Łukasz hat geschrieben:Ich würde gerne wissen, wie die ROK zum Thema Selbstverteidigung steht, also wenn man z.B. von einem oder mehreren Angreifern auf der Straße offen (mit oder auch ohne Waffen) beleidigt und mit Schlägen und Tritten etc. körperlich angegriffen wird. Gibt es da Regeln in der Richtung? Was ist nach der ROK erlaubt und was nicht? Muss man ein solchen Vorfall (falls man ihn überlebt hat) beichten?
Und wie steht die Russisch-Orthodoxe Kirche zum Thema "fernöstliche Kampfsportarten" wie z.B. Karate, Taekwondo, Kung Fu etc., da diese oft ihre eigene Philosophie mitbringen, die z.B. stark vom Buddhismus, Taoismus oder Konfuzianismus beeinflusst ist. Kann man solche Kampfsportarten ausüben, wenn man diese asiatischen Trainingsphilosophien weglässt, oder gibt es da noch weitere Einschränkungen, die man als orthodoxer Christ beachten sollte?
Hristos anesti,
nach mehreren Jahren abstinenz vom OF möchte ich auch mal wieder melden. ich denke, nach einiger Jahren der Orthopraxie kann ich auch besser im geistigen Bereich mitwirken.
ich möchte auch noch sagen, dass ich selbst wieder Shotokan-Karate mache und später auch noch das Iaido (japanisches Schwetziehen) ausüben werde.
Als allererstes, ist der oder die fernöstliche Kampfkünste vergleichsweise Kompliziert. Sie sind nämlich nicht pragmatisch, wie vergleichsweise Europäische Kampfkünste, wogegen mehr als 90% auf das Duellieren ausgerichtet sind, angefangen vom Boxen über das Fechten bis hin zu Pankration die antike wurzeln hat.
Es gibt wirkich nur eine Kampfkunst die mit den fernöstlichen zu vergleichen wäre und das wäre Systema, welche auf Altrussische Kampftechniken basiert die durch die wahre kirche stark beeinflusst sind. Es ist aber so, dass man Systema-dojos kaum findet, bei mir selbst ist meine erst mehr als hundert kilometer entfernt, aber nun zu den Fernöstlichen die auf den zen-buddhismus basieren, zumindest behauptet das jeder.
von Kirchlicher seite, gibt es keine offiziellen äusserüngen, ausser das bspw. in Griechenland die Metropolie in Glyfada gegen das JiuJitsu im Schulsport protestiert, da es möglicherweise in bereich moderner esoterik auch bekannt als new age führt.
Es ist auch meistens so, dass Starzen meistens davon abraten, da es wie in jeder Kampfkunst auch eine Spirituelle seite gibt, die entweder ausgetauscht werden muss oder man ganz weglassen, aber dann wäre man wieder beim Kampfsport der auf den Wettkampf ausgerichtet ist und nicht bei der Kampfkunst die eher praktischen nutzen hat.
weder zazen, noch qigong (daoistische meditation) und erst recht nicht Yoga ist alles andere als orthodox christlich und davon sind die finger zu lassen, einfach aus dem Grund, da weder Christus noch seine Heilige miteinbezogen werden können und man von Anthropozentrischer Spiritualität spricht. Soll sogar fälle geben, wo Okkultistische praktiken wider besseren wissens miteinbezogen werden (dazu gehört die Transzendente Meditation).
Es ist somit zu sagen, dass geistliche gefahren lauern.
von der Philosphischen seite wäre es wirklich ratsam, dass auch wenn man fernöstliche Kampfkünste betreibt, die Systeme Philosophie, die eben auf unsere Kirche basiert verinnerlicht (so verschieden ist man nicht, es ist lediglich eine andere didaktik)
Ratsam wäre es somit, diese ganze Philosphien angefangen von Daoismus, Buddhismus bis hin zum Konfuzianismus völlig wegzulassen und wirklich anfangen unsere Kirchen- und Gotttragenen Väter zu lesen, und je nach kampfkunst, beim Angrüssen (Mokuso) anstatt nur zu atmen, dass jesusgebet mit dem Atem verbinden (kann man auch bei der Kata)
Gottes segen und lasst euch nicht davon abschrecken, die Kampfkunst kann sogar der nächstenliebe dienlich sein