia Sophia in Konstantinopel ein Mosaik mit einem Engelsgesicht entdeckt. Das Kunstwerk ist nach türkischen Medienberichten mindestens 700 Jahre alt und war unter sechs Schichten von Putz und einer Metallmaske verborgen.
Der Engel mit sechs Flügeln beschütze den Thron Gottes. Das 1,5 mal 1 Meter große Mosaik soll nach Angaben von Experten zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert entstanden und 160 Jahre lang versteckt gewesen sein. Die im 6. Jahrhundert erbaute Hagia Sophia war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches, später eine Moschee und ist heute ein Museum.
- songul
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Hier noch ein Video der Entdeckung:
[flash width=250 height=250]http://www.youtube.com/watch?v=SCBqw36I ... r_embedded[/flash]
Da wird einem auch die Grösse dieser Kirche erst bewusst.
LG Songul
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Zuletzt aktualisiert: 17.08.2009 um 08:49 Uhr
Erdogan traf mit Patriarch Bartholomaios zusammen
Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan ist in Begleitung von drei Ministern mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel zusammengetroffen. Die Begegnung des Ministerpräsidenten mit dem höchsten Würdenträger der orthodoxen Christenheit fand am Wochenende auf Büyükada, der größten der Prinzeninseln im Marmarameer, statt, wie Kathpress meldete.
Der Besuch Erdogans bei Bartholomaios hat in der türkischen Öffentlichkeit große Beachtung gefunden. Erdogan betonte bei dem Treffen seinen Willen zu einer weiteren Demokratisierung der Türkei und einer Stärkung der Minderheitenrechte. Bartholomaios I. äußerte sich anschließend sehr ermutigt. Der Premier habe "den Wünschen der Kirchenvertreter aufmerksam zugehört". "Wir haben daraus große Hoffnung geschöpft", so der Patriarch.
Die EU-Kommission hatte die Türkei wiederholt aufgefordert, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die prekäre Lage der nicht-muslimischen Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Ankara betrachtet das Ökumenische Patriarchat offiziell nur als religiöse Institution der auf türkischem Territorium lebenden griechischen Minderheit und ignoriert die gesamtorthodoxen und universal-christlichen Prärogativen des Patriarchen.
Bartholomaios hatte sich wegen "Amtsanmaßung" vor Gericht verantworten müssen. In ihrer Kritik an fehlenden Fortschritten bei der Überwindung der Schwierigkeiten religiöser Minoritäten hatte die Europäische Kommission die türkische Regierung aufgefordert, Bartholomaios die Verwendung seines Titels "Ökumenischer Patriarch" nicht weiter zu untersagen. Der Verbleib des Patriarchats an seinem angestammten Sitz, dem Phanar in Istanbul, war 1923 durch den Vertrag von Lausanne zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkriegs und der Türkischen Republik geregelt worden.
Erdogan besuchte auf Büyükada das orthodoxe Georgskloster, ein beliebtes Wallfahrtsziel für Christen und Muslime, und das einstige orthodoxe Waisenhaus, das erst nach einem langwierigen Prozess vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof der Kirche zurückgegeben worden war.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at
Erdogan traf mit Patriarch Bartholomaios zusammen
Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan ist in Begleitung von drei Ministern mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel zusammengetroffen. Die Begegnung des Ministerpräsidenten mit dem höchsten Würdenträger der orthodoxen Christenheit fand am Wochenende auf Büyükada, der größten der Prinzeninseln im Marmarameer, statt, wie Kathpress meldete.
Der Besuch Erdogans bei Bartholomaios hat in der türkischen Öffentlichkeit große Beachtung gefunden. Erdogan betonte bei dem Treffen seinen Willen zu einer weiteren Demokratisierung der Türkei und einer Stärkung der Minderheitenrechte. Bartholomaios I. äußerte sich anschließend sehr ermutigt. Der Premier habe "den Wünschen der Kirchenvertreter aufmerksam zugehört". "Wir haben daraus große Hoffnung geschöpft", so der Patriarch.
Die EU-Kommission hatte die Türkei wiederholt aufgefordert, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die prekäre Lage der nicht-muslimischen Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Ankara betrachtet das Ökumenische Patriarchat offiziell nur als religiöse Institution der auf türkischem Territorium lebenden griechischen Minderheit und ignoriert die gesamtorthodoxen und universal-christlichen Prärogativen des Patriarchen.
Bartholomaios hatte sich wegen "Amtsanmaßung" vor Gericht verantworten müssen. In ihrer Kritik an fehlenden Fortschritten bei der Überwindung der Schwierigkeiten religiöser Minoritäten hatte die Europäische Kommission die türkische Regierung aufgefordert, Bartholomaios die Verwendung seines Titels "Ökumenischer Patriarch" nicht weiter zu untersagen. Der Verbleib des Patriarchats an seinem angestammten Sitz, dem Phanar in Istanbul, war 1923 durch den Vertrag von Lausanne zwischen den Siegermächten des Ersten Weltkriegs und der Türkischen Republik geregelt worden.
Erdogan besuchte auf Büyükada das orthodoxe Georgskloster, ein beliebtes Wallfahrtsziel für Christen und Muslime, und das einstige orthodoxe Waisenhaus, das erst nach einem langwierigen Prozess vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof der Kirche zurückgegeben worden war.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at
Meine Hoffnung ist der Vater,
meine Zuflucht der Sohn,
mein Schutz der Heilige Geist.
Heilige Dreiheit, Ehre sei dir.
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News 26. 08. 2009
Kirche bei Istanbul wird zur Moschee umgebaut
Gegen entschiedene Proteste haben die türkischen Behörden mit dem Umbau einer 180-jährigen Kirche zur Moschee begonnen.
Wie die türkische Zeitung "Milliyet" am Dienstag berichtete, soll die orthodoxe Hagios Dimitrios-Kirche im Vorort Silivri mit einem Minarett ausgestattet werden. Der Denkmalschützer Oktay Ekinci, ehemaliger Vorsitzender der Istanbuler Architektenkammer und Dozent an der Istanbuler Kunstakademie, kritisierte die behördliche Genehmigung als "unwissenschaftlich und unethisch".
Die Kirche war 1831 von den Bewohnern des damals griechisch-orthodoxen Dorfes Ortaköy bei Silivri (griechisch: Selymbria) errichtet worden. Deren Nachfahren wurden im Zuge des sogenannten "Bevölkerungsaustausches" nach dem Ersten Weltkrieg ausgewiesen. An ihrer Stelle wurden in dem Dorf damals aus Griechenland ausgewiesene Muslime angesiedelt. Sie fügten der Kirche vorübergehend ein Holzminarett an und nutzten sie bis zum Bau eines eigenen Gotteshauses übergangsweise als Moschee.
Auf diese vorübergehende Nutzung als Moschee stützen sich die Behörden nun offenbar: Der Umbau wurde laut "Milliyet" offiziell als "Restaurierung einer Moschee" genehmigt. Bei dem Gebäude handle es sich aber zweifellos um eine Kirche, wird Ekinci zitiert.
Nach Angaben des Ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel gab es in dem Dorf früher sogar zwei orthodoxe Kirchen. Genaueres zur Geschichte dieser Kirchen sei aber schwer zu finden, da die meisten Unterlagen beim "Bevölkerungsaustausch" vernichtet worden seien. Silivri ist heute Teil des "Speckgürtels" um Istanbul mit zahllosen Wochenendhäusern der Bürger Istanbuls.
Quelle: religion.orf.at
Kirche bei Istanbul wird zur Moschee umgebaut
Gegen entschiedene Proteste haben die türkischen Behörden mit dem Umbau einer 180-jährigen Kirche zur Moschee begonnen.
Wie die türkische Zeitung "Milliyet" am Dienstag berichtete, soll die orthodoxe Hagios Dimitrios-Kirche im Vorort Silivri mit einem Minarett ausgestattet werden. Der Denkmalschützer Oktay Ekinci, ehemaliger Vorsitzender der Istanbuler Architektenkammer und Dozent an der Istanbuler Kunstakademie, kritisierte die behördliche Genehmigung als "unwissenschaftlich und unethisch".
Die Kirche war 1831 von den Bewohnern des damals griechisch-orthodoxen Dorfes Ortaköy bei Silivri (griechisch: Selymbria) errichtet worden. Deren Nachfahren wurden im Zuge des sogenannten "Bevölkerungsaustausches" nach dem Ersten Weltkrieg ausgewiesen. An ihrer Stelle wurden in dem Dorf damals aus Griechenland ausgewiesene Muslime angesiedelt. Sie fügten der Kirche vorübergehend ein Holzminarett an und nutzten sie bis zum Bau eines eigenen Gotteshauses übergangsweise als Moschee.
Auf diese vorübergehende Nutzung als Moschee stützen sich die Behörden nun offenbar: Der Umbau wurde laut "Milliyet" offiziell als "Restaurierung einer Moschee" genehmigt. Bei dem Gebäude handle es sich aber zweifellos um eine Kirche, wird Ekinci zitiert.
Nach Angaben des Ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel gab es in dem Dorf früher sogar zwei orthodoxe Kirchen. Genaueres zur Geschichte dieser Kirchen sei aber schwer zu finden, da die meisten Unterlagen beim "Bevölkerungsaustausch" vernichtet worden seien. Silivri ist heute Teil des "Speckgürtels" um Istanbul mit zahllosen Wochenendhäusern der Bürger Istanbuls.
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Türkei muss orthodoxe Besitzrechte respektieren
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... #forummain
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Gute Frage...hier noch ein Artikel:holzi hat geschrieben:Gut! Aber: hat jemand in Erfahrung gebracht, ob die 890 000 €, die das letztjährige Urteil der griechischen Kirche als Schadenersatz zuerkannt hat, jemals bezahlt wurden?
http://diepresse.com//home/panorama/rel ... 0/index.do
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