Re: Aus dem Zeitlichen in die Ewigkeit
Verfasst: 06.01.2012, 22:11
Lieber Igor,
sei herzlich gedankt für das feedback.
Ich möchte hier gerne nochmal auf die Stelle eingehen, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Dass die Leidenschaften nach dem Tod 1000fach stärker wirken.
Es geht mir hierbei nicht um das Elemnet der Strafe, sondern der Punkt ist, dass hier versucht wird zu erklären, was für schreckliche Krankheiten Leidenschaften und ihre Folgen sind. Wir alle haben unsere Leidenschaften. Manchen widerstehen wir leichter und manchen erscheint es schon kaum möglich. Sie haben uns fest in ihrer Hand. Der ortodoxe Weg ist ein Weg, eine Anstrengung, ein sehr schwieriger Kampf, diese Leidenschaften ... loszuwerden. Leidenschaftlos zu werden. Das ist für den normalerweise sehr egoistischen Menschen schon fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Ohne Gottes Hilfe besteht sowieso keine Chance - denn ohne Ihn ist nichts.
Es ist klar, dass wir im irdischen Leben die Möglichkeit haben, unseren Willen zu "trainieren", die Leidenschaften in uns zu töten. Wir haben den freien Willen hierzu.
Gemäß Prof. Osipov haben wir im nächsten Leben diesen freien Willen nicht mehr. Wir sind den Leidenschaften, die nun - je nach unserem erreichten "Level" im irdischen Leben - komplett schutzlos ausgeliefert und diese wirken auch noch 1000-fach stärker.
Eingedenk dessen, dass man seine Leidenschaften im nächsten Leben nie und nimmer befriedigen kann, ist das ein Gedanke, der einen umpustet.
Es gehe mal jeder in sich und überlege sich mal, welche Leidenschaft ihn am meisten zu schaffen macht. So und jetzt tausendmal stärker machen. Oder einen Million. Huah.
Hier versteht man sehr gut (und in meinem Falle endlcih mal richtig), was gefallene Natur des Menschen bedeutet, welch üble Krankheiten in unser Leben eingedrungen sind. Was für ein verzweigtes System die Sünden in einer Seele schlagen - ähnlich einem bösen Baum, mit Wurzel und allem drum und dran.
Ich kann die Lektüre auch wärmstens empfehlen (ihc hatte die englische DOC-Datei gelesen). Es geht nicht darum, Angst einzujagen, sondern ein besseres Verständnis dessen, was Leidenschaft wirklich ist. Sie wird hier entlarvt und unverhüllt zur Schau gestellt.
Und was man sieht, wenn man sich damit in Gedanken beschäftigt, ist häßlich.
Wenn das Leben in Christo, der orthodoxe Weg, die Chance ist, dieses Geflecht des Bösen zu zerreißen, zu vernichten und zu verbrennen, dann ist das chistliche Leben keine Einschnürung, sondern eine Befreiung. Was unserer leidenschaftlichen Natur sehr schwierig nachzuvollziehen ist.
Hab nochmal vielen Dank für Deine Impressionen.
Und morgen ein gesegnetes Fest der Christgeburt.
Nassos
sei herzlich gedankt für das feedback.
Ich möchte hier gerne nochmal auf die Stelle eingehen, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Dass die Leidenschaften nach dem Tod 1000fach stärker wirken.
Es geht mir hierbei nicht um das Elemnet der Strafe, sondern der Punkt ist, dass hier versucht wird zu erklären, was für schreckliche Krankheiten Leidenschaften und ihre Folgen sind. Wir alle haben unsere Leidenschaften. Manchen widerstehen wir leichter und manchen erscheint es schon kaum möglich. Sie haben uns fest in ihrer Hand. Der ortodoxe Weg ist ein Weg, eine Anstrengung, ein sehr schwieriger Kampf, diese Leidenschaften ... loszuwerden. Leidenschaftlos zu werden. Das ist für den normalerweise sehr egoistischen Menschen schon fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Ohne Gottes Hilfe besteht sowieso keine Chance - denn ohne Ihn ist nichts.
Es ist klar, dass wir im irdischen Leben die Möglichkeit haben, unseren Willen zu "trainieren", die Leidenschaften in uns zu töten. Wir haben den freien Willen hierzu.
Gemäß Prof. Osipov haben wir im nächsten Leben diesen freien Willen nicht mehr. Wir sind den Leidenschaften, die nun - je nach unserem erreichten "Level" im irdischen Leben - komplett schutzlos ausgeliefert und diese wirken auch noch 1000-fach stärker.
Eingedenk dessen, dass man seine Leidenschaften im nächsten Leben nie und nimmer befriedigen kann, ist das ein Gedanke, der einen umpustet.
Es gehe mal jeder in sich und überlege sich mal, welche Leidenschaft ihn am meisten zu schaffen macht. So und jetzt tausendmal stärker machen. Oder einen Million. Huah.
Hier versteht man sehr gut (und in meinem Falle endlcih mal richtig), was gefallene Natur des Menschen bedeutet, welch üble Krankheiten in unser Leben eingedrungen sind. Was für ein verzweigtes System die Sünden in einer Seele schlagen - ähnlich einem bösen Baum, mit Wurzel und allem drum und dran.
Ich kann die Lektüre auch wärmstens empfehlen (ihc hatte die englische DOC-Datei gelesen). Es geht nicht darum, Angst einzujagen, sondern ein besseres Verständnis dessen, was Leidenschaft wirklich ist. Sie wird hier entlarvt und unverhüllt zur Schau gestellt.
Und was man sieht, wenn man sich damit in Gedanken beschäftigt, ist häßlich.
Wenn das Leben in Christo, der orthodoxe Weg, die Chance ist, dieses Geflecht des Bösen zu zerreißen, zu vernichten und zu verbrennen, dann ist das chistliche Leben keine Einschnürung, sondern eine Befreiung. Was unserer leidenschaftlichen Natur sehr schwierig nachzuvollziehen ist.
Hab nochmal vielen Dank für Deine Impressionen.
Und morgen ein gesegnetes Fest der Christgeburt.
Nassos