Neues aus dem Moskauer Patriarchat

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Lazzaro
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Lazzaro »

Es ist etwas Offtopic aber auf dem kanonischen Gebiet des moskauer Patriarchates:
Radio Vatican schreibt:
Ist das Neue Testament ein „extremistischer“ Text? Darüber muss am 16. November ein Gericht in Vyborg bei St. Petersburg befinden. Der Zoll dort hat importierte Bibelausgaben der evangelischen Missionsgesellschaft „Gideons“ beschlagnahmt und Gutachten über mögliche extremistische Inhalte verlangt, bevor er die Ladung freigibt. Außer dem Neuen Testament stehen auch die Psalmen auf dem Prüfstand des Gerichts.

Der Zoll wirft „Gideons“ vor, nicht die erforderlichen Papiere über einen nicht-extremistischen Inhalt der Ausgaben vorgelegt zu haben. Der Anwalt des Verbands weist hingegen darauf hin, dass mehrere Heilige Schriften, darunter die Bibel und auch der Koran, seit einer Gesetzesänderung im letzten Jahr als nicht-extremistisch einzustufen seien. (asianews 09.11.2016 sk)
http://de.radiovaticana.va/news/2016/11 ... ch/1271058
Natürlich geht es den Behörden darum, ausländisch-protestantische Gemeinschaften zu schikanieren.
Aber ich muß doch kräftig lachen und frage mich:" Hat Orthodoxie etwas mit der Bibel zu tun?"
Was passiert eigentlich, wenn ich beim nächsten Ruslandbesuch nur mein Kirchenslavisches NT mitnehme. Wird das dann beschlagnahmt, weil kein Zöllner den Text lesen kann? :lol:
Лазарь
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Priester Alexej
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Priester Alexej »

Nun, die Orthodoxie und die Kirche haben mit dem Zoll-Amt nichts zu tun.

Ich denke, es geht dem Zoll nicht darum, ob in der Bibel extrimistische Inhalte drin sind, denn es gibt tatsächlich ein Gesetz in Russland, was verbietet, Bibel, Koran und andere ähnliche Schirften auf Extrimismus zu prüfen. Dem Zoll wird es darum gehen, ob in dem konkreten Buch, was eingeführt wird, wirklich die Bibel ist, oder etwas anderes. Ein Beispiel aus meinem Studentenleben - bei den Prüfungen im Fach Altes Testament durften die Studenten die Bibel verwenden. Nun hat man aber die Bibeln prepariert und bestimmte Seiten mit dem Konspekt der Vorlesungen ersetzt.

Wobei - ich tue mich mit solchen Berichten immer schwierig. Worum es dem Zoll wirklich ging und was die Ursache für die Prüfung ist, kann man dem Bericht nicht wirklich entmehmen.
Apostolischer Kanon 39 (32): Priester und Diakonen sollen ohne Wissen und Willen des Bischofs Nichts thun: denn dieser ist's, welchem das Volk des Herrn anvertraut worden, und von welchem Rechenschaft über ihre Seelen gefordert werden wird.
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Igor
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Am 24.11.2016 wird es im "Russischen Zentrum für Wissenschaft und Kultur" eine Präsentation der deutschen Übersetzung des Buchs von Patriarch Kyrill "Freiheit und Verantwortung" mit Metropolit Hilarion geben.

Beginn: 17:00 Uhr

Adresse: Russisches Zentrum für Wissenschaft und Kultur, Friedrichstraße 176-179, 10117 Berlin

Quelle: http://www.rokmp.de/prezentatsiya-knigi ... m-yazyike/
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
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Igor
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Weihnachtsbotschaft S.Em. des Erzbischofs Feofan von Berlin und Deutschland


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Hochwürdige Väter, liebe Brüder und Schwestern!

Herzlich gratuliere ich uns allen zum strahlenden Fest der Geburt unseres Herrn, Gottes und Erlösers im Fleische. „Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzige: Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten“ (1 Tim 1,15), schreibt der Apostel Paulus und erinnert an das Ziel der Herabkunft des Sohnes Gottes in die Welt. Das Wesen der Erlösung für uns besteht ja in der Theosis, in der geistlichen Annäherung an Gott als dem Quell alles Guten: „Himmel und Erde sind heute bei der Geburt Christ vereint,. An diesem Tag ist Gott auf die Erde gekommen, und der Mensch ist zum Himmel gegangen“, so beschreibt das Geheimnis der Geburt einer der Gesänge aus der Geburtsvesper.

Dieser geheimnisvolle Gedanke eines der strahlendsten und freudigsten Tage des Kirchenjahres darf nicht im Trubel der vorweihnachtlichen Vorbereitung und in der Feier des Festes selbst verloren gehen. Bei allem äußeren Glanz, bei der Freude und dem Jubel ist es sehr wichtig, nicht die Gabe zu vergessen, die der Heiland der Welt auf die Erde gebracht hat – und wir müssen uns bemühen, dieser Gabe würdig zu sein. So wie Christus durch die Großtat seines Lebens die Menschheit von Sünde und Tod gerettet hat, ist es unsere Aufgabe, unermüdlich am Werke unseres persönlichen Heils zu arbeiten, das heißt, den geistlichen Mut zu bewahren, uns nicht den Versuchungen hinzugeben und sogar, wenn wir auf dem Weg der Nachfolge Christ stolpern und fallen, nicht zu verzweifeln, sondern uns wieder zu erheben und weiter gehen.

In Erinnerung an die Gaben der Magier, Gold, Weihrauch und Myrrhe, die sie dem geborenen Gotteskind gebracht haben, ist es üblich, sich gegenseitig zum Geburtsfest Geschenke zu machen. Dabei aber soll man, wenn man dieser Tradition folgt, verstehen, dass jede Gabe von Herzen kommen soll und als ein Ausdruck unserer Liebe zu den Nächsten dient.

Christus hat sich uns selbst ganz ohne Vorbehalt hingegeben. So lasst uns versuchen, an diesem Tag auch aktiv den Menschen zu dienen durch materielle Hilfe, dadurch, dass wir unsere Zeit und Kräfte opfern, dass wir zuhören, mitfühlen und trösten. Ein solches Verhalten ist die beste Gegengabe für unseren Erlöser, der gesagt hat: „Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringen Brüder getan habt, das habt ihr mit getan!“ (Mt 25,40)

Noch einmal beglückwünsche ich alle von ganzer Seele zur Geburt Christi und zum Neuen Jahr 2017. Bitten wir den Herrn, dass er uns im kommenden Jahr ein friedliches und ungestörtes Leben schenke, damit wir in demütiger Zusammenarbeit mit dem Allguten Schöpfer in aller Frömmigkeit und Reinheit das Werk unserer Erlösung vollenden. Amen!

http://www.rok-krefeld.de/de/index.php/ ... eutschland
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
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Igor
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Die Osterbotschaft des Patriarchen von Moskau und ganz Russland KIRILL an die Oberhirten, Hirten, Mönche, Nonnen und alle gläubige Kinder der Russischen-Orthodoxen Kirche

«Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten» (Tit. 2, 11)

Geliebte im HERRN hochgeweihte Oberhirten, allverehrte Presbyter und Diakone, gottliebende Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

In der vom göttlichen Licht durchhellten Nacht, die mit großer Feier und geistiger Freude vom Weltherrscher erfüllt ist, der den Tod besiegt hat, richtee ich an euch alle den uralten Ausruf, der standhaft unsere unwandelbare Zuversicht bezeugt:

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!

Viele Generationen heiliger Männer und Frauen haben gewünscht, zumindest in kleinem Maß Jenes zu begreifen, was fast vor zweitausend Jahren im lichthellen Grab des HERRN geschehen ist. Sie strebten an, soweit es der beschränkten menschlichen Vernunft möglich ist, uns das Wissen dieses wunderschönen Geheimnisses fassbar zu machen, das in der Grabhöhle nahe der alten Mauern Jerusalems zustande gekommen ist. Sie suchten nach Bildern, die uns zum Verstehen der wahrhaftig kardinalen Veränderung annähern, die Gott in dieser Nacht dem ganzen Weltall getan hat.

Der hl. Johannes Chrysostomos schreibt über dieses Ereignis: „Der Auferstehungstag unseres HERRN Jesu Christi ist die Grundlage der Welt, der Anfang der Versöhnung, das Aufhören feindlicher Handlungen, die Zerstörung des Todes, die Niederlage des Teufels“ (Das Osterwort).

Angesichts des Gesagten werden für uns die Worte vom Apostelfürsten Paulus mit einem Sondersinn erfüllt, der die Auferstehung des Erlösers aus dem Grab der neuen Weltschöpfung und der Erschaffung der neuen Menschheit angleicht: «Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden» (2 Kor. 5, 17), – so lesen wir im Korintherbrief des Apostels.

Die Auferstehung Christi ist der Hauptinhalt der christlichen Botschaft an die Welt. Nur dank dem Opfer von Golgatha, das mit der herrlichen Auferstehung unauflöslich vereint ist, erwerben alle menschliche Bestrebungen, die auf die Quelle aller Güter gerichtet sind, Sinn und Wert. Das Opfer Christi ist zur Antwort geworden auf die von den Menschen verschiedener Kulturen und Traditionen unternommenen Versuche, den Lebendigen Gott zu finden, denn, dem Wort der Heiligen Schrift nach, ist der HERR «nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist» (Apg. 10, 34-35), und «er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen» (1. Tim. 2, 4). Diese gespannten Anstrengungen verkörperen in sich Erwartungen und Hoffnungen von Millionen Menschen, die zu verschiedenen Zeiten vergeblich nach der Möglichkeit suchten, den eigenen jammervollen Zustand zu überwinden und das wahre „Leben und es in Fülle“ (Joh. 10, 10) zu erwerben.

Das Vorgezeichnete von alters her ist zustande gekommen. Von nun an hat der Tod keine solche Macht über den Menschen und jetzt «wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden» (1 Kor. 15, 22). Ostern ist deshalb das wichtigste christliche Fest, so dass der erniedrigte und gepeinigte Jesus aus Nazareth, von göttlicher Herrlichkeit umstrahlt, „am dritten Tage auferstanden ist von den Toten und bahnte jedem Fleisch den Weg zur Auferstehung von den Toten… damit Er vorangehe in allen Dingen“ (Anaphora der Liturgie des hl. Basilius des Großen).

Heute ruft Christus uns alle zum Festmahl des Glaubens und des Reiches auf, er ruft uns auf, die Früchte seines Sühnopfers zu kosten, „das Wasser zu trinken, das ewiges Leben schenkt“ (Joh. 4, 14). Dennoch darf unsere Einheit mit dem HERRN nicht nur auf die Teilnahme am Gottesdienst oder auf die persönliche Gebetseifrigkeit reduziert werden; diese soll in vollem Maße alle Seiten unseres Lebens umschließen. Wir dürfen nicht in sorglosem Feiern verweilen, da wir wissen, dass es neben uns Menschen gibt, die die Freude über das Leben in Gott nicht gefunden haben, Leidende, Trauernde, Alleinstehende, Glücklose oder diejenigen, die von Krankheiten gequält werden. Unsere heilige Pflicht ist die Sorge darum, dass der Name Christi überall gepriesen wird, dass die Menschen, indem sie die guten Werke wahrnehmen, die zum Lob Gottes getan werden, des orthodoxen Glaubens teilhaftig werden, ihre Herzen auf den Vater im Himmel wenden.

Der böse menschliche Wille und die teuflische Versuchung gelten leider immer noch in der Welt. Für Kleinmut aber darf es keinen Platz in unserer Seele geben, denn wir wissen, dass trotz allen Unheils, [Katastrophen] Kataklysmen, Konflikten und Widersprüche der HERR die Welt besiegte (Joh. 16, 33), über die Sünde und den Tod triumphierte. Und deshalb haben wir die Möglichkeit, durch Wort und Tat die Gnade zu bezeugen, die uns durch Kommunion mit dem Heiland gegeben wird, da wir in seiner Kirche sind. Lasset uns in Erfüllung der Gebote des Evangeliums eifrig sein, damit die Nächsten und die Fernen, indem sie unserem Beispiel folgen, ebenfalls anstreben, der Feier des Glaubens und des Reichtums der Gnade teilhaftig zu werden, die von Gott auf alle seine gläubigen Kinder herabgesandt wird.

Noch einmal gratuliere ich euch allen zum größten Osterfest, zum Fest der Auferstehung «von Jesus Christus; er ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde. Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut; er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen» (Ofb. 1, 5-6).

CHRISTUS IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN!

KIRILL,
PATRIARCH VON MOSKAU UND GANZ RUS´
Moskau,
Pas‘cha Christi,
2017

Quelle: rokmp.de
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holzi
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von holzi »

Über die Russlandreise der Gebeine des Hl. Nikolaus:
faz.net hat geschrieben:Allein am Dienstag pilgerten mehr als 25.400 Menschen zu dem goldenen Schrein mit den von der katholischen Kirche ausgeliehenen überaus wertvollen Gebeinen, wie die Russische Orthodoxe Kirche am Mittwoch mitteilte. Am Montag seien es 18600 Pilger gewesen.
[...]
Erstmals in 930 Jahren haben die Reliquien nun Bari verlassen.

In Moskau können Pilger sie noch bis zum 12. Juli täglich von acht bis 21 Uhr aufsuchen. Feldküchen versorgen die bis zu vier Stunden wartenden Pilger mit Tee. Vom 13. Juli an bis Ende des Monats sind die Knochen des Heiligen dann auch noch in St. Petersburg zu sehen.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll. (Adolph Kolping 1813-1865)
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Igor
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Heute ist der Erzbischof der Berliner Diözese des Moskauer Patriarchats, Feofan (Galinskij) nach schwerer Krankheit entschlafen.

Die Trauerfeier findet am 14.09.2017 in der Auferstehungkathedrale zu Berlin mit Metropolit Hilarion, dem Vorsteher des Außenamtes des Moskauer Patriarchats, statt. Erzbischof Feofan wird auf dem orthodoxen Friedhof in Berlin-Tegel beigesetzt.

Ewiges Gedenken!

Quelle:
http://www.rokmp.de/de/deutsch-erzbisch ... mgegangen/
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Frater Leo
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Frater Leo »

Ewiges Gedenken!
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Igor
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Die Informationsabteilung der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat) plant eine eintägige Veranstaltung im Russischen Haus in Berlin, die sie in Zusammenarbeit mit dem Generalsekretariat der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) gestaltet.

Termin der Veranstaltung: 6. Dezember 2017 von 10 bis 15.30 Uhr.
Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur
Friedrichstraße 176-179
10117 Berlin
Tel.: 030/20 30 22 52

Thema des Tages ist zum einen das Gedenken an Erzpriester Sergius Heitz (1908-1998), der vor allem durch sein Übersetzungswerk orthodoxer liturgischer Texte bekannt geworden ist, zum anderen die Frage nach der Geschichte deutschsprachiger Gottesdienste in der Orthodoxen Kirche, nach Kriterien und Prinzipien heutiger Übersetzungen und nach dem Sinn solcher Gottesdienste.

Diese Aspekte werden in drei Vorträgen und einem Round-Table-Gespräch mit Praktikern aus der Gemeinde, dem Religionsunterricht und der Übersetzungsarbeit erörtert.

Alle Interessenten sind herzlich willkommen!
Der Eintritt ist frei.

ORTHODOXE BISCHOFSKONFERENZ IN DEUTSCHLAND
Generalsekretariat: Splintstr. 6a, 44139 Dortmund
Tel. 0231 - 189 97 95 . Fax 0231-189 97 96
http://www.obkd.de
E-Mail: generalsekretariat@obkd.de

Geplanter Programmverlauf „Erzpriester Sergius Heitz (1908-1998) und der deutschsprachige Gottesdienst“

10.00 Eröffnung:
Pfarrer Evgenij Murzin (Berlin), Informationsabteilung der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche

10.15 Vortrag.
Erzpriester Johannes Nothhaas (Mainz), Pfarrer der Gemeinde des hl. Christophoros „Erzpriester Sergius Heitz – Ein Leben für die Orthodoxie in Deutschland“

11.30 Kurze Kaffeepause

11.45 Vortrag
Ipodiakon Nikolaj Thon (Düsseldorf), Generalsekretär der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland „История немецкого как богослужебный язык в Православной Церкви (Geschichte des Deutschen als Gottesdienstsprache in der Orthodoxen Kirche)"

13.00 Mittagspause und Mittagessen

14.00 Vortrag
Priester-S'chimamönch Justin (Rauer), Mönchsskite des Heiligen Spyridon „Kriterien der Übersetzung orthodoxer Gottesdienste ins Deutsche heute“

15.15 Kurze Kaffeepause

15.30 Round-Table
„Brauchen wir eine deutsche Gottesdienstsprache?“
Teilnehmer:
Die Referenten und
Igumen Maxim (Schmidt), Pfarrer der Gemeinde der hll. Valentin und Pasikrates (Ulm)
Erzpriester Michael Rahr (Weimar), Pfarrer der deutschsprachigen Gemeinde des hl. Isidor (Berlin)
Dipl.theol. Kerstin Keller (Dortmund), Koordinatorin der OBKD für orthodoxen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen

Planungsstand: 16. November 2017
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Lazzaro »

War jemand dabei und kann berichten.
Es hat mich schon sehr interessiert, aber ich habe keinen Urlaub bekommen.
Lazarus
Greg
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Greg »

Wie wird eigentlich die Nachfolge von Erzbischof Feofan geregelt? Bischof Antonij von Swenigorod ist sicherlich nur vorübergehend die Diözese zur Leitung anvertraut.
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Igor
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Genau heute hat der hl. Synod für die Berliner Dözese Tichon, den Bischof von Podolsk, eingesetzt (vormals Leiter der Eparchien von Wien und Österreich sowie der Eparchie von Budapest und Ungarn).
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Bild: pokrova-graz.at
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Weihnachtsbotschaft des Patriarchen von Moskau und der ganzen Rus’ KIRILL

Beitrag von Igor »

Die Weihnachtsbotschaft des Patriarchen von Moskau und der ganzen Rus’ KIRILL an die Oberhirten, Hirten, Diakone, Mönche und alle treuen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche

Im HERRN geliebte Oberhirten, hochwürdige Presbyter und Diakone, gottliebende Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

Herzlich gratuliere ich euch allen zum großen Christfest: zum Fest der Geburt unseres HERRN und Heilands Jesus Christus im Fleisch vom Heiligen Geist und der allreinen Jungfrau Maria. Heute rufen wir alle Menschen auf, mit der Kirche zusammen den Schöpfer und Erschaffer mit den Worten zu preisen: „Singe dem HERRN alle Erde“ (1. Hirmos des Weihnachtkanons).

Der Allgütige Gott, der seine Schöpfung liebt, sendet seinen Eingeborenen Sohn – den langerwarteten Messias, damit er das Werk unserer Erlösung vollbringt. Der Sohn Gottes, der in des Vaters Schoß ist (Joh 1, 18), wird zum Menschensohn und kommt in unsere Welt, um uns durch sein Blut von der Sünde zu retten, damit der Stachel des Todes den Menschen nicht mehr ängstigt.

Wir wissen, dass die Magier, die sich vor Christus verneigten, ihm ihre Gaben brachten. Welche Gabe können wir dem göttlichen Lehrer bringen? Diejenige, um die er uns selbst bittet: „Gib mir, mein Sohn, dein Herz und lass deinen Augen meine Wege wohl gefallen“ (Spr 23, 26). Was heißt, das Herz zu geben? Das Herz ist das Symbol des Lebens. Wenn sein Schlagen aufhört, stirbt der Mensch. Das Herz Gott zu geben heißt, Ihm das Leben zu widmen. Dieses Widmen fordert von uns nicht, auf alles zu verzichten, was wir haben. Wir sind nur aufgerufen, aus dem Herzen dasjenige zu entfernen, was die göttliche Gegenwart in ihm verhindert. Wenn das eigene „Ich“ alle Gedanken dominiert, wenn es im Herzen keinen Platz für den Nächsten gibt, dann gibt es dort auch für den HERRN keinen Platz. Die Gegenwart des Nächsten im Herzen hängt vor allem von unserer Fähigkeit ab, den Schmerz eines anderen Menschen mitzufühlen und auf diesen durch Werke der Barmherzigkeit zu antworten.

Der HERR fordert von uns, Seine Wege zu beobachten. Die Wege Gottes zu beobachten heißt, die göttliche Präsenz im eigenen Leben und in der menschlichen Geschichte zu sehen: sowohl die Erscheinungen der göttlichen Liebe als auch seines gerechten Zornes.

Das vergangene Jahr im Leben unseres Volkes war erfüllt von den Erinnerungen an die tragischen Geschehnisse des 20. Jahrhunderts und den Beginn der Glaubensverfolgungen. Wir erinnerten uns an die Großtaten der Neumärtyrer und Bekenner, die ihre Treue zu Christus standhaft bezeugten. Sogar in dieser für das Land bedrohlichen Zeit erwies uns der HERR seine Gnade: nach einer zweihundertjährigen aufgenötigten Unterbrechung wurde das Patriarchenamt im russischen Land wiederhergestellt und die Kirche bekam in der Person des heiligen Tichon in der schwierigen Zeit der Erprobungen einen weisen und mutigen Hirten, der zu ihrem Vorsteher gewählt wurde; durch seine eifrigen Gebete vor dem Altar des Allerhöchsten Schöpfers konnten unsere Kirche und das Volk durch die flammende Bewährungsprobe hindurchgehen.

Heutzutage erleben wir eine besondere Zeitspanne: die Trauer verschwindet nicht aus der Welt, jeden Tag hören wir von Kriegen und Kriegsgerüchten (Mt 24, 6). Wie viel Liebe Gottes wird aber auf das Menschengeschlecht ausgegossen! Die Welt existiert trotz der Kräfte des Übels, und die menschliche Liebe, die Familienwerte existieren trotz der unglaublichen Anstrengungen, diese endgültig zu zerstören, zu schänden und zu entstellen. Der Glaube an Gott ist in den Herzen der allermeisten Menschen lebendig. Und unsere Kirche war, bleibt und wird immer der Treffpunkt mit Christus sein, trotz der Jahrzehnte der Verfolgungen der jüngsten Vergangenheit und das sich verstärkende Bestreben in der Gegenwart, ihre Autorität zu schädigen.

Wir glauben, dass die Völker der historischen Rus’ ihre geistige Einheit bewahren und erneuern, wenn sie durch die heutigen Prüfungen hindurchgehen, und dass sie werden materiell aufblühen und sozial verträglicher leben.

Die Geburt Christi ist das zentrale Ereignis der Menschheitsgeschichte. Die Menschen suchten Gott immer, aber der Erschaffer hat sich in aller für uns möglichen Fülle nur durch die Fleischwerdung seines Einziggeborenen Sohns offenbart. Er kommt auf die sündige Erde, um die Menschen des Wohlgefallens des Himmlischen Vaters würdig zu machen und die feste Grundlage des Friedens zu legen, indem er das Gebot erließ: „Frieden lasse ich euch zurück, meinen Frieden gebe ich euch» (Joh 14, 27).

Möge dieses Jahr für unser Volk, für die Völker der historischen Rus’ und für alle Völker der Erde ein Jahr des Friedens und Wohlergehens sein. Möge das in Bethlehem geborene Gotteskind uns helfen, die Hoffnung zu finden, die die Angst besiegt, und durch den Glauben die Kraft der göttlichen Liebe zu spüren, die das menschliche Leben umgestaltet.

Amen.

DER PATRIARCH VON MOSKAU UND DER GANZEN RUS’

Christgeburt

2017/2018

Moskau
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Am 1. Februar 2018, dem neunten Jahrestag der Inthronisierung feierte Seine Heiligkeit Patriarch Kirill von Moskau und ganz Russland zusammen mit einer Reihe von Hierarchen und Klerikern die Göttliche Liturgie in der Kathedrale der Christus-Erlöser-Kathedrale in Moskau.

Beim kleinen Einzug erhob der Primas der Russisch-Orthodoxen Kirche den Bischof Tikhon von Podolsk, Leiter der Berliner Diözese in die Würde des Erzbischofs.

Quelle: https://rokmp.de/de/bischof-tikhon-von- ... s-erhoben/
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Re: Neues aus dem Moskauer Patriarchat

Beitrag von Igor »

Osterbotschaft Seiner Heiligkeit KIRILL, des Patriarchen von Moskau und der ganzen Rus‘, an die Oberhirten, Hirten, Diakone, Mönche, Nonnen und alle gläubigen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche vom 07.04.2018

Im HERRN geliebte Oberhirten, allverehrte Presbyter und Diakone, gottliebende Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!

Von mit der lichten Freude über den aus dem Grab auferstandenen Erlöser erfüllten Herzen grüße ich euch alle mit diesen lebensbejahenden Worten und gratuliere euch zum Fest der Feste – zum Pascha des HERRN.

Heute werden wir zum großen Gastmahl des Glaubens gerufen, zur großen Feier des Geistes. Der einziggeborene Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist, der Leiden und Tod am Kreuz erduldet hat, ist durch den Ratschluss des Vaters sieghaft vom Grab auferweckt! Jesus ist auferstanden – und so ist „der Tod verschlungen vom Sieg“ (1 Kor 15, 54)! Er ist auferstanden – und es freut sich das ganze Weltall! Der HERR hat die Hölle abgeschafft und die Macht des Teufels zerbrochen. Und all dies hat der menschenliebende Gott vollgebracht, und uns dazu bestimmt, seine Söhne und Töchter zu werden durch Jesus Christu, … durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden (Eph. 1, 4-5,7).

Der Sieg Christi über den Tod ist nicht nur eine geistige, sondern eine physische Realität. Der HERR Jesus ist tatsächlich um der Erlösung aller Menschen willen mit seinem Leib auferstanden. Seit seiner Auferstehung hat der Tod seinen unumkehrbaren Charakter verloren und ist für die Glaubenden in Christus zur Geburt ins ewige Leben geworden, zu der Tür, die den Weg zum Himmel, zum Reich Gottes eröffnet.

Die Märtyrer für Christus haben nicht umsonst jeglichem Leiden mutig begegnet. Und wenn früher sogar die großen Gerechten die Toten als Verlorene beklagt haben, so ängstigte sie nach der Auferstehung des HERRN Jesu Christi der Tod nicht mehr. Wie schön schreibt darüber hl. Athanasius der Große, nunmehr zertreten ihn alle Glaubenden an Christus als Nichts, da sie ganz gut wissen, dass sie nicht verloren gehen, wenn sie sterben, sondern leben und zu Unverweslichen werden durch die Auferstehung (Homilie über die Menschwerdung des Wortes Gottes und über sein Kommen zu uns im Fleisch). Ein eindrucksvolles Beispiel haben uns die Neumärtyrer der Russischen Kirche gezeigt, die ihre Bekennerkränze in den Verfolgungsjahren im XX. Jahrhundert furchtlos aufgenommen haben.

Heute, da die Welt sich zunehmend dem unvernünftigen Reichen aus dem Gleichnis im Evangelium angleicht (siehe Lk 12, 16-21), da Komfort, Leistung und ein langes Leben beinahe als Grundwerte des Menschseins proklamiert werden, bezeugen wir, die Jünger und Nachfolger Christi, in der Nachfolge des Apostels Paulus kühn: für uns ist Christus das Leben (Phlp 1, 21) und der Tod ist nicht das Ende des Seins. Wir sagen und glauben so, denn wir wissen: Gott hat die Seele des Menschen für die Ewigkeit geschaffen.

Wie häufig fehlt uns, die in die Alltagshetze und –sorgen versunken sind, der geistige Scharfblick, um die verklärende Kraft der göttlichen Gegenwart in unserem Leben zu erkennen! Aber die Osterperiode ist eine besondere Zeit. In diesen Tagen wird sogar die Luft selbst gleichsam mit der mit nichts vergleichbaren Osterfreude durchgetränkt, und die Liebe und Barmherzigkeit Gottes werden reichlich auf jeden Menschen herabgegossen.

Indem wir in die Feier dieses wunderschönen und lichthellen Festes eintreten, sind wir aufgerufen, nicht nur durch das Wort, sondern auch durch die Tat überzeugend jene große Gabe zu bezeugen, die die Menschen durch den auferstandenen HERRN Jesus Christus bekommen haben. Lasset uns die freudige Botschaft des Evangeliums mit den Umstehenden teilen, den Nächsten unsere Liebe, Sorge und Aufmerksamkeit schenken, jenen Gutes tun, die unserer Hilfe und Tröstung bedürfen. Nur so, – indem wir den aus dem Grabe auferstandenen Heiland mit dankbaren Mund und Herzen verherrlichen, – werden wir zu Erben des geschehenen Osterwunders und werden freimütig Söhne und Töchter des Allerhöchsten Gottes genannt, der uns allen die maßlose Liebe offenbart hat.

Indem ich euch allen zum lichten Paschafest gratuliere, wende ich mich wieder und wieder an euch mit dem freudigen Gruß:

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!

‡ KYRILL,

PATRIARCH VON MOSKAU UND DER GANZEN RUS‘
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Als der Höchste hernieder fuhr, verwirrte Er die Sprachen, zerteilte Er die Völker, nun, da Er Feuerzungen ausgeteilt, ruft Er alle zur Einheit: Einmütig preisen wir deshalb den Heiligen Geist. (Pfingstkondakion im 8. Ton)
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