Das mag sein, dass es solch praktische Gründe waren. Ich habe auch gesagt bekommen, dass orthodoxe Priester SEHR sorgsam alle Krümel vom Diskos in den Kelch geben, bevor sie den Gläubigen die Kommunion reichen.holzi hat geschrieben: Da auch der kleinste Brösel der Leib Christi ist, erfordert das dann große Sorgfalt, die "Semmeln" aufzuschneiden und auszuteilen. Mit den kleinen "Portionspackungen" wird das einfacher.
Umsomehr stresst es mich, wenn bei so genannten katholischen "Mahlfeiern" oft "richtiges" Brot gereicht wird und dann die Krümel in der ganzen Kirche herumliegen!
Ging es hier nicht auch noch um die Angst der Ansteckung? Wobei wir ja sagen, dass der Kelch nicht anstecken kann...holzi hat geschrieben:Zweitens kam dann der Wegfall des Weines für die Massen dazu. Auch hier war die Furcht vor dem Verschütten sehr groß.
Ich erinnere mich daran, wie umständlich die Kommunion bei einem Gottesdienst der unierten Kirche gereicht wurde, so dass ja der Löffel nicht Zunge oder Lippen berühren konnte...
Ich denke, die Angst vor dem Verschütten zeigt sich auch im Verbot des Eintunkens der Hostie in den Kelch, nicht?
Im orthodoxen Bereich bekam ich wegen dieser Gefahr die Anweisung, sicher die Hände ruhig zu halten und ich habe auch schon erlebt, wenn es doch passierte, dass die Kommunion vom Boden mit dem Mund wieder aufgenommen wurde.... Dreck hin oder her
Lg Mary